Hallo liebe PV-Gemeinde!
Für unseren Neubau im März-Juli 2019 planen wir auch eine Pv-Anlage zu bauen. V. a. weil so ziemlich alles im Haus über Strom läuft:
- Wärmepumpe für Warmwasser und Heizung für 3-4 Personen
- Kühldecken im gesamten Haus (so ein Sommer wird sicherlich wieder kommen)
- e-Auto Vorbereitung (man weiß ja nie - und das Kabel/Absicherung kostet nicht die Welt)
- Heimarbeitsplatz für Mutti
Das Dach hat ca. 10 x 6,3m Fläche, ohne Fenster, Schornstein etc.
Dachneigung 30 Grad
Der Stromverbrauch ist also vergleichsweise hoch. Ich möchte definitiv keine erneute ideologische Diskussion über Flatrates o. ä. führen. Für uns zählt die Münze in der Tasche und weniger das grüne Gewissen. Aber wenn sich beides verbinden lässt, dann gerne!
Ich gebe es zu: Ich wollte nie eine Luft/Wasser Wärmepumpe im Haus haben - aber jetzt ist es halt so. Leider zieht diese gerade im Winter extrem Strom, also genau dann, wenn der PV Ertrag kaum nennenswert ist. Das war auch der Punkt, an dem mir zunächst die Flatrates interessant vorkamen.
Ich rechne mit einem Stromverbrauch von 3500kwh (allgemein) + 4000kwh (Wärmepumpe).
Module von Heckert, LG, Solarfabrik sind uns bekannt. Aber was ist mit zB Luxor Modulen? Die haben einen super Wirkungsgrad und bei der Seculine ewig lange Garantie. Komischer Weise hat die keiner angeboten, der sie auch im Programm hat
Was haltet Ihr von den 3 Angeboten, die ich eingestellt habe? Bin für Hinweise und Anregungen dankbar!!
Ein paar Erkenntnisse habe ich schon:
1. Sonnen-Flat etc sind schwer zu kalkulieren. Sie rechnen sich nur über die Strom Flatrate, deren größter Vorteil weniger die Einsparung (Speicherpreis ist hoch + monatliche Rate) sondern für uns eher die Sicherheit kalkulierbarer monatlicher Kosten - auch über den Winter hinweg. Aber im Grunde macht man es wie der Ritter und bezahlt schon vor dem Essen
2. Der letzte Satz scheint auch auf Speicher insgesamt zu passen: Entgegen der Anbieter-Kalkulationen (Amortisation in ca 12 Jahren) komme ich auf weniger optimistische Werte. Was außerdem gegen Speicher spricht: Im Sommer haben wir die Möglichkeit unsere Kühldecken anzuschmeißen, was auch ohne Speicher den Eigenverbrauch vermutlich deutlich erhöht. Ich bin offen für Speicher, aber mittlerweile nicht mehr 100%ig überzeugt...
3. Im Zweifel geht Haltbarkeit und Preis vor kwp, oder nicht?? Kostet ein Modul weniger und hat zB statt 330kwp nur 300kwp sind das gerade mal 10% mehr Leistung. Meist kosten die Module aber deutlich mehr als nur 10% Aufpreis. D. h.: Hält das günstiger Modul nur 2 Jahre länger (20 Jahre Betrieb als 100% angenommen) hat es mit den teureren Modulen gleichgezogen. Leider weiß man das nie vorher In der Tendenz neige ich dazu eher den Speicher wegzulassen und bei den Modulen zu investieren, da ich hier schon von der ersten Stunde an profitiere.
Ich bin gespannt auf Euer Feedback!
Schönen Gruß in die Runde