Demontage PV Anlage wegen Umbau

  • Hallo,


    vielleicht kann mir jemanden zu folgender Situation dringend helfen.


    1. Ich möchte einen Hof kaufen. Auf einer Scheune ist eine PV Anlage installiert, seit 10 Jahren. Der alte Besitzer möchte die Anlage (28,7kwp) behalten und eine Miete für die Fläche zahlen. 5% vom Nettoertrag ca. 600,-€ im Jahr.

    2. Wenn ich den Hof kaufe dann möchte ich das Dach umbauen und müßte die Anlage demontieren lassen. Heißt: 6 Monate teildemoniert und Ab/ Aufbaukosten fallen an. Sowie Einspeisungszeit wäre unterbochen.

    3. Auf Nachfrage und zusammen mit meinem Architekten, haben wir einen Zeitwert ermittelt für die Anlage ca. 100.000,-€.

    4. Die Anlage bringt aber jeden Monat 1438,-€ (inkl. 19%) vom Abnehmer und das noch für die nächsten 10 Jahre ! Klar das der Besitzer jetzt sie nicht für 100.000,-€ verkauft, da er noch 1438,-€ x 120 Monate zu erwarten hat....war in den letzten Jahr exakt der Betrag.


    Was soll ich jetzt machen ? Wer trägt was an Kosten ?


    Wäre euch dankbar für ein paar Tips oder Hinweise.

  • Mal eine dumme Frage: Warum wartest du nicht noch 10 Jahre mit der Dacherneuerung? Oder regnets da rein?


    1. Ich möchte einen Hof kaufen. Auf einer Scheune ist eine PV Anlage installiert, seit 10 Jahren. Der alte Besitzer möchte die Anlage (28,7kwp) behalten und eine Miete für die Fläche zahlen. 5% vom Nettoertrag ca. 600,-€ im Jahr.

    ..............

    4. Die Anlage bringt aber jeden Monat 1438,-€ (inkl. 19%) vom Abnehmer und das noch für die nächsten 10 Jahre ! Klar das der Besitzer jetzt sie nicht für 100.000,-€ verkauft, da er noch 1438,-€ x 120 Monate zu erwarten hat....war in den letzten Jahr exakt der Betrag.

    So ganz passen deine Zahlen nicht!

    Wenn 600,- € 5% vom Jahresertrag wären, dann wäre der Jahresertrag 12.000,- € netto (dann Restwert ca. 109.000,- €).

    Wenn die Anlage andererseits jeden Monat 1.438,- € brutto bringt, dann wären das 1.208,- € netto oder 14.500,- € Jahresertrag netto (dann Restwert ca. 90.000,- €).


    Was soll ich jetzt machen ? Wer trägt was an Kosten ?

    Also, wenn es irgendetwas auf dieser Welt frei zu vereinbaren gibt, dann doch wohl das.

    Letztendlich wird es davon abhängen, wer die stärkere Position hat, sprich: Willst du den Hof haben oder käme er lediglich infrage?



    Irgendwie kommt mir der Fall hier so bekannt vor, dass jemand einen Hof kaufen will und der Verkäufer möchte die Anlage auf der Scheuene selbst weiter betreiben.^^

    Viele Grüße

    Bento


    Auch an Tagen, an denen der Himmel grau ist, ist die Sonne nie ganz verschwunden.
    (Arnaud Desjardins)


  • Kauf' die Anlage , Preisvorstellung 60 bis 75 tausend Euro ;

    Π × Daumen ein 10tel des Immobilienkaufpreises .


    Die Anlage dürfte sich nach 10 Jahren für den Verkäufer amortisiert haben .


    Es ist ja nicht nur der Nettoertrag , denn das Ding will versichert sein ,

    der Wechselrichter als Verschleißteil könnte ausfallen , Pacht

    könnte zu bezahlen sein , Module ausfallen , und

    Einkommen sollte man in der Öffentlichkeit versteuern müssen .


    Sollte der Verkäufer ein Unternehmen angemeldet haben , welches nur

    diese Solaranlage betriebe , dann könnte man auch das Unternehmen

    sammt Betriebsmittel käuflich erwerben .



    Ansonsten würde ich 10% Pacht verlangen , da die Einspeisevergütung

    noch sehr hoch sein müsste .

  • Kauf' die Anlage , Preisvorstellung 60 bis 75 tausend Euro ;

    Π × Daumen ein 10tel des Immobilienkaufpreises .

    Frage:

    Der Verkäufe möchte die Anlage nicht für 100.000,- € verkaufen.

    Wie stellt helikai es jetzt an, sie für 60 bis 75.000 € zu kaufen?

    Viele Grüße

    Bento


    Auch an Tagen, an denen der Himmel grau ist, ist die Sonne nie ganz verschwunden.
    (Arnaud Desjardins)


  • schon wieder so ein unsinniger Rat von dir

    wenn du dich nicht auskennst, dann halt doch einfach die Füße still.

    Niemand ist gezwungen, hier was zu schreiben.

    Oder legst du es absichtlich darauf an, dich mit deinen Beiträgen hier als Vollhonk zu qualifizieren ?

  • Gäb es eine Art "Pause" im Rahmen der Einspeisung? Sprich : nehme ich die Anlage für 6 Monate vom Netz und wird dann die Laufzeit auf 20 Jahre + 6 Monate gesetzt ?

  • Gäb es eine Art "Pause" im Rahmen der Einspeisung? Sprich : nehme ich die Anlage für 6 Monate vom Netz und wird dann die Laufzeit auf 20 Jahre + 6 Monate gesetzt ?

    Wenn der Resthof den Platz noch hätte , könnte man die Module als "Freiflächenanlage" , solange der Umbau stattfände , dort aufständern .

  • Gäb es eine Art "Pause" im Rahmen der Einspeisung? Sprich : nehme ich die Anlage für 6 Monate vom Netz und wird dann die Laufzeit auf 20 Jahre + 6 Monate gesetzt ?

    nein, gibt es nicht.

    Wie lange es die Einspeisevergütung gibt ist im EEG festgeschrieben. Ob du in dieser Zeit einspeist oder nicht, oder ob du die Anlage abbaust und die Module in den Keller stellst, ändert nichts an dem Zeitraum.

  • Wenn der Resthof den Platz noch hätte , könnte man die Module als "Freiflächenanlage" , solange der Umbau stattfände , dort aufständern .

    wenn dein Resthof im Geltungsbereich eines entsprechenden Bebauungsplanes liegt, was aber eher unwahrscheinlich wäre.

    wieviel kalkulierst du für so eine Aufständerung ?

  • Anzahl Module ≈ 30'000 Wp / 200 Wp = 150 Stück


    Flächenverbrauch ≈ 2 m² * 150 ≈ 300 m²


    4×6 Dachlatten als Dreieck vernagelt müssten als Träger ausreichen,

    im Sommer flach geneigt 11° : 1,8 + 1,6 + 0,3 m = 4,50 m .


    150 * 4,5 = 600 + 75 = 675 m .


    Dazu noch zwei Horizontallatten : 300 m * 2 = 600 m .


    Einige Diagonalen dazu : 125 m .


    Insgesammt 1400 laufende Meter Dachlatten , welche man vom Dach der Nordseite nehmen könnte .


    Im Bund mit der Kettensäge in Massen abgeschnitten .