25m Kabel sind kein Problem, es muss nur der Querschnitt ein bisschen größer sein.
Grundlegende Fragen zur Installation einer Haus-PV-Anlage in Südchile
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Hallo Leute,
die Aufständerung würde die Winterleistung etwas erhöhen aber die Gesamtleistung würde kaum steigen. Ich weiss nicht ob es das wert wäre. Da ich eine grössere Anlage in Eigenregie machen müsste würde ich versuchen die Ausführung so simpel wie möglich zu halten. Die Form der "Scheune" (ein Multifunktionsgebäude mit Garage, gr. Werkstatt und Lagerraum) ist eine Anpassung an den Platz der zwischen Einfahrt und Grundstücksgrenze noch blieb ohne wertvolleren anders nutzbaren Platz zu kosten . Die genauen Masse der Dachschräge sind 21,20m x 2,67m. Da würde ein Modul längs und ein Modul quer in der Höhe passen mit 3cm Überstand. Den Überstand könnte man evtl. auch über die Dachrinne ziehen...
Dass Li-Akkus bei 30-40% optimale Lebensdauer haben, wusste ich nicht, ich hatte meine Info von einer Seite über Laptop und Handy-Akkus...
Der Umstieg von Verbrenner auf Elektro ist wohlüberlegt, die Risken sind uns bewusst. Auch Plugin-Hybrid war in Diskussion, wurde aber für den "Kleinen" wieder verworfen. Evtl. für den Pickup, aber da ist noch nix passendes auf dem Markt aber die Entscheidung hat auch noch etwas Zeit ... Für 90% unserer Kilometer die wir fahren sollte Elektro überhaupt kein Problem sein, und die übrigen 10% brauchen entsprechende Planung. Die langen Strecken sind in Chile entlang der dichter besiedelten Hauptruten und die Abstecher davon sind oft heftig aber i.d.R. kurz genug um elektrisch machbar zu sein. Und Steckdosen gibt es an mehr Orten als Tankstellen .
Wie sieht es denn mit Marken- und Fabrikatsempfehlungen bei PV-Komponenten aus, v.A. bei den Modulen? Gibt es da herausragend gute und/oder welche mit besonders gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Welche sind zu meiden? Ich denke die meisten von euch haben Erfahrung mit deutschen Produkten. Weiss jemand wie es um die Marken aus China bestellt ist?Grüsse,
Günter
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...hab ganz vergessen: Wie schwer ist denn so eine PV-Anlage/m2? Kann es da echt Statikprobleme geben? Das Haus incl. Dach ist Holz-Rahmenbauweise und das Dach hat einfache OSB-Platten auf den Trägerhölzern (50mmx 120mm), die im 60cm-Abstand angeordnet sind. Könnte das ein Problem werden? Hier wackelt ja auch manchmal die Erde...
Grüsse,
Fossi
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...hab ganz vergessen: Wie schwer ist denn so eine PV-Anlage/m2? Kann es da echt Statikprobleme geben? Das Haus incl. Dach ist Holz-Rahmenbauweise und das Dach hat einfache OSB-Platten auf den Trägerhölzern (50mmx 120mm), die im 60cm-Abstand angeordnet sind. Könnte das ein Problem werden? Hier wackelt ja auch manchmal die Erde...
Grüsse,
Fossi
Es anscheinend ein Pultdach, und kein Satteldach .
Die Sparrenstärken von 5×12 cm sind OK , oder gibt es
krumme Bohnen , die sich nach innen wölben ?
20 kg hat so ein Standard-Modul von ca. 1,7 m² .
Das Glas wiegt am Meisten .
Die Dacheindeckung selber ist ziemlich leichtgewichtig ,
da Bitumenschindeln , und wird in der Regel von erwachsenen Männern
aufgenagelt . Vom Gewicht dürfte es kein Problem sein .
Die Bitumenschindeln würden durchgenagelt werden , für die Befestigungshaken ,
und das Bitumen dann die Abdichtung übernehmen .
Man könnte auch die Haken noch zusätzlich mit Streifen aus
Dachpappe unterlegen , damit die Durchdringungen mit neuerem
Bitumen abgedichtet werden , insbesondere wenn die Schindeln
schon etwas spröde geworden sind .
Weiterhin könnte man vorher Dachlatten auf die Sparren aufdoppeln ,
und mit Bitumenbahn-Steifen abkleben oder abschweißen ,
und die Haken auf diesen Dachlatten befestigen .
Die dritte Möglichkeit wäre nach dem Anbringen der Dachhaken
die komplette Dachfläche mit einer neuen Lage an Bitumenschindeln
einzudecken , und dann die Tragprofile an den Haken anbringen ,
um die Solar-Module daran zu befestigen .
Eine vierte Möglichkeit wäre noch Bituminöse Spachtelmasse mit
Maurerkelle auf die Dachhaken aufzubringen , um diese
Regendicht zu machen .
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ich frage mich, ob man bei einer solchen Dachkonstruktion überhaupt Dachhaken braucht (man braucht ja keinen Abstand von zerbrechlichen Ziegeln), oder ob man nicht in Kreuzlage die vertikalen Profile direkt aufs Dach verschrauben kann. Die vertikalen Profile direkt auf den Sparren aufs Dach schrauben und dann die horizontalen im passenden Abstand für die Module drauf. Die Stabilität des Dachs bei Erdbeben dürfte sich dadurch eher erhöhen, solange das Gebäude darunter die zusätzliche Last trägt.
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Mal mein Senf dazu ... ich bin kein Elektriker und war auch noch nie in Chile ... speichere aber mal im Hinterkopf ab, dass die Sonne oft im Norden steht.
Ausrichtung:
Wo schaut das Dach hin.
Ich habe das jetzt mal für einen Standort im Süden von Brasilien (für Chile hat PVGis5 keine Daten) ausgerechnet.
Bei DN19 und 60 Grad NO (im Forum also -120 Grad von Süden) ist ein Ertrag von 1390KWh/KWp zu erwarten.
Im Juni immerhin noch absolut 68KWh pro KWp ... bei 30 Tagen also nicht wirklich viel, Winter eben!
Dach:
Wie man das auf ein Dach mit Asphaltschindeln legt, so dass das Dach danach auch die primäre Funktion erfüllt, müsste man prüfen. Wie verbreitet sind Dächer mit Trapezblech in Chile? Ggfs. gibt es aber auch für die Asphaltschindeln eine Lösung ... ich kenne sie bis jetzt noch nicht.Bei einer Vergütung von knapp der Hälfte des Bezugspreises ist eine PV vermutlich auskömmlich zu bauen.
Kannst Du da auch mal Zahlen hinterlegen ... am besten in Euro oder Dollar.
Was kostet ein PV Modul mit 270-300Wp in Chile und was kostet Bezugsstrom?
5 KWp für 7500,- Euro wäre in DE teuer.
Die Amortisation bei Volleinspeisung sollte man sich mal ausrechnen.
Welche komponenten sind denn dabei ... Module ... WR ... Unterkonstruktion ... Solarkabel ... sind Häuser in Chile üblicherweise 1-phaisg oder 3-phasig angeschlossen. Wie ist die Spannung und die Qualität der Spannung im öffentlichen Stromnetz?
Wenn das Angebot passt und der Papierkram es erlaubt, kann man die Anlage ggfs. nachträglich mit weiteren Modulen aufbohren. Dachparallel und monokristalline Module ist ok ... mit Poly Modulen wäre es aber auch völlig ok.
... oder meinst Du mit monophasisch doch eher 1-phasig?
Wenn 5KWp nur das halbe Dach nutzen, dann bau halt 10KWp drauf ... oder 2 Mal 5 KWp ... nein Spaß ... bei 10KWp sollte ein anderer WR zum Einsatz kommen, aber zuvor müsste man mit dem Netzbetreiber prüfen, was überhaupt erlaubt ist.
Wenn Batteriespeicher in Chile ähnlich teuer sind wie die reine PV dann ist das wirtschaftlich nicht unbedingt zu empfehlen. Aus anderen Gründen, wie eigenen Strom nutzen oder viele Stromausfälle absichern, kann der Speicher einen Sinn ergeben.
Bleiakkus können eine günstige Alternative sein, wenn man sich damit auskennt und die Klötze pfleglich behandelt.
EAutos:
Gibt es überhaupt größere Pickups als EAutos?Die Akkus in den EAutos nutzen ... eventuell auch als Speicher oder eben einfach als Tonne für die Überschüsse ... wäre auch eine Option.
Ja, es gibt gute Module aus China ... sollte man sich im einzelnen nochmal ansehen.
Mein Rat:
10KWp selbst zusammen stellen ohne Speicher und aufs Dach bringen, wenn der Netzbetreiber das erlaubt.
Du kannst bei Deinen Voraussetzungen jederzeit einen Speicher dazu stellen, wenn Du merkst, dass es Sinn ergeben könnte. Ohne Preise für Speicher zu kennen, kann man das bis jetzt nicht abschließend beurteilen.
Die 5KWp Fertiglösung wird man in Grenzen erweitern können, hängt vom enthaltenen WR ab und was der Netzbetreiber dazu sagt, wenn Du selbst erweiterst.
Günstiger als 2 Mal die 5KWp Fertiglösung wird eine große 10KWp Anlage mit einem passenden WR sein ... setzt meist ein 3-phasiges Stromnetz voraus.
Von Windkraft habe ich wenig Plan ... würde eher abraten, weil es bewegte Teile sind und was ich so am Markt kenne hat bis jetzt kein Produkt in der Hobbyklasse wirklich dauerhaft seine Haltbarkeit bewiesen. Die Kräfte von Wind sind nicht zu unterschätzen. Auf der anderen Seite ist der Ertrag der Kleinst- und Kleinwindanlagen oft nur dürftig.
Ich stehe für Rückfragen zur Verfügung.
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Die nutzbare Dachfläche ist 2,5mx21m (ich werd nochmal genauer nachmessen). Für Standardmodule eine etwas blöde Grösse,
Da würden gut die großen 72-Zeller mit 2*1m und bis zu 360Wp drauf passen.
2*19 Stück parallel an den 1. Eingang des WR hängen.
Die 14,5m x 6m WNW (278º)-Dachschräge vom Wohnhaus könnte ichnoch dazu nehmen.
Hier würden auch große 72-Zeller oder eben 3*14 mit Standard 60-Zellern passen.
Ob Du Module mischen willst, dürfte vom Preis der Module und Versandkosten abhängen.
Bei 2*19*360Wp und 3*14*300Wp hast Du dann 13,68 und 12,6KWp am Start.
Als WR würde ein 20KVA oder 25KVA Gerät, 3-phasig bis 1000V DC Spannung passen.
SMA STP20000 oder STP25000
Fronius Symo mit 20KVA
ABB liefert auch was...
Die Frage ist, ob so groß ins Budget passt und was Du in Richtung Speicher denkst.
Spare aber nicht für den Speicher auf Kosten der PV.
Ggfs. könnte eine 1-phasige Notstrom-/Ersatzstromösung bei Dir auch gut passen, die ich separat lösen würde, damit Einzelkomponenten separat zu tauschen sind. SMA bietet da mit dem SunnyBoy Storage und dem SunnyIsland Lösungen an.
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Hallo Leute,
Sorry für die verzögerte Antwort, war unterwegs…
Zu euren Fragen und Kommentaren:
Dachabdichtung und Solarmodulbefestigung: Also so wie ich das verstehe werden von SAESA hier die Trägerprofile bei dieser Dachneigung ohne Haken direkt aufs Dach geschraubt. Über die vielen dabei entstehenden Löcher hab ich auch schon besorgt nachgedacht. Asphaltschindeln sind in unserm Klima eigentlich auch nicht die optimale Lösung, halten nicht lange, wurden mir aber vom Baumeister wegen Ästhetik, Geräuschentwicklung bei Regen und wegen Preis vorgeschlagen. Ich hab aber schon mit mehreren Dachdeckern geredet die finden, dass bei uns Metalldächer eigentlich sinnvoller wären. Wenn die Solarmodule drüber sind ist auch das Ästhetikargument und das Regengeräuschargument nicht mehr relevant. Unser Dach ist jetzt 10 Jahre alt und muss vermutlich eh in den nächsten Jahren zumindest nachgebessert werden. Ich überlege deshalb ob ich dann nicht im Zuge der Solaranlage auch die Dachoberfläche auf Metall umstelle, bzw. einfach eine Blechschicht draufpacke. Hier hab ich bisher nur Wellblech gesehen, aber ich denke ich könnte auch Trapezblech o.Ä. bekommen. Ist die Befestigung der Module auf Blechdach einfacher oder schwieriger? Welches Blechprofil wäre denn optimal?
Der Ausbeuterechner, den ich verwende steht hier http://www.minenergia.cl/exploradorsolar/
Meine Koordinaten sind -41.47; -71.85
Den Azimut habe ich nochmal nachgemessen mit dem analogen Kompass (vorher Handy…) und bin auf 50º für die „Scheune“ gekommen.
Das Dach vom Wohnhaus ist ein asymmetrisches Satteldach (also Zwischending zwischen Satteldach und Pultdach) mit Azimut des grösseren Westteils von 278º (bzw. -82º) und 20º Neigung.
Strom kostet umgerechnet 17EURCent/kWh Normaltarif und 24EURCent „Straftarif“ wenn man über dem „Monatslimit“ liegt (ein Wert, den das Energieministerium für Haushalte festlegt). Wir liegen jetzt schon öfter leicht über dem Limit, mit E-Auto wird’s sicher heftig. Was die Vergütung angeht ist es schwer belastbare Zahlen zu bekommen, es gibt kaum Leute, die das bisher machen. Nach allem was ich so rauslese bleiben wohl nach Abzug der zahlreichen Gebühren so um die 8 EURCent pro kWh.
Beim 5kWp Fertigpaket von SAESA ist alles dabei ausser einem Speicher. Also alle nötigen Komponenten, Installation, Anschluss ans Netz, Papierkram. Das attraktive daran wäre also die Zeit-und Stressersparnis
Was den Speicher angeht tendiere ich nach allem was mir bisher so geraten wurde dazu das Geld das ich am Speicher spare in eine grössere Solarfläche zu stecken und die E-Autos ggf. als Speicher zu missbrauchen.
Solarmodule sind hier in Chile teurer als in Deutschland (kleinerer Markt?). Da ich aber netto-importieren kann, kaufe ich wohl lieber im Ausland. Der einzige Grund in Chile zu kaufen wäre wenn die Installation gleich dabei wäre und das wird hier nur von SAESA angeboten (das Paket habe ich ja in einem vorherigen Post vorgestellt). Ich hab mal geschaut, aus China könnte ich sogar high-end Module wie von SunPower bekommen, tendiere aber zu deutlich günstigeren Mittelklassemodulen wie von Trina-Solar weil es mir auf die letzten 2% Effizienz nicht ankommt und die Garantie bei importierten selbstinstallierten Modulen eh für die Katz ist. Wenn was kaputt ist hatte ich halt Pech…Preise hab ich noch keine, aber ich denke ich kann die mindestens so günstig bekommen wie in Deutschland.
Haushalte sind hier normalerweise einphasig versorgt, ich kann aber Umstellung auf dreiphasig beantragen. Wenn ich monophasisch schreibe meine ich einphasig (kommt vom spanischen „monofasico“…).
Ordentlich grosse E-Pickups sind noch selten, einige Hersteller haben aber für die nächsten 2-3 Jahre was angekündigt. Meine grosse Hoffnung ist, dass die Firma Atlis es schafft (http://www.atlismotorvehicles.com/). So viel Zeit bleibt mir mit unserem alten Pickup auf alle Fälle noch (hoffentlich…). Der „Kleine“ wird früher fällig, aber da gibt’s schon etliches, auch auf dem chilenischen Markt.
Kleinwindräder gibt es wohl schon ganz brauchbare (siehe http://www.klein-windkraftanlagen.com). Je grösser und höher, umso effizienter. Hier in Chile gibt es wenig Bauvorschriften, aber ich wohne hier in einer Neubausiedlung (mit 0,5-1 ha Garten pro Haus) und will es mir mit meinen Nachbarn nicht verscherzen, v.A. weil ich an der Hangkante Richtung Berge und Meer stehe und damit in Richtung Aussicht etlicher Nachbarn. Deshalb würde ich nicht über 5kW bzw. 10m Höhe beim Windrad gehen. Aber bevor ich das mache stelle ich erst mal eine Wetterstation für mindestens ein Jahr auf um zu sehen ob sich das bei den Windverhältnissen hier lohnt (subjektiv finde ich es sehr windig…). Prima wäre es aber wenn ich die Solaranlage so gestalten könnte das ein Windrad zumindest potentiell dazu gepackt werden könnte.
An Seppelpeter: Wie ich bei 21mx2,67m Dachfläche 2x19 Module mit je 2mx1m drauf bekommen soll ist mir nicht klar. Ich komme auf maximal 21 Stück 2x1m-Module bzw. 33 Stück 1,7x1m-Module auf die Scheune und 3x14 Stück 2x1m-Module aufs Hausdach.
Rechnen wir mal mit insgesamt 63 Modulen mit je 340 Wp (Trina-Solar), dann wären das so 21kWp. Dann würden wir im Juni laut Solarrechner im Durchschnitt 9,5kWh pro Tag mehr produzieren, als wir jetzt im Juni verbrauchen. 10 kWh ist das was ich errechnet habe, was wir für die E-Mobilität im Durchschnitt pro Tag brauchen würden. Passt ja! Im Sommer haben wir dann natürlich satte Überproduktion und entsprechendes Zubrot, übers Jahr grob 1500 Euro Einspeisevergütung. Stromkosten spar ich dann gut 1000 Euro pro Jahr und Benzin auch nochmal gut 1000 Euro. Also brächte die Anlage finanziell grob 3500 Euro pro Jahr (relativ konservativ gerechnet). Abzüglich Wartungskosten, Zinsverlust und gesetzt den Fall ich muss mal im Winter was fürs Auto aus dem Netz saugen, etc. sollten schon noch 2500-3000 pro Jahr im Plus stehen. Das klingt doch vielversprechend und die Anschaffungskosten (einschließlich der höheren Anschaffungskosten fürs E-Auto) könnten da langfristig hoffentlich wieder reinkommen. Hoffentlich reicht das was wir dafür angespart haben…
Ich hoffe nur ich bekomme das in Eigenregie ohne Nervenzusammenbruch hin. Diesen Sommer wird es knapp, v.A. wenn ich erst alles selbst planen und dann alle Komponenten importieren muss. Ich denke es wird eher darauf rauslaufen den Jahresurlaub im nächsten Sommer auf dem Dach zu verbringen…Könnte man die Installation auch von hinten aufziehen, also erst mal alles unter-Dach fertig machen und dann erst die Module aufs Dach setzen? Dann könnte ich im Winter schon anfangen.
Ich hab da ne Idee: Hat keiner mit Installationserfahrung Lust und Zeit im Zeitraum November 2019- März 2020 ein PV-Dachprojekt in Chile zu überwachen und dafür dann einen Camper (Wohnkabine für bis zu 4 Personen auf Silverado Pickup) geliehen zu bekommen mit dem er danach chilenisch Patagonien erkunden kann?
Noch was: Also dagegen, dass in Südchile kein Verbundnetz sein soll sondern nur lauter kleinere Inselnetze spricht, dass wir vor kurzem einen Stromausfall wegen eines umgestürzten Hochspannungsmast hatten, der die gesamte Südhälfte des Landes betroffen hat…
Liebe Grüsse aus Patagonien,
Günter
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Unser Dach ist jetzt 10 Jahre alt und muss vermutlich ehin den nächsten Jahren zumindest nachgebessert werden. Ich überlege deshalb obich dann nicht im Zuge der Solaranlage auch die Dachoberfläche auf Metallumstelle, bzw. einfach eine Blechschicht draufpacke. Hier hab ich bisher nurWellblech gesehen, aber ich denke ich könnte auch Trapezblech o.Ä. bekommen. Ist die Befestigung der Module auf Blechdach einfacher oder schwieriger? WelchesBlechprofil wäre denn optimal?
Die PV soll ja 10 oder auch 20 Jahre und länger halten.
Wie lange gibt es eigentlich die Vergütung auf Einspeisung in Chile?
Von daher würde ich auch dazu raten, erst das Dach überarbeiten und richtig hart eindecken (Blech) und danach die PV drauf machen. Ich bin ambitionierter Laie und habe noch nie auf Blechdach gebaut. Nach meinem Stand ist die Montage auf Trapezblech am einfachsten und auch am günstigsten.
Es gibt keine durchgehenden Schienen, sondern nur kurze Metallprofile, die im Abstand der Module auf die Erhebung des Trapezbleches geschraubt werden. Da kommen dann die Module drauf. Es ist wenig Metall im Spiel, was die Kosten der Uk senkt. Schletter oder K2 haben Systeme dafür, aber sowas dürfte auch jeder andere Anbieter wie Novotegra oder Wagner Tric im Sortiment haben. Es ist in DE der Standard für große PV auf großen Hallen.
Beispiel:
https://k2-systems.com/de/produkte/minirail-system
Wellblech könnte auch gehen ... die Welle ist halt rund.
Der Ausbeuterechner, den ich verwende stehthier http://www.minenergia.cl/exploradorsolar/
Meine Koordinaten sind -41.47; -71.85
Den Azimut habe ich nochmal nachgemessen mitdem analogen Kompass (vorher Handy…) und bin auf 50º für die „Scheune“ gekommen.
Das Dach vom Wohnhaus ist ein asymmetrischesSatteldach (also Zwischending zwischen Satteldach und Pultdach) mit Azimut desgrösseren Westteils von 278º (bzw. -82º) und 20º Neigung.
Wir reden von einem Nordost und einem Nordwestdach.
Das Nordostdach schaut von Nord ausgehend 50 Grad nach Osten.
Das Westdach schaut von Nord ausgehend 82 Grad nach Westen also fast voll nach Westen.
Bei DN20 kann man die sicher beide nutzen und wird gute Erträge weit über 1000KWh/KWp einfahren.
Den Prognoserechner kann ich nicht starten
Strom kostet umgerechnet 17EURCent/kWhNormaltarif und 24EURCent „Straftarif“ wenn man über dem „Monatslimit“ liegt(ein Wert, den das Energieministerium für Haushalte festlegt). Wir liegen jetztschon öfter leicht über dem Limit, mit E-Auto wird’s sicher heftig. Was dieVergütung angeht ist es schwer belastbare Zahlen zu bekommen, es gibt kaumLeute, die das bisher machen. Nach allem was ich so rauslese bleiben wohl nachAbzug der zahlreichen Gebühren so um die 8 EURCent pro kWh.
Wie lange gibt es die Vergütung?
Ansonsten spricht auch die Vermeidung des "Straftarifes" für die PV.
Sind auch 7 Cent, die man da spart ... mit viel DV und etwas Geld zusätzlich für die Einspeisung, kann sich die Anlage selbst bezahlen. Die Frage ist halt, wie lange es die Vergütung gibt.
Beim 5kWp Fertigpaket von SAESA ist alles dabeiausser einem Speicher. Also alle nötigen Komponenten, Installation, Anschlussans Netz, Papierkram. Das attraktive daran wäre also die Zeit-und Stressersparnis
Was den Speicher angeht tendiere ich nachallem was mir bisher so geraten wurde dazu das Geld das ich am Speicher sparein eine grössere Solarfläche zu stecken und die E-Autos ggf. als Speicher zumissbrauchen.
Der Plan ohne Speicher und dafür mit mehr PV klingt schlüssig.
Ein EAuto als Stromsenke ist optimal, wenn man es tagsüber auch mal stehen lassen kann.
Solarmodule sind hier in Chile teurer als inDeutschland (kleinerer Markt?). Da ich aber netto-importieren kann, kaufe ich wohllieber im Ausland. Der einzige Grund in Chile zu kaufen wäre wenn dieInstallation gleich dabei wäre und das wird hier nur von SAESA angeboten (dasPaket habe ich ja in einem vorherigen Post vorgestellt). Ich hab mal geschaut,aus China könnte ich sogar high-end Module wie von SunPower bekommen, tendiereaber zu deutlich günstigeren Mittelklassemodulen wie von Trina-Solar weil esmir auf die letzten 2% Effizienz nicht ankommt und die Garantie bei importiertenselbstinstallierten Modulen eh für die Katz ist. Wenn was kaputt isthatte ich halt Pech…Preise hab ich noch keine, aber ich denke ich kann die mindestensso günstig bekommen wie in Deutschland.
Das 5KWp Paekt ... mein Spanisch ist nicht das Beste ... SMA WR soll dabei sein ... 1-phasiger SMA SunnyBoy ist abgebildet. Ja, könnte passen, kannst Du die Komponenten mal auflisten, wenn Du sie in Erfahrung gebracht hast.
In Grenzen wirst Du das 5KWp Paket auch auf rund 6KWp erweitern können ... drüber macht keinen Sinn mehr, weil der WR das mehr an PV Generator dann nicht mehr umsetzen kann.
Ansonsten würde ich auch zu Standard Modulen um 300Wp bei 60-Zellern oder um 350Wp bei großen 72-Zellern raten.
Das Angebot ist groß ... QCells, Trina, JA Solar und zahllose Chinesen wirst Du finde, wenn du importieren willst. Welches Modul es dann genau wird, sollte man vor dem Kauf nochmal prüfen.
Die Frage ist, wie viel WR Leistung Du an das 1-phasige Netz hängen darfst.
In DE ist z.B. bei 4,6KW Phasenschieflast ende ... die 1-phasigen SMA WR sind hier auf 4,6KW begrenzt.
In Chile darf der vielleicht mit bis zu 5KW laufen ... es gibt mMn auch 6KW Geräte als 1-phasiges Gerät ... was verträgt das Netz und was ist erlaubt.
Als Beispiel das SMA US Modell ... geht bis 7,7KVA ... obs passt muss verifiziert werden.
http://files.sma.de/dl/27676/SB30-77-1SP-US-40-IA-xx-14.pdf
Windrad und PV muss man nach meinem Stand trennen ... es braucht unterschiedliche Wechselrichter.
An Seppelpeter: Wie ich bei 21mx2,67mDachfläche 2x19 Module mit je 2mx1m drauf bekommen soll ist mir nicht klar. Ichkomme auf maximal 21 Stück 2x1m-Module bzw. 33 Stück 1,7x1m-Module auf die Scheune und 3x14Stück 2x1m-Module aufs Hausdach.
Rechnen wir mal mit insgesamt 63 Modulen mitje 340 Wp (Trina-Solar), dann wären das so 21kWp. Dann würden wir im Juni laut Solarrechner imDurchschnitt 9,5kWh pro Tag mehr produzieren, als wir jetzt im Juni verbrauchen.10 kWh ist das was ich errechnet habe, was wir für die E-Mobilität im Durchschnittpro Tag brauchen würden. Passt ja! Im Sommer habenwir dann natürlich satte Überproduktion und entsprechendes Zubrot, übers Jahrgrob 1500 Euro Einspeisevergütung. Stromkosten spar ich dann gut 1000 Euro proJahr und Benzin auch nochmal gut 1000 Euro. Also brächte die Anlage finanziell grob3500 Euro pro Jahr (relativ konservativ gerechnet). Abzüglich Wartungskosten,Zinsverlust und gesetzt den Fall ich muss mal im Winter was fürs Auto aus demNetz saugen, etc. sollten schon noch 2500-3000 pro Jahr im Plus stehen. Dasklingt doch vielversprechend und die Anschaffungskosten (einschließlich derhöheren Anschaffungskosten fürs E-Auto) könnten da langfristig hoffentlichwieder reinkommen. Hoffentlich reicht das was wir dafür angespart haben…
Keine Ahnung mehr, was ich da gerechnet habe.
Auf 21*2,67m passen keine 2*19 Module.
Wenn da Trapezblech drauf liegt, könnte man hochkant und quer gemischt bauen.
Eine Reihe mit 20 Stück 60-Zeller in hochkant und eine Reihe mit 12 Stück 60-Zeller in Quer und das Dach wäre vollflächig belegt. Ja, 32 Stück, Du brauchst eine gerade Modulanzahl, weil max. nur 22 Stück 60-Zeller in einen String gehen ... die werden parallel geschaltet.
Gleiche Module könnten günstiger in der Beschaffung sein ... palettenweise.
Auf die 14,5*6m passen 3*14=42 Stück 60-Zeller in hochkant.
Das kann man auch gut an die beiden Mpp Eingänge eines großen 3-phasigen WR hängen.
Die 3*14 werden in 2 Strings mit je 21 Module aufgeteilt für Mpp Eingang 1 am WR.
Die 32 Stück werden zu 2*16 verstringt und gehen an Mpp2 vom WR.
Produktion ... ich weiß nicht, wie Du den Ertrag berechnet hast, aber bei 74 Modulen oder 22.2KWp erzeugs Du im Sommer an normalen Tagen rund 100KWh ... es könnte auch >130KWh pro Tag aus dem WR kommen. Pro Tag!
Ahhh ... jetzt bin ich doch noch drauf rein gefallen ... Juni ist bei Dir ja Winter ... ich lasse es stehen ... ist lustig.
Also Dezember hast Du 100KWh oder mehr pro Tag und Juni 10KWh pro Tag ... es wird Tage mit Null und Tage mit 20KWh geben. Deine Rechnung zu den Erträgen der Anlage und gesparten Strom- Benzinkosten kann ich grob nachvollziehen. Es wird 10-12 Jahre dauern, bis das Geld wieder drin ist. Gehe davon aus, dass der WR nach 8-12 Jahren hops geht, das ist normal. Dann brauchst Du einen neuen.
Klingt nach einem größeren Projekt.
Wie Du das voreinander bekommst ist sicher Dein Bier.
Du könntest jetzt, also im Dezembersommer bei Dir, das Dach anpacken und Trapezblech drauf schmeißen.
Auch kannst Du sicher jetzt schon den WR und die AC und DC Kabel, Sicherungen, ggfs. FI usw. beschaffen und den WR an einem möglichst kühlen Plätzchen aufhängen. Solarkabel bis unter die Dachhaut führen.... die Grantie des WR läuft dann halt los, ohne dass der was zu tun hat, aber wenn die Garantie bei Import eh Nebensache ist, passt das.
Ich hab da ne Idee: Hat keiner mitInstallationserfahrung Lust und Zeit im Zeitraum November 2019- März 2020 ein PV-Dachprojektin Chile zu überwachen und dafür dann einen Camper (Wohnkabine für bis zu 4Personen auf Silverado Pickup) geliehen zu bekommen mit dem er danach chilenischPatagonien erkunden kann?
Klingt verlockend ... da wird sich doch jemand finden im Forum.
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Zitat
... es gibt mMn auch 6KW Geräte als 1-phasiges Gerät ...
Fronius Primo (Ein-Phasig) z.B. gibt es sogar bis 8,2 kW: