Hallo zusammen und sorry an alle. Wollte meinen ersten Post nicht mit Gemecker beginnen...
Wir planen gerade eine 10KWp Anlage in Österreich mit möglichst hohem Eigenverbrauchsanteil und haben noch jede Menge Fragen. Ein paar davon würde ich gerne an die Profis hier im Forum stellen. Die PV-Anbieter sind in der Regel daran interessiert, eine funktionstüchtige Anlage zu installieren, da hab ich auch keine Zweifel. Aber das Drumherum konnte mir noch keiner wirklich gut beantworten, nämlich die "Intelligenz der Stromverteilung" solch einer Anlage.
Wir wollen ca 10KWp zur Abdeckung von Haushaltsstrom (ca. 4500 KW/a Tendenz sinkend), Grundwasser-Wärmepumpe (ca. 6000 KW/a) und künftig auch mind. eines E-Autos (max. 2000 KW/a). Eine stationäre Pufferung wird vorgesehen, aber noch nicht eingebaut. Dennoch soll die Eigenverbrauchsquote so hoch wie möglich werden.
Heizung: das Heizprofil würde ich von aktuell Nachtstrom auf Tagprofil umdrehen. Am Nachmittag ist in der Regel jemand daheim, sodaß ein E-Auto bei wechselseitiger Benutzung auch am Tag geladen werden könnte, sowie Waschen/Trocknen, etc. auch hier untergebracht werden kann.
Was ich aber noch nicht so recht weiß:
- Braucht es dazu Smart-Meter oder mehr an Steuerungselektronik?
- Wie steuert man, daß ein angestecktes E-Auto nur den Stom zieht, der aktuell von der PV auch zur Verfügung steht?
- Gibt es einen stationären Akku dazu, wer lädt zuerst?
- Die Waschmaschine läuft, die Heizung auch und nun kommt das E-Auto dazu, wer legt hier die Reihung fest und lädt wen?
- Was passiert bei einem Stromausfall? Hält der Akku den Wechselrichter in Betrieb und die PV liefert weiter Strom?
- Kann ein E-Auto als Pufferbatterie genützt werden und könnte z.B. ab 50% Ladung auch wieder Strom abgeben?
Wer dazu Antworten weiß - möglichst aus dem Praxisbetrieb - bitte um Postings, herzlichen Dank im voraus.