Larry: wäre mir nicht bewußt, daß Schaltnetzteile Oberwellen von 60 Hz produzieren. Die sind eher vogelfrei irgendwo bei 20-100 kHz. Ich sehe mit der FFT starke komponenten bei 120 Hz etc (vielfache von 60 Hz). Die Schaltnetzeile sind sichbar als Rauschen im Khz Bereich.
mir ist der Ursprung von so starken 120 Hz Komponente nicht klar (etwa 50% Power von der 60 Hz Hauptwelle).
Welcher US WR arbeitet über 60.5Hz?
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Heute obwohl Dienstag, arbeitet der WR wieder.... gestern kamen nur 70 Wh Ertrag heraus bei 8 std Sonnenschein.... verstehe es wer es wolle.
Vielleicht haben die Ferritkerne doch noch etwas geholfen? ich habe jeweils 3 auf jeder Ader. -
Gibt es einen Filter der sagen wir ab 200 Hz ausfiltert? Der wird wohl auch mächtig Wärme verbraten nehme ich an?
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Du könntest auch noch mal probieren, einen PE mit größerem Querschnitt zwischen Hausanschluss und WR zu legen, das könnte die Störungen etwas verringern.
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Wieviel traust Du Dir in Sachen Elektroarbeiten und Schaltungsanalyse/-design zu? Ist Dir Garantie von Kaco wichtig?
Falls Du fit bist und die Garantie egal: Finde mal raus, welcher Teils der WR Schaltung die Frequenz misst. Ich vermute (kenne aber WR Topologien nicht wirklich) dass der parallel zur Einspeisung liegt. Nur dessen Zuleitung trennst Du auf und packst einen passenden Tiefpassfilter rein. Da brauchst Du dann keine Leistung zu filtern und hast viel mehr Möglichkeiten als außerhalb vom WR.
Aber: Dazu musst Du wirklich etwas von E-Technik und sauberem und sicheren Arbeiten verstehen.
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Lasse diesen Unsinn unbedingt sein.
Noch kann man das Teil gebraucht verkaufen oder mit ein bisschen Glück sogar den Netzschutz entschärfen.
Nach einem Fremdeingriff ist das Ding Schrott.
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Wieviel traust Du Dir in Sachen Elektroarbeiten und Schaltungsanalyse/-design zu? Ist Dir Garantie von Kaco wichtig?
Bin selbst erfahren in Digital-Elektronik und Mikrocontoller-Design.
Ich bin mir nicht sicher, daß dein Ansatz richtig ist. Der WR folgt der Netzspannung (+delta um einzuspeisen), wenn jetzt nur der Messteil einen Filter hat und der WR entsprechend eine Spannung erzeugt, die nicht 100% dem Netzanschluss entspricht, dann hast Du eventuell gar keine Einspeisung (fehlende SPannungserhöhung am Ausgang).
Ich finde den Ansatz mit Quarze umlöten sicherer. -
Bin selbst erfahren in Digital-Elektronik und Mikrocontoller-Design.
Ich bin mir nicht sicher, daß dein Ansatz richtig ist. Der WR folgt der Netzspannung (+delta um einzuspeisen), wenn jetzt nur der Messteil einen Filter hat und der WR entsprechend eine Spannung erzeugt, die nicht 100% dem Netzanschluss entspricht, dann hast Du eventuell gar keine Einspeisung (fehlende SPannungserhöhung am Ausgang).
Ich finde den Ansatz mit Quarze umlöten sicherer.Guter Punkt. Wie das konkret gelöst ist weiss ich nicht. Falls der WR auf die exakte Wellenform regelt und die am gleichen Punkt wie die Frequenz abgreift, wird das wirklich nichts. Das beides gemeinsam digitalisiert und dann in einem Microcontroller verarbeitet wird könnte schon sein. Drum müsste man halt Schaltplan haben oder am Board ablesen.
Das ist eine knifflige Bastelaufgabe mit lange nicht garantierter Machbarkeit.
Falls du andere Optionen hast, probier lieber erst die.
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Meiner Erkenntnis nach arbeitet die Spannungsmessung unabhängig vom Controllertakt, es sind ja ADCs die dazu verwendent werden. Der Microcontroller im KACO ist bis 72 Mhz spezifiziert, läuft aber nur mit 24. Wenn wir nun den Takt beschleunigen, läuft seine Firmware etwas schneller, alle Messchleifen die auf 24 MHz kalibriert sind, laufen etwas schneller ab, z.b. Messung der Zeit zwischen 2 Nulldurchgängen ergibt MEHR Takzyklen, somit sieht es dann für die Firmware aus, als ob die Frequenz etwas tiefer ist => WIN.
So jedenfalls Theorie... ich kann es trotzdem nicht ausschließen, daß irgendwas dann nicht funktioniert (wenn z.b. irgendwas anderes zur Spannungsmessung verwendet wird als der normale ADC des NXP controllers). Man weiß ja nie, was der Entwickler geraucht hat.
Ich habe wie gesagt nur diese optionen
1. den WR wieder ins Ausland verkaufen
2. entsorgen
3. hoffen daß irgendwann der Versorger konformen Strom liefert
4. den WR hacken.... (aber nicht mit Axt)
5. mit Filtern herumspielen.... -
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass der WR die Oberwellen, die er misst, auch selbst erzeugt zur Einspeisung. Das würde die Oberwellen ja verstärken und das Netz wäre noch "schmutziger". Man stelle sich ein Stromnetz mit 90% Solarstrom vor und einem Verbraucher, der den Sinus versaut. Innerhalb kürzester Zeit würden 90% der Erzeuger keinen sauberen Sinus mehr erzeugen, sondern Dreck. Ich denke Ziel eines WR sollte sein, einen sauberen Sinus zu erzeugen, um das Netz sauber zu halten.
Wenn der (oder allgemein alle) WR natürlich die Wellenform 1:1 nachfahren, dann ist das vielleicht der Grund für den schmutzigen Sinus auf der Karibikinsel?!