Guten Tag,
ich möchte eine Kleinanlage von etwa 2 bis 3 kWp als Terassendach aufbauen (lassen). Die Leistung soll per Batteriespeicher selbst genutzt werden. Nun habe ich noch Verständnisprobleme: Für den maximalen Eigenverbrauch soll in alle drei Phasen Hausnetzes eingespeist werden. Sobald die Batterie aber leer ist, soll auf Netzbetrieb umgestellt werden. Das würde doch eine Reihenschaltung/Vorschaltung des Wechselrichters vor den Schaltschrank bedeuten?
Dreiphasengeräte wie der SMA Tripower hat aber keinen Netzeingang, den er schalten könnte.
Vielleicht kann ja jemand den Laien erleuchten
Kleinanlage zum Eigenverbrauch
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Nein. Prinzipiell könntest du Strom zeitgleich auf einer Phase ins Netz schieben und auf den andere Phasen verbrauchen.
Dein Zähler saldiert dann über alle Phasen. Dein Speicher/WR schaut nur nach der Summe über allen Phasen.3 phasig würde nur bei einem inselsystem nötig sein.
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Danke für die Antwort. Dann müsste die Anlage aber gemeldet werden? Gibt es da weitere Bürokratie/Kosten?
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Ich würde das mit EEG machen, bekommst für den gelieferten Strom 11 Cent die kWh, was Du selbst verbrauchst, ist Gewinn.
Kostet vielleicht 1200,- das kW, was dann 3600 wären.
Hast vielleicht 30 % Selbstnutzungsgrad. Wären bei 1000 kWh so 300,-, die Du durch den Selbstverbrauch im Jahr sparst.
Außerdem verkaufst ja den übeschüssigen Strom 2000 kWh x 0,11 = 220,-.
In weniger als 10 Jahren hat sich die Sache amortisiert.
Ich hab auch mal mit einem Batteriespeicher experimentiert. Hab es aber aufgegeben.
Ich hatte mal vergessen zu laden und den Speicher geschrottet.P.S. Den saldierenden Zähler hat man normal immer eingebaut.
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Denke er meinte die festen Aufwandskosten, die nicht so stark mit der Anlagengrösse skalieren (z. B. Gerüst) und kleine Anlagen teurer machen pro installierter kWp.
Und mit 1200€/kWp war genau dieser mittlere Preis gemeint, denn du bei nur 2-3kWh wohl nicht erreichen wirst, wenn das ein Solateur macht. Wobei das auch stark je nach Anbieter schwankt... Ich hatte Angebote zw. 1200 und 1800, habe aber hier auch schon 1000 gesehen (für 10kWp).
Die EEG-Anmeldung kostet nix... Ausser Zeit, ein bißchen Papier und vielleicht ein paar Nerven. Wenn du deine Steuererklärung selber machst, kriegst du auch das hin...
Wenn du die Anlage beim VNB anmeldest, setzt der nen Zähler mit Rücklaufsperre, falls du noch keinen hast. Entscheidest du dich für ne EEG-Anlagen (und bei dieser Größe ist das wohl angeraten, falls es keine (Halb-) Insel wird) wird es halt ein Zweirichtungszähler. Am Preis wird das wohl nix ändern... Ich hab bei ENBW sowas wie 100€ gezahlt.
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ein Terassendach will er doch sowieso bauen, da fallen also keine extra Gerüstkosten an.