Hallo geschätzte Community !
Nachdem ich nun seit einiger Zeit das Geschehen hier im Forum mit großem Interesse verfolge und dabei auch sehr viel von Euch gelernt habe (Vielen Dank dafür..!), möchte ich nun mein etwas kniffliges Objekt vorstellen.
Da es eine Unzahl möglicher PV Module in Kombination mit Wechselrichtern und sonstiger Anlagenteile gibt, habe ich echt keinen vernünftigen Plan, was deren Zusammenstellung betrifft.
Bei diesem Objekt wird es vermutlich nicht einfach sein einen geeigneten Energieberater und Solarteur zu finden. Deshalb wäre es sehr hilfreich eine Basis zu haben, wenn es dann um konkrete Gespräche vor Ort geht.
Der Grundgedanke ist, dort die gesamte Energieerzeugung mit PV und Holz zu bewerkstelligen....und den Netzbezug mit EE-Strom.
Was die PV-Anlage betrifft, möchte ich sie nach dem größtmöglichen Ertrag/Kosten-Verhältnis zusammenstellen. Die Amortisationszeit sollte auch in einem vernünftigen Rahmen liegen.
Also vorerst keine Stromspeichertechnologie !!!
Trotzdem sollte das ganze Gewerk zukunftsorientiert aufgestellt sein (u.a. E-Mobilität...)
Zu den Fakten :
Das Gebäude, Bj. 1895, befindet sich im Raum MA-KA ....DN 15° / Traufhöhe ca. 5,5m / GF ca. 300 m² voll unterkellert, DH 4,3m / PVGIS SW 31° 1010 kWh, NO 808 kWh
Fotos im Dateianhang...!
Der Binderdachstuhl ist im Moment noch mit Welleternit belegt (ohne Dämmung). Ich stelle mir vor, das Dach mit Sandwichpaneelen als Aufsparrendämmung zu belegen.
Und dann das Dach mit Modulen belegen...soviel wie drauf passt !
Wenn ich es richtig überschlagen habe, sollten in etwa 50 kWp zusammenkommen
Der Dachstuhl soll später von innen sichtbar sein.
Die Dachfläche hat dann keinen Kamin mehr und kann vollflächig genutzt werden.
Was die Verschattung betrifft, bin ich mir noch nicht im Klaren, inwieweit die Bäume im Osten, vor allem im Winter, eine Rolle spielen werden.
Das Mauerwerk ist aus Vollziegeln, ca. 40 cm stark, Außen unverputzt, Innen Gipsputz.
Die 24 Fenster sind uralt und müssen ebenfalls ausgetauscht werden.
Ansonsten sind keine weiteren Dämmmaßnahmen vorgesehen.
Was die Beheizung und evtl. Kühlung betrifft, stelle ich mir wassergeführte Niedertemperatur- Deckenstrahlplatten vor, i. V. mit Wärmepumpe und Scheitholzofen.
Da das Gebäude in naher Zukunft nur zeitweise genutzt und nicht bewohnt wird ( Veranstaltungen, o.ä.), kann die Raumtemperatur in der kälteren Jahreszeit niedrig gehalten werden.
Ich weiß, da ist jetzt auch viel Haustechnik mit dabei...wollte euch ein einigermaßen klares Bild von der Situation liefern. Deshalb, entschuldigt bitte den vielen Text...!
Wie oben schon erwähnt, geht es mir darum, in erster Linie einen roten Faden in der Hand zu haben bei der Anlagenplanung.
So könnte ich den anbietenden Solarteuren die richtigen Fragen stellen!!
Ich freue mich auf jeden Ratschlag und Fragen eurerseits.
Herzliche Grüße und vielen Dank im Voraus ! SWEN