Ein etwas alberner Beitrag, zumal die PV-Erträge im Juli zumindest bei mir trotz temperaturbedingt geringerer Leistungen einen neuen Monatsrekord gebracht haben. Dadurch fließt sicher aus dem EEG-Topf eine hohe Summe zusätzlich an die Anlagenbetreiber.
Milliarden Unterstützung für PV
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Wo beantrage ich den Verdienstausfall des Rasenmähers?
und wo das Kurzarbeitergeld für die Heckenschere?Ist das Arbeitslosengeld, oder läuft das Unter "Schlechtwettergeld"
Bitte um Hilfe wer kennt sich damit aus?
Django
@ Energiesparer, nur weil letztes Jahr ein paar kW weniger geliefert wurde musste ich gleich an die Kurz vor der Insolvenz stehenden Netze BW Geld zurückzahlen. Aber diesmal werde ich am 3.Januar meine Rechnung über den über dem Abschlag gelieferten Strom stellen und nicht auf drei Zählerablesungen warten.
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Auch wenn der Thread nicht ganz ernstgemeint ist, sehe ich hier dennoch einen Hintergrund, den es eigentlich zu zepflücken gilt :wink:
Ich weiß, hier hats etliche "Bauern" im Forum und möchte denen nicht zu nahe treten, aber
Kann mir mal jemand erklären, warum hier überhaupt Zuschüsse für Mißernte/Trockenschäden usw. bezahlt werden sollen?
Ich kann dem nicht folgen. Letztendlich sind es auch nur "Unternehmer", wie jede andere Firma auch. Bin mal gespannt wann der erste Supermarkt einen "Ausfall" bezahlt bekommen will, nur weil die Leute bei der Hitze nicht aus dem Haus gehen und dementsprechend der Umsatz einbricht. Gehört das nicht einfach zum unternehmerischen Risiko? Eigentlich ist es ja wie gesagt ein Unternehmen. Und wenn die eben nichts verkaufen machen sie entweder Miese oder gehen pleite. Wenn mein Brötchengeber keine Einnahmen hat interessiert das keine S..Tjou, und so gesehen, ist das auf PV bezogen, ja auch nicht anderst. keine Sonne --> kein Verkauf von Strom. Fertig :wink:
Aber bevor es hier in Richtung Sozialneid geht, und das soll es gar nicht, kann man ruhig mal über diese Ertragsausfallforderungen nachdenken. Wie gesagt, für mich eine nicht nachvollziehbare Forderung. Und wenn jetzt jemand kommt, dann machen wir unseren Hof halt zu, jou, dann ist das halt so. Den Metzger um die Ecke gibts auch nicht mehr.
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@ PV-Express
Das ist vermutlich ähnlich wie bei Unwetter, Überschwemmung,... wenn Staatskohle fließt. Wird dann wohl als nicht vorhersehbar und unvermeidbar angesehen.
Die grundlegendste Rechtfertigung könnte man auf Art. 72 GG zurückführen (IANAVerfassungsrechtler).Ich persönlich könnte mich mit folgender Position anfreunden: Diesmal gibt's noch Kohle, für die Zukunft müsst ihr euch überlegen, was ihr anbaut um selbst damit klar zu kommen.
Wobei man sowieso die tierische Fleischproduktion um 90% reduzieren muss wenn man den Klimawandel ernst nimmt (Methan aus Rindermägen & Co.).
Muss dann eben durch vegetarische/vegane Alternativen ersetzt werden oder durch Laborfleisch. -
Bei den Bauern ist das irgendwie seltsam. Man kann zwar Soja aus Südamerika bei uns offensichtlich mit Gewinn verkaufen, Schweinefüße nach China exportieren, Gülle über 100e km tranportieren aber beim Grundfutter macht jeder km Transport was aus. Wer Parallelen zum Energie"markt" findet, darf sie behalten.
Man hört die Versicherungsprämien gegen Dürreschäden (was natürlich zu definieren wäre) sind etwa 20% vom Durchschnittsertrag. Die Versicherer gehen also grob davon aus jedes 5. Jahr 100% (praktisch wohl häufiger aber nicht 100%) zahlen zu müssen. Wenn etwas so oft auftritt, ist das dann wirklich noch die Ausnahme gegen die man sich versichert?
Das Hauptproblem der Bauern ist aber wohl, daß sie sich untereinander nicht einig sein und ihre Preisforderungen am "Markt" nicht durchsetzen können. Ist halt blöd, wenn man verderbliche Ware hat (wie war das mit dem Strom? )Mich wundert auch, daß die konventionellen Kraftwerksbetreiber noch so leise sind, da kommt nicht mehr als ein paar kleine Pressemitteilungen bezüglich mangelndem Kühlwasser. Haben wohl den Bauernverband vorgeschickt, ob da was mit Hilfsmitteln geht
Aber mit um 50€/MWh auch nachts und am Wochenende können die wohl leben, ein ganz klein wenig funktioniert der Markt da wohl noch. -
Zitat von Energiesparer51
Ein etwas alberner Beitrag, zumal die PV-Erträge im Juli zumindest bei mir trotz temperaturbedingt geringerer Leistungen einen neuen Monatsrekord gebracht haben. Dadurch fließt sicher aus dem EEG-Topf eine hohe Summe zusätzlich an die Anlagenbetreiber.
Du meinst von der stromverbrauchenden Allgemeinheit.
Alle spenden an PVler.
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Zitat von PV-Express
Kann mir mal jemand erklären, warum hier überhaupt Zuschüsse für Mißernte/Trockenschäden usw. bezahlt werden sollen?
Ich kann dem nicht folgen. Letztendlich sind es auch nur "Unternehmer", wie jede andere Firma auch. Bin mal gespannt wann der erste Supermarkt einen "Ausfall" bezahlt bekommen will, nur weil die Leute bei der Hitze nicht aus dem Haus gehen und dementsprechend der Umsatz einbricht. Gehört das nicht einfach zum unternehmerischen Risiko? Eigentlich ist es ja wie gesagt ein Unternehmen. Und wenn die eben nichts verkaufen machen sie entweder Miese oder gehen pleite. Wenn mein Brötchengeber keine Einnahmen hat interessiert das keine S..Tja, die haben im Gegensatz zu uns und vielen anderen eine wirklich mächtigen Verband in der Hinterhand. Na ja, und im Worst Case ziehen sie immer die Karte: aber dann müsst ihr euch nicht wundern wenn die Grundnahrungsmittel teurer werden. Das zieht immer!
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Tja, und warum zieht das wohl immer ? Vielleicht weil der moderne Konsument zwar gerne über Food-Skandale wettert und
die armen Tierchen bemitleidet aber nichtsdestokotz kilometerweit zum Discounter fährt um dort die Milch/das Fleisch
noch ein paar Cent "günstiger " zu ergaunern?
https://www.google.com/url?sa=…Vaw3gqt0pL3vT6AMIh5b_nF_F
lg,
e-zepp -
Zitat von Schoenberg
Du meinst von der stromverbrauchenden Allgemeinheit.
Alle spenden an PVler.
Sowas darfst du hier doch nicht sagen. Die Steinigung ist dann nicht weit, wir sind doch die edlen Klimaretter, welche total risikoreich investiert haben und wenn alles gut geht Null auf Null aus der Sache gehen.
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