Wechselrichter als Ladegerät zu optimieren schien in den 80er Jahren lediglich eine Programmieraufgabe
für RISC-Prozessoren zu sein.
So besorgte ich mir anlässlich der Solarmobilweltmeisterschaft 1993 in Australien für unser Womo einen
Kombiwechselrichter, welcher seither gute Dienste leistet:
Unterwegs arbeitet er als Insel-WR, am Netz als Ladegerät...
2015 ersetzte ich einen Einspeise-WR durch einen Infini-Hybrid, welcher sowohl netzsynchron einspeist,
wie auch als Stand-alone -oder als Ladegerät arbeitet. Am DC-Zwischenkreis hängt eine 48 V Batteriebank.
Die SolarInvert-Batteriewechselrichter arbeiten Bi-direktional zwischen Netz und Batteriebank.
Mit einer analogen Steuerspannung von ± 5 VDC lässt sich eine Batteriebank laden, oder gespeicherter
Strom aufspeisen.
Mein Testgerät hat 1200 W an 48 VDC. Mit einem Flachbahnregler aus der Audiotechnik mit definierter
Mittelstellung für die Balance kann ich das Gerät auf Null bis 1200 W einspeisen- oder laden einstellen.
Die Reaktionszeit liegt < 1 Sek. Bei +5V während 60 Sek. stellt er die Synchronisation ein
und verbraucht keinen Stby-Strom... Technische Daten: https://solarinvert.de/downloads/wechselrichter/
Ein typischer, AC-gekoppelter Speicher braucht also im Idealfall nur drei Komponenten:
- Batteriebank
- Bi-direktionaler Wechselrichter
- Steuerung.
Mein Augenmerk gilt der Steuerung. Mit der Detektion von Bezug, oder Solarstromüberschuss,
zweckmässigerweise am HAK liegt die Echtzeitinformation vor, um den Bi-WR zu steuern.
Ein paar Zusatzparameter wie BMS, Tag/Nacht, Drahtbruch etc. können von Geräten der Haustechnik
zusätzlich einfliessen.
In den nächsten Tagen teste ich den Kombi-WR an meiner rund 10 kWh-Batteriebank (Blei)...
einstein0