naja, was soll man sonst sagen, wenn sogar schon an verhandlungen mit dem netzbetreiber gedacht wurde, dann sehe ich im wesentlichen den gesamten spielraum ausgeschoepft!
schafft der solateur die abregelung in gang zu bringen?
die anlage kann durch den speicher von anfang an nicht auf gewinn ausgelegt gewesen sein. vielleicht kannst du ja teile der anlage noch abstossen, um den verlust zu reduzieren?
In der Falle. Pv und Speicher, dann keine Genehmigung
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Erstmal klären:
Was wurde damals bei der Alt-Anlage genehmigt?
Hat die 43 kWp? Welche Leistung haben die Wechselrichter? Wurde die kWp-Leistung der Module genehmigt, oder die WR-Leistung?
Wenn die WR wie üblich kleiner dimensioniert wurden, kann man evtl. jetzt trotzdem dauerhaft 43 kVA (oder sogar 43 kWac) Wechselstrom-Leistung einspeisen.
Die "Null-Einspeisung" sollte sich so realisieren lassen, dass die alte Anlage immer voll Einspeisen kann, und der Rest durch die Neuanlage aufgefüllt wird.Mit SunnyDesignWeb kannst du das mal durchspielen, wie viel kWh Ertrag dir durch welche Abregelung verloren gehen.
Mal ganz grob überschlagen:
28 kW mal 1000 kWh/kW*a mal 12 Cent/kWh = 3360 €/Jahr. Davon wirst du einen (kleinen) Teil durch Einspeisung am vorhandenen Kabel erhalten, aber der größte Teil geht verloren. Das Kabel könnte sich also durchaus "lohnen", zumindest zur Verlust-MinimierungUnd noch ein ketzerischer Gedanke: Was kostet die kWh Strom, die durch den Speicher gespeist wird (also tags Speicher laden, nachts ins Netz speisen)?
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Zitat von ecoone
Der Verkäufer wollte sich drum kümmern und wir hatten vertrauen zu ihm.
43 kw ist alt Anlage volleinspeiser aus 2010 und die Neuanlage von jetzt mit 28 kw sollte als Überschuss einspeisen laufen.
Mal versucht was in Richtung Verkäufer zu bewegen? Gibt es da was schriftliches oder Zeugen?
Geht ja schließlich auch um ein bisschen Geld. -
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Zitat von Stenis
Ich denke, daß ist dem TE jetzt auch klar. Jemanden, der jetzt Salz in die Wunde streut, braucht man da so wenig wie ein Loch im Kopf...
Ich finde die Kommentare vielleicht undiplomatisch formuliert, mit Salz in die Wunde streuen hat das meiner Meinung nach aber wenig zu tun. Man muss bei solchen Fällen einfach mal krass deutlich werden. Wer genug Geld für ein Tesla Model S und zwei so große PV Anlagen hat und dann noch so viel offensichtlich gewinnbringende Arbeit, dass man keine Zeit hat sich mit der Materie PV auseinanderzusetzen, für den sollten läppische 26000 EUR für einen Netzanschluss doch kein Problem sein. Ganz nach der interessiert mich alles nicht, ich hab ja das Geld um es zu bezahlen Mentalität.
Wer jetzt den Sarkasmus dabei nicht verstanden hat ... ich will nur anmerken, dass es für mich unbegreiflich ist wie man so viel Geld ausgeben kann und sich dann so wenig damit beschäftigt wofür man da eigentlich Geld ausgibt. Wenn man schon eine 48 kWp Anlage hat und dann nochmal 28 kWp dazu baut, aber "keine Ahnung" hat wie so eine PV Anlage funktioniert und was damit zusammen hängt, dann muss man eben auch in den Sauren Apfel beißen. Und blind auf Handwerker vertrauen ... ??? ... sorry. Ich behaupte ja nicht das alle Handwerker was falsch machen, aber ich wiederhole mich wenn ich sage, wer jemandem so viel Geld gibt und dann nach der Mentalität "so jetzt mach mal" verfährt ist am Ende selbst Schuld wenn etwas nicht hinhaut.PS Außer Kabel legen sehe ich da nicht wirklich eine Lösung, solange man etwas einspeisen möchte.
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das sehe ich ähnlich, offenbar ist die Investition in die neue PV Anlage nicht in einer Größenordnung die größeres Nachdenken notwendig gemacht hat.
Mögliche Lösungen sehe ich darin, daß man entweder den Netzanschluß ertüchtigt (evtl. gleich prüfen ob ein größeres Kabel für zusätzliche PV sinnvoll wäre wenn man schon die Erdarbeiten macht) oder den ganzen Krempel verkauft.
Den Zirkus mit zwei Bleispeichern und Nulleinspeisung sehe ich in wirtschaftlicher Sicht nicht wirklich als sinvoll an, da würde mich echt interessieren wie sich das auch nur ansatzweise rechnen soll.
Natürlich kann man aber hier nicht alle Aspekte beurteilen die zu so einem Handeln beitragen. Aber die Sache mit dem Tesla deutet da schon ein wenig in die Richtung daß es nicht auf den letzten Euro ankommt. -
die 43kVA anlage wurde damals ja sicher nicht zufaellig genau so gross gewaehlt!
das entspricht genau 62A dreiphasig, also das gaengige maximum einer normalen haushaltseingangssicherung.
es wurde ja damals schon haarscharf am limit gebaut!
faellt sowas nicht auf beim durchrechnen? -
Wenn ich einen Vertrag mit einem Solarteur mit Anschluß, Anmeldung beim Netzbetreiber etc.
abschließe, verstehe ich nicht warum die Anlage überhaupt gebaut wird. Bei meinem Solarteur
ist die erste Tätigkeit die Anlage beim VNB anzumelden.
Erst wenn dann die Zusage kommt geht es mit dem Bau der Anlage los.Zum Senec-Speicher. Ein Senec-Speicher kann mehrere WR verwalten, falls der WR mit dem
Speicher kommunizieren kann. Liste gibts vom Hersteller. Die Speicher sind kaskadierbar.
Das mit dem Blei-Akku ist bei so einer großen Anlage auch kein Problem. FW funktioniert aktuell.
Da genügend PV auf dem Dach ist, sehe ich auch da keine größeren Probleme.
Mich würden die verworfenen kwh gerade im Sommer mehr nerven.VG Dietmar
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Wenn ich das so recht verstanden habe, hat der VNB verboten, die Anlage ans Netz anzuschließen. D.h. die Anlage darf nur im Inselbetrieb gefahren werden, netzparallel wäre damit unzulässig! Das ist dumm. Ich hätte eigentlich auch erwartet, das die Anlage netzparallel betrieben werden darf, solange nicht mehr als 43kVA nicht erreicht werden bzw. auf diesem Wert abgeregelt wird. Dies wurde ja wohl auch vom Anlagenbetreiber erhofft.
Meines Wissens kann der Solarlog keine 2 Messstellen gleichzeitig erfassen, daraus die Summe zu bilden um damit die Regelgröße für die EInspeiseleistung der neuen Anlage zu bilden.
Das ginge nur mit einer gemeinsamen (Wandler)-Messung hinter den beiden Zählern am Netzverknüpfungspunkt.
Diese Möglichkeit sollte man mit dem VNB besprechen. -
Zitat von DidiD
Wenn ich einen Vertrag mit einem Solarteur mit Anschluß, Anmeldung beim Netzbetreiber etc.
abschließe, verstehe ich nicht warum die Anlage überhaupt gebaut wird. Bei meinem Solarteur
ist die erste Tätigkeit die Anlage beim VNB anzumelden.
Erst wenn dann die Zusage kommt geht es mit dem Bau der Anlage los.
So sehe ich das eigentlich auch und Du hast doch auch geschriebenZitat von ecooneDer Verkäufer wollte sich drum kümmern und wir hatten vertrauen zu ihm.
Oder ist das vertraglich nicht festgehalten, welche Aufgaben der Verkäufer zu erfüllen hat? Ist eigentlich Verkäufer gleich Solarteur oder bist Du da an einen windigen Berater geraten? Dann würde mich die Situation nicht gerade wundern....