Hallo PV-Gemeinde,
ich bin seit einer Woche Besitzer einer PV-Anlage (9,6kwp) an einem PIKO10.
Verbaut ist auch ein BA Sensor, der den Hausverbrauch ermittelt und so eine dyn. 70%-Abregelung ermöglicht.
Im Altbestand befindet sich jedoch auch eine Mini-PV-Anlage (Balkonmodul), dass über eine Phase (Phase 2) ins Hausnetz den erzeugten Strom einspeist.
Bislang konnte so der Grundbedarf im Haus an guten Tagen mehr als gedeckt werden. Sprich die Anlage produzierte mehr Strom als mein Haus verbraucht hat.
In der Piko Solar App und auch in der Weboberfläche des PIKO10 stellt sich das nun so dar, dass mein Haus (durch die Mini-PV-Anlage) zeitweise Strom erzeugt und nicht verbraucht (wie sonst üblich).
Phase 2 wird mit Minuswerten dargestellt.
Die Frage die sich mir stellt ist, ob der BA Sensor nun diese Produktion mitrechnet und ich somit manchmal sogar unter die 70% Wirkungsleistung komme.
70%-Abregelung = 9,6kwp -> 70% davon 6,72kw
Der BA Sensor (im Modus 1) sorgt ja dafür, das der Hausverbrauch vorher abgezogen wird und dann erst die 70% Leistung gerechnet werden.
Beispiel:
a) 7000W Erzeugung, Hausverbrauch 1000W, Einspeisung 6000W
b) 9000W Erzeugung, Hausverbrauch 500W, Einspeisung 6720W (Abregelung)
c) 6500W Erzeugung, Hausverbrauch -300W (Mini-PV-Anlage erzeugt mehr als verbraucht wird), Einspeisung ????
Rechnet der BA Sensor bzw. der PIKO10 (also sein EMS) auch mit Negativzahlen?
Welche Möglichkeiten gäbe es alternativ?
Die Mini-PV-Anlage an einen String mit dranhängen?
Den BA-Sensor im WR ausschalten?
Diese Frage ging bereits an Kostal und ich warte auf Antwort.
Gibt es evtl. Elektrotechniker, die so einen Fall schon mal hatten?
Vielen Dank für die Antworten.
Gruß
B.F.