Die Energiewende der Schweiz
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Zitat von einstein0
einstein0
Du schreibst haufenweise non-sense ohne zu sagen was du ausdrücken willst. Was wird passieren wenn das AKW abgeschaltet wird?
Wir der Strom ausfallen? Nein
Wird die Schweizer Wirtschaft zusammenbrechen? Nein.
Werden die Strompreise ins unbezahlbare steigen? Nein.
Wird sich irgendjemand einen scheiß dafür interessieren? Nein.Schreibt einstein irgendeinen Scheiß der nichts aussagt? Ja.
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Zitat von einer
Der grosse Rest müsste also transportiert und irgendwo zwischengespeichert werden.
Ja und?Abgesehen davon, dass die 1 Million Elektroboiler auch am Mittag eingeschaltet werden und so Dachstrom absorbieren können - bereits vor 20 Jahren hat die Schweiz über 20 TWh nach Italien exportiert - Mühleberg macht gerade mal 2.6 TWh.
Wenn die Schweiz vor 20 Jahren Strom transportieren konnte, wird sie das auch zukünftig können.
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Das Ganze ist in der Tat ein leidiges Thema. Es ist nach wie vor meine meine Ansicht ist, dass es keinerlei Menschenrecht auf Billigst-Energie gibt und auch keines darauf, den Nachfahren irgendwelchen Müll oder sonstige unschönen Erblasten zu hinterlassen (genausowenig wie eine Menschenrecht auf 300 Euro Flugferien in der Südtürkei). Aber damit bin ich bereits in einer mikroskopisch kleinen Minderheit..
Ergo muss man auch die notwendigen Investitionen in die Erneuerbaren tätigen. Die Erzeugung über PV trägt ein Teil dazu bei, selbst wenn es, wie korrekt bemerkt, mit einem Mehrfachen der installierten AKW Leistung erkauft werden muss. Das andere Thema ist die saisonale Speicherung welche auch gelöst werden muss mittels zusätzlicher Speicherseen, Power-to-Gas im Grossmassstab (mit Nutzung der Abwärme bei der anschliessenden Verstromung) usw.
Klar kostet das alles viel Geld. Ich möchte aber daran erinnern dass alleine der Rückbau der Schweizer AKW derzeit auf rund 25 Mia Franken geschätzt wird (tendezn nach wie vor steigend, ich wette darauf dass da noch weitere Kosten kommen werden). In der Schweiz reichte dies immerhin für gut 10 GWp. Das Tragische daran ist, dass wir für diese Summe nur Abfallentsorgug berteibenundnoch keine einizige kWh produziert kriegen.
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Die Schweiz importiert seit Jahrzehnten Strom im Winter.
Heute ist es Atom- und Kohlestrom - zukünftig kann es Windstrom sein (wovon im Winter immer mehr anfällt) - denn in Europa kann mit Windkraft über 30'000 TWh produziert werden und der Schweiz reicht 0.1% davon.
Dass z.B. die SNB in fossile Firmen investiert, obwohl die Ölquellenlose Schweiz dem Klimaabkommen beigetreten ist, ist diesbezüglich natürlich ziemlich bedenklich.
Aber wer weiss, falls die Schweiz alle Kirchtürme durch Minaretten ersetzt, können Ölscheiche vielleicht ewig liefern - die Hoffnung stirbt wohl zuletzt.. -
Zitat
Schreibt einstein irgendeinen Scheiß der nichts aussagt? Ja.
Mensch ärgere Dich nicht, Einstein ist bekanntlich kein Idealist, auch wenn er PV betreibt und Elektroauto fährt. Er installierte mal PV weil er satte Vergütungen kassieren kann. So wie es auch in Deutschland wohl 90% aller PV Betrieber tun. Sein letztes Projekt hat er ja dann bekanntlich aus Kostengründen beerdigt (da war doch was mit einem Sicherheitsnetz). Ein Idealist hätte gesagt 'so what' und trotzdem gebaut und sich über die problemlos erreichbare schwarze Null gefreut.
Trotzdem muss ich ihn, dort wo er recht hat, unterstützen. AKW Leistung und PV Leistung sind nicht vergleichbar. Es ist die produzierte Energiemenge auf die es ankommt und 1:1 ersetzt werden muss. Das gilt auch für alle Kohle- und Gaskraftwerke.
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Zitat von einstein0
Trotzdem ist mit GW-weitem PV-Zubau die Kapazität des nächstes Jahr vom Netz gehenden Kernkraftwerkes Mühleberg noch nicht kompensiert. Und wer sollte bei den ggw. Rahmenbedingungen in PV investieren?
Denn PV generiert im Tagesdurchschnitt gerademal knapp 3 Vollaststunden und im Winter gar nichts!
Der grosse Rest müsste also transportiert und irgendwo zwischengespeichert werden.
Wann dies über das sog. Smart Grid überflüssig wird, kann ggw. leider niemand sagen.Ihr habt einen Haufen Speicherseen, bei denen der Abfluß durch die Turbinen bedarfsgerecht gesteuert werden kann. Den PV-Strom "speichert" man einfach, indem über die Mittagszeit die Erzeugung der Speicherseen auf null gefahren wird und das Wasser einfach bis zum Abend hinter der Sperrmauer bleibt. Voila: Energiespeicher mit 100% Effizienz und null zusätzlicher Netzbelastung.
Oben drauf kommt dann noch die Leistungsaufnahme der Pumpspeicher. -
Zitat von Mege66
Trotzdem muss ich ihn, dort wo er recht hat, unterstützen. AKW Leistung und PV Leistung sind nicht vergleichbar.
Nur sagt das auch keiner außer ihm. Er hat doch damit angefangen das man bis zum Abschalttermin des AKW nicht genug PV Leistung ans Netz bekommt. Er baut sich seine eigene, sinnlose Diskussion auf und versteht dabei wohl selbst noch nicht mal was er eigentlich tut.Die gesicherte Leistung des wegfallenden AKW muss erstmal nicht ersetzt werden und die produzierte Strommenge wird anderswo erzeugt. Damit ist das Thema AKW erledigt.
Die eigentliche Diskussion müsste sich jetzt darum drehen wie die Schweiz mittel- bis langfristig eine ganzheitliche Energiewende hinbekommt.
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Zitat
Trotzdem muss ich ihn, dort wo er recht hat, unterstützen. AKW Leistung und PV Leistung sind nicht vergleichbar. Es ist die produzierte Energiemenge auf die es ankommt und 1:1 ersetzt werden muss. Das gilt auch für alle Kohle- und Gaskraftwerke.
Stimmt, KKW Flatterstrom muss sofort innerhalb von 15 min ersetzt werden können, bei PV wissen wir mit 24 h Vorlauf sehr genau Bescheid, was sie liefern wird. Nun ist ein 400 MW KKW eh ein Witz, aber ich muss eben nicht 1:1 die Strommenge ersetzten. PV Strom fällt 'dummerweise' am Tage an und wie man das nutzen kann, steht schon oben. KKW Überflüssig Strom fällt vor allem in der Nacht an und den muss man dann in PSW speichern, verramschen oder einfach den Wettbewerb rausekeln.
Die 4 Rappen je kWh reichen für gar keine Art der Stromerzeugung , für neue KKW reichen nicht mal 14 Rappen! So viel zu den Realitäten. Aber wozu sich mit Fakten beschäftigen, wenn Meinungen unumstößlich sind und Argumente einfach abprallen?
Die Diskussion ist ja einseitig, es werden von Einstein0 nur immer wieder die selben halb-Schlaumeier Wahrheiten aus seiner Jugend wiederholt. 1955 war der KKW Technologie alles erlegen, den vollständigen Preis und die Folgen ignorierte mal glatt.
Wie gut es mit den KKW Neubauten klappt, kann man sich in UK anschauen und die haben wohl als Atommacht einen kleinen Kompetenzvorsprung, würde man vermuten können.
Daraus folgt: Die KKW in der Schweiz bekommen solange Laufzeitverlängerungen, wie sie als sicher eingestuft werden. Doof nur, das wir mitten in Europa kaum so eine Suppe haben werden, wie Japan.
Klar, die Schweiz hat schon eine Jahre verpasst, aber wer hindert sie Schweiz sich mit Italien, Frankreich und Polen zusammen zu tun, und Offshore WKA zu errichten? Am Netzausbau kann man sich auch beteiligen, als zentrale Super-Stromhandelsmacht mit faktisch unbegrenzten Mitteln, könnte die Schweiz die Macht der Hanse in den Schatten stellen.