Guten Tag,
ist bei dem Angebot von Commetering mit 60 euro für 1. und 30 Euro für jeden weiteren Zähler auch die Abrechnung mit den Mietern mit dabei oder Kostet das noch Extra?
Kann mir das jemand weiterhelfen?
Guten Tag,
ist bei dem Angebot von Commetering mit 60 euro für 1. und 30 Euro für jeden weiteren Zähler auch die Abrechnung mit den Mietern mit dabei oder Kostet das noch Extra?
Kann mir das jemand weiterhelfen?
Stelle die Frage am Besten hier: https://www.photovoltaikforum.…-commetering-t120383.html
Mieterstrom ist leider nicht ganz einfach...Das Problem sehen wir weniger in der Messung und Abrechnung. Das Problem ist vielmehr, dass man Strom verkauft und sich damit eine Menge Pflichten und administrativen Aufwand aufhalst...
Zu direkten Frage: Nein, die Abrechnung ist nicht mit drin, aber das ist jetzt nicht der Monsteraufwand, bzw. das können wir über Discoverrgy für rund 5 Euro/Jahr * Zähler mitanbieten. Aber Du musst dann ja immer noch die Lieferung organisieren - die Abrechnungswerte müssen also von einem Lieferanten verbarbeitet werden.
V.a. in kleineren Objekten sehen wir folgende beide Möglichkeiten:
1.) Du holst Dir einen Dienstleister mit an Bord. Wenn Du bspw. einen Vergütungsanspruch von 12 Ct/kWh hast, "kauft" der Dienstleister Dir den Vor-Ort verbrauchten Strom für bspw. 14 Cent ab und übernimmt dann den Verkauf vor Ort. (konkrete Zahlen sind geschossen). Dein Vorteil: Du bekommst mehr als bei der Volleinspeisung, kannst Mieterstrom umsetzen und hast eigentlich keine Pflichten (im Sinne der EnWG). Hier sprechen wir gerade mit dem ein oder anderen Akteur, ob man was machen könnte... Was natürlich auch klar ist: der Wahnsinn Case ist es nicht... Auch dann nicht wenn man den Mieterstromzuschlag berücksichtigt, denn im Vergleich zur Volleinspeisung gibt es schon ein paar Mehraufwände...
2.) Du machst es komplett alleine. Phase 1 wäre es dann alle Anforderungen zu erfüllen und Genehmigungen einzuholen... Das ist ein Einmalaufwand. Hier könnten wir uns durchaus vorstellen ein Handreichung / Checkliste zu machen was wann und wir erforderlich ist und damit zu unterstützen Im Laufenden Betrieb würdest DU die Abrechnung dann selbst übernehmen... Das klingt erst mal abschreckend, aber Abrechnung bedeutet doch eigentlich nur, dass Zählerwerte irgendwo erfasst werden müssen und ein "Algorithmus" macht den Rest. Sowas könnte man auch in einer xls Umgebung darstellen und hier spielen wir mit dem Gedanken ein entsprechendes Tool zur Verfügung zu stellen.
Variante 2 ist sicherlich mit Aufwand verbunden und hier ist die Frage an die potenziellen Betreiber: Wieviel Aufwand seid Ihr bereit auf Euch zu nehmen? Wenn über Mieterstrom durch "Privatleute" gesprochen wird heißt es immer: Der Aufwand sei zu groß und die gesetzlichen Anforderungen und überhaupt... Vielleicht müsste man anhand eines konkreten Projektes mal schauen, wie groß der Aufwand denn tatsächlich ist....
Wegen Mieterstrom sprechen wir anhand eines konkreten Projektes schon mit einem Betreiber... Variante 1 wäre wahrscheinlich die bessere, aber hier ist die Frage, ob wir einen Dienstleister finden, der auch bei kleinen Projekten mitmacht. Ggf, kannst uns mal Infos zum Projekt an die info@commetering.de schicken...
Danke erstmal für deine Antwort
Da man ja alle Daten von discovergy hat sollte sich das mit der Abrechnung doch organisieren lassen, denke ich mir. Was ich nicht einschätzen kann ist diese Punkt von dir
Zitat von ComMeteringAber Du musst dann ja immer noch die Lieferung organisieren - die Abrechnungswerte müssen also von einem Lieferanten verbarbeitet werden.
Gibts es Lieferanten die mit dieser Situation klar kommen und wenn ja sollte noch der kwh Preis stimmen, da man den ja durchreichen muss und davon die Mitmachquote stark abhängt.
Zitat von risellGibts es Lieferanten die mit dieser Situation klar kommen und wenn ja sollte noch der kwh Preis stimmen, da man den ja durchreichen muss und davon die Mitmachquote stark abhängt.
Wir haben diesbezüglich mal zwei Lieferanten kontaktiert. Mitmachquote hängt nach unserer Erfahrung v.a. vom Zugang ab... Du wirst es im Mieterstrom nicht schaffen auf Discounter Niveau zu kommen... das Tarif-Hopping auf den Vergleichsplattformen wird immer die kostengünstigere Alternative sein.
Ist es denn ein "eiliges" Projekt?
gibt es hier eigentlich Neuigkeiten?
Durch die neuen PV-Preise, wäre das Projekt wieder interessant, aber die Frage ist ob sich der Aufwand für eine Anlage mit vielleicht 3000kw Eigenverbrauch gerechtfertigt ist.
Lt. Discovergy soll das ja alles kein Problem sein wenn man ihren Zähler hat, aber die Frage ist ob das auch so ist
Zitat von risellgibt es hier eigentlich Neuigkeiten?
Durch die neuen PV-Preise, wäre das Projekt wieder interessant, aber die Frage ist ob sich der Aufwand für eine Anlage mit vielleicht 3000kw Eigenverbrauch gerechtfertigt ist.
Wie groß ist denn die Anlage und wie viele Mieter sind im Gebäude... Bei 3000 kWh DIrektverbrauch pro Jahr wird sich das wahrscheinlich nicht lohnen und DU bist mit der Volleinspeiser wahrscheinlich besser dran?!
eigentlich hatte ich mal an ein MFH mit Gastwirtschaft gedacht, wo eine größere PV mit mehr Eigenverbrauch möglich gewesen wäre, aber dann habe ich bei dem Mieterstrom gelesen, dass min 40% Wohnfläche sein muss und das wird dort eng.
Jetzt könnte ich noch auf eine DHH eine PV bauen, die vermietet ist. Da gehen vielleicht 12 Kwp drauf.
Da dachte ich mir wenn das alles so einfach ist mit dem Mieterstrom ist, kann man ja mal die 3 Cent mitnehmen und der Mieter hat auch was davon.
Mich irritiert nur das es in ganz Deutschland in 1 Jahr wohl nur 140 Mieterstrom Anlagen gibt.
https://www.bundesnetzagentur.…G_Registerdaten_node.html
Aber da sind auch einige 10 kW anlagen dabei, also unmöglich ists wohl nicht. Würde mich nur sehr über einen Erfahrungsbericht freuen.
Wenn man "nur" am Anfang 3 Formulare mehr ausfüllen muss und dann jedes Jahr die Abrechnung vom Discovergy ausdrucken muss und dem Mieter gibt, dann finde ich den Aufwand in Ordnung.
Der Zähler wird bei einer neuen Anlage wohl eh getauscht dann kann man auch gleich einen Smart meter von euch nehmen, auch wenn der finanzielle vorteil eher klein ist.
wir sind jetzt nicht die Mieterstromspezialisten vor dem Herrn... aber ich versuche es mal.
ZitatMich irritiert nur das es in ganz Deutschland in 1 Jahr wohl nur 140 Mieterstrom Anlagen gibt
Die Umsetzung von Mieterstromkonzepten ist für eine Privatperson ein kaum zu überwindendes Hinderniss... Genehmigung Summenzähler, Abrechnung, Reststromlieferung bekommt man imho als privater nur dann gebacken, wenn man die rechtlichen Vorgaben an der ein oder anderen Stelle großzügig ausglegt... Das schreckt viele ab und damit ist eine wichtige Investorengruppe raus aus der Nummer...
Es haben sich einige Anbieter auf Mieterstrom spezialisiert und die Übernehmen die ganze Bürokratie... Aber das kostet Geld und das wird durch die Mieterstromförderung eher bei großen Gebäuden kompensiert... kleine Liegenschaften bleiben unwirtschaftlich.... damit sind viele Gebäude raus
Im Bestand ist Mieterstrom auch nicht gerade einfach zu realisieren... Wenn bspw. der Zählerschrank neu gemacht werden muss und das 4.000 Euro kostet dann ist das auch ein Show-Stopper.... damit sind noch mehr Gebäude raus.
ZitatAber da sind auch einige 10 kW anlagen dabei, also unmöglich ists wohl nicht
Hier im Forum wird das Thema Speicher ja sehr leidenschaftlich diskutiert... Wirtschaftlich sind Speicher nicht, installiert werden die trotzdem. Bei Mieterstromprojektne unter 10 kWp verhält es sich imho genau so... Der Betreiber will das, der Betreiber macht das und unterm Strich bleibt das ganze positiv aber man könnte die Anlage genau so gut als Volleinspeiser bauen.
ZitatWenn man "nur" am Anfang 3 Formulare mehr ausfüllen muss und dann jedes Jahr die Abrechnung vom Discovergy ausdrucken muss und dem Mieter gibt, dann finde ich den Aufwand in Ordnung.
Wenn Du das mit einem Dienstleister machst, dann kannst den Aufwand reduzieren, aber das kostet Geld (siehe oben). Wenn Du das Geld nicht setzen willst, dann sind es mehr als drei Formulare...
ZitatJetzt könnte ich noch auf eine DHH eine PV bauen, die vermietet ist. Da gehen vielleicht 12 Kwp drauf
Leider nicht einfach... DHH sind doch zwei Hausanschlüsse, oder? Die PV kann nur an einem hängen und der andere wird dann ja übers Netz beliefert... Wenn Du die Anlage teilst, dann würde ich das eher als Pachtmodell realisieren, da es dann die ganze Umlage Thematik nicht gibt, aber dann haben die Mieter die Steuerprblematik an den Hacken, weil die Betreiber werden (wollen die das?)
Angenommen Du teilst die Anlage, dann müsste man mal nachlesen, ob Du den Mieterstromzuschlag bekommen würdest oder ob das an die Gebäudegröße gekoppelt ist... Angenommen Du bekommst den Zuschlag, dann könnte das im Vergleich zur Volleinspeisung tatsächlich besser sein und die Mieter müssten eben nicht Betreiber werden... Aber rein wirtschaftlich wird es auch nicht der Renner... und wenn die Mieter dann die verivox Prämie mitnehmen und zu xyz wechseln (wo die wahrscheinlich günstiger fahren, dann hast Du das nachsehen.
Bitte verstehe mich nicht falsch: Ich finde Mieterstrom ist ein tolle Sache... Aber wenn ich Du wäre, würde ich das Thema Mieterstrom wahrscheinlich abhaken und zwei Volleinspeiser bauen. Würde mich auch freuen hier eines besseren belehrt zu werden...
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