Habe (geschichtlich bedingt) 3 Sunny Boy TL 4000/5000 PV-Wechselrichter installiert, die jeweils an einer getrennten Phase angeschlossen sind. Jetzt möchte ich ein AC-seitiges Batteriespeichersystem mit einem (einzigen) Sunny Island 6.0 H nachrüsten, das dann nur an 1 der Phasen (Phase 3) angeschlossen ist. Mein Solarteur rät mir davon ab (Schieflast, Verbot der Einspeisung Effizienz) und favorisiert ein 3-phasiges Speichersystem, das naturgemäß deutlich teurer ist.
Mir leuchtet das nicht ein, da:
1) unabhängig von dem nachzurüstenden Batteriespeicher alle installierten PV-WR maximal mit 4,6 kVA (max. zulässige Schieflast) in das Netz einspeisen
2) der Batteriespeicher auch dann geladen wird (und zwar auf der Phase 3, an die er angeschlossen ist, mit Strom aus dem Netz), wenn die beiden anderen Phasen ins Netz einspeisen. Der Batterieladestrom ergibt sich somit aus der Saldierung der Energieströme am vorhandenen Zweiwegezähler bzw. dem noch zu installierenden SMA Energy Meter sowie dem Verbrauch auf Phase 3. Mit anderen Worten: Mir geht für die Batterieladung kein Überschussstrom aus den Phasen 1 +2 verloren.
3) bei hohen Nachtverbräuchen auf den Phasen 1 +2 der Sunny Island mit bis zu 4,6 kVA Batteriestrom ins Netz einspeist, um einen Null-Saldo am Zweiwegezähler zu erzielen. Bei höheren Verbräuchen auf den Phasen 1+ 2 wird die Differenz aus dem Netz bezogen. Dieser Fall dürfte sehr selten auftreten, zumal größere Nachtverbraucher ja auf Phase 3 geschaltet werden können.
Ist meine Interpretation korrekt? Habe ich dabei irgendetwas übersehen? Vielen Dank schon mal im Voraus für Eure Hilfe.