Nachdem die Elcom vor Jahresfrist den gesetzlichen Einspeisetarif auf 4 Rp/kWh plafoniert hatte, ist die PV-Pleite vorprogrammiert. Beispiel:
Für eine installierte10 kWp-Anlage investiert man etwa CHF 30'000.-
Ein Ertrag von optimistischen 1’000 Vollaststunden pro Jahr generiert etwa CHF 400.-
Demzufolge dauert die Amortisation der Anlage etwa 75 Jahre.
PV-Anlagen über 10 kVA werden mit einem Lastgangszähler versehen. Die Kosten für die Messeinrichtung übersteigen
den Ertrag vom Stromverkauf. Es muss also Geld gebracht werden, um Solarstrom einzuspeisen.
Bleibt der Mythos des Eigenverbrauchs: Bei sehr guten Verbrauchsverhältnissen kann die Amortisationszeit
an die Lebensdauer der Komponenten angenähert werden.
Die Förderung durch Swissgrid -den Netzbetreiber ist ein einziger Scherbenhaufen. Die KEV -als Auslaufmodell
wird abgeschafft, die Warteliste von tausenden Anlagenbetreibern womöglich unter den Tepich gekehrt.
Die EinmalInvestitionsVergütung deckt nur einen Drittel der Investitionskosten, aber der Fördertopf ist leer.
Volleinspeiser mit KEV aus früheren Jahren können ggw. ihre Anlagen noch amortisieren und es gilt der Spruch:
„Never touch a running System.“
In der Schweiz kann Strom nicht mehr kostendeckend erzeugt werden
Darum werben Versorger jetzt mit allerlei Anreizen wie Smart Home, Solar-Log und Speichern -ein Fass ohne Boden!
einstein0

Photovoltaik in der Schweiz lohnt sich nicht mehr!
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Zitat von einstein0
Ein Ertrag von optimistischen 1’000 Vollaststunden pro Jahr generiert etwa CHF 400.-
Die Vergütung von PV-Strom scheint in CH noch miserabler zu sein, wie in D!
Das Ausweichen auf "Speicheranlagen" ist keine Lösung! Viel zu teuer und noch dazu wartungsintensiver wie eine reine Einspeiseanlage.
Außerdem schmälern viele kleine PVA den Gewinn der Energieerzeuger. Dem muß man natürlich einen Riegel vorschieben.
Das Bürokratiemonster "EEG" in D ist das beste Beispiel dafür!Dabei könnte es so einfach sein: PV auf´s Dach - WR (AR4105 tauglich) - saldierender Zähler......mehr nicht!
Kein Finanzamt bis </=10kWp (oder auch < 20kWp....)Ist doch gar nicht gewollt! Den großen E-Versorgern ist der Klimawandel doch völlig egal, wenn es um "ihren Profit" geht!
Deren Lobbyisten sitzen in der Politik und die Politiker in deren Aufsichtsräten!
Und dem "kleinen Mann" erzählen sie die "Mär" vom Umweltbewußtsein! -
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Zitat von stromdachs
Die Vergütung von PV-Strom scheint in CH noch miserabler zu sein, wie in D!
Meinst du das ernst? Deutschland war (und ist immer noch) das Paradies auf das alle Anlagenbauer Europas neidvoll blicken. In Deutschland rechnet sich immer noch eine Volleinspeisanlage bzw. gilt immer der Grundsatz "Dach voll machen", wenn das Kapital vorhanden ist. Das gibt es sonst praktisch nirgendwo in Europa.Und ja, die 2700 Euro pro kWp kommen mir auch viel vor, eine schnelle Suche zeigt etwa das:
https://www.photovoltaikforum.…99eur-winaico-t98636.html
oder das:
https://www.photovoltaikforum.…3eur-suntech-t107423.html
oder das:
https://www.photovoltaikforum.…0eur-winaico-t110108.htmlScheint also doch auch etwas billiger zu gehen.
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Nun, neben der offiziellen Grafik unseres Bundesamtes über den schweizer Strommix gleicht meine Solarstromproduktion
diesen Monat einer Kartoffelernte. Solarstrom ist teuer, schwer planbar, unzuverlässig, -wertlos.
Die PV-Erzeugung beträgt in der Schweiz < 2%. Also wozu soll man sich denn dafür den Arsch aufreissen,
oder gar vom Dach fallen?
Ja, die meisten sehen es leider so, der Strom kommt aus der Steckdose.
Ich bin auch kein Klimaapostel und versuche lediglich in meinem Umfeld die Mitbewohner zu sensibilisieren.
einstein0 -
Ich finde die dt. Förderung momentan ebenfalls sehr gut. Die Umlage an sich ist Kostendeckend zzgl. kleinem Profit. Daneben hat man dank Flexibilität in den Abschreibungsmodellen und den Möglichkeiten das eine oder andere Wirtschaftsgut (Computer, Gartengerätschaft die natürlich nur zur Reinigung der Module verwendet wird) dem Betrieb zuzuordnen inkl. USt Erstattung entlastende Nebeneffekte bei der Steuer & den Lebenskosten, über die niemand spricht.
Und man darf halt nicht aus den Augen verlieren, das an sich diese etlichen kleinen PV-Anlagen nervig sind. Einzelabfechnungen, andauernde Netzanschlüsse. Es wäre durchaus einfacher ausschließlich ab 50kwp zu fördern. Da haben wir es doch ganz gut erwischt, dass jeder Pups gefördert wird.
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Zitat von PV-Starter1343x
Und man darf halt nicht aus den Augen verlieren, das an sich diese etlichen kleinen PV-Anlagen nervig sind. Einzelabfechnungen, andauernde Netzanschlüsse.
Was hatte ich sinnfällig bemerkt:Zitat von stromdachsDabei könnte es so einfach sein: PV auf´s Dach - WR (AR4105 tauglich) - saldierender Zähler......mehr nicht!
Kein Finanzamt bis </=10kWp (oder auch < 20kWp....)
Leider geht in D ohne ausufernde Bürokratie überhaupt nichts!
Bitte alles lesen! -
Zitat von stromdachs
Dabei könnte es so einfach sein: PV auf´s Dach - WR (AR4105 tauglich) - saldierender Zähler......mehr nicht!
So hatten wir es in den 90er Jahren in der Schweiz. Über Mittag drehte der Zähler im besten Fall ein paar Runden zurück...
Dann wurde Strom vom Netz getrennt und mehrere wollten an dem Kuchen verdienen. Es wurde kleinlich und bürokratisch, mit Zweirichtungszählern gemessen, gefördert und besteuert...
Inzwischen ist Solarstromproduktion so aufwändig, kompliziert und unrentabel geworden, dass kaum mehr jemand will.
einstein0 -
Zitat von einstein0
So hatten wir es in den 90er Jahren in der Schweiz. Über Mittag drehte der Zähler im besten Fall ein paar Runden zurück...
Dann wurde Strom vom Netz getrennt und mehrere wollten an dem Kuchen verdienen. Es wurde kleinlich und bürokratisch, mit Zweirichtungszählern gemessen, gefördert und besteuert...
Inzwischen ist Solarstromproduktion so aufwändig, kompliziert und unrentabel geworden, dass kaum mehr jemand will.
einstein0Ich sehe das Problem nicht, PV mit der Einmalvergütung ist doch top. Also ich habe Arbeit, Ziel ist es auch immer den Eigenverbrauch zu maximieren. Aber 15 Jahre muss man schon einkalkulieren beim EFH, bis die Anlage amortisiert ist. Beim Gewerbe schafft man das teilweise unter 8 Jahre.
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Zitat von einstein0
Es wurde kleinlich und bürokratisch, mit Zweirichtungszählern gemessen, gefördert und besteuert...
Genau wie in D! Und wer da meint:Zitat von CaptainPicardDeutschland war (und ist immer noch) das Paradies auf das alle Anlagenbauer Europas neidvoll blicken. In Deutschland rechnet sich immer noch eine Volleinspeisanlage bzw. gilt immer der Grundsatz "Dach voll machen", wenn das Kapital vorhanden ist
.....muß sich halt mit der verfluchten Bürokratie abfinden, sie bedienen, Zählergebühren zahlen .....EEG-Umlage löhnen.....dabei div. Fehler machen, für welche man (der kleine Mann) Strafe zu zahlen hat, auch wenn keine Sau versteht, was da so läuft......das EEG (soll ein Gesetz sein!) wird ständig "novelliert".....Ich möchte jetzt was ganz Einfaches sagen:
Niemand, vor allem die Energiekonzerne, sind an privater Stromerzeugung interessiert! Jedes kW, was du dir selbst erzeugst und verbrauchst, ist denen ein "Dorn im Auge"!Ich weis überhaupt nicht, warum Klimawandel/Klimakastrophe ständig in den Fokus der Berichterstattung gerückt werden!
Wo wir doch selbst mit der Verlagerung umweltschädlicher Technologien nach Fernost das Problem nur "verlagern" aber keinesfalls verhindern-.....die Umweltstandards und deren (lasche) Kontrolle, die "billigen Ak.....der Profit...!