Etwas zu lesen für die langen Dezemberabende
oder: Die Suche nach neuen Abbonementen:
http://www.manager-magazin.de/…eko-luegen-a-1176961.html
Manager Magazin macht Front gegen die EE
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Naja, Front... Da bekommen viele ihr durchaus verdientes Fett weg, nicht zuletzt auch die AK. Es geht auch weniger gegen EE sondern mehr um die Geschäftemacherei mit dem Thema. Hauptsache, irgendwo klebt ein grünes Label drauf. Aus Graustrom wird problemlos Grünstrom, sollte ja hinlänglich bekannt sein. In der EEG-Umlage steckt auch viel Merkwürdigkeit, ein verursachergerechter CO2-Aufschlag auf fossile wie auch hier im Forum manchmal gefordert, wird ebenfalls im Bericht angemerkt. Klar sind hier einige Dinge überzeichnet dargestellt, aber deswegen im Kern nicht falsch.
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Naja, es wird halt unterstellt, dass alles was grün ist nur geschäftemacherei ohne realen Effekt ist, und das ist Murks.
Beim Diesel mit Wunschzahlen für die nächsten Jahren werben, die man in der Grössenklasse eines Dahatsu Curors erreichen kann, und danemen den E-Auto verbrauch in der Telsa- Klasse stellen ist unseriös, spich fake news. Und so zieht sich das durch. Beil Leser kommt an: Windenergie, Solar, E-Auto hat keinerlei nutzen, ist nur da um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Wie halt in der Regel bei Fake news stimmen 90%, und 10% werden dazugedichtet oder "übertrieben" um die gewünschte Botschaft an die Leute zu bringen. -
Zitat von Stenis
Es geht auch weniger gegen EE sondern mehr um die Geschäftemacherei mit dem Thema.
Was natürlich an scheinheiligeit nicht mehr zu überbieten ist, das Manager Magazin echauffiert sich darüber, dass Geschäfte gemacht werden.Ansonsten werden einige berechtigte, aber auch unberechtigte Kritikpunkte angesprochen. Was fehlt ist das Gesamtbild und eine Gegenmeinung. Man hat stark das Gefühl, dass der Autor eine Agenda verfolgt und/oder eine bestimmte Leserklientel ansprechen will.
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Hatte mir überlegt gehabt mal das magager magazin zu abonieren, weil ich diverse Artikel der Online-Ausgabe - aus meiner Sicht - gut recherchiert fand.
Habe davon aber wieder Abstand genommen, weil ich mich frage ob viele andere Artikel nicht genauso auf falschen Studien und subjektiven Meinungen beruhen wie dieser Artikel und ich es einfach nur nicht merke.Der Abonentenfang hat in meinem Fall also nicht wirklich gut funktioniert.
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Zitat
Wir veröffentlichen Sie hier als Kostprobe unseres Journalismus' "Wirtschaft aus erster Hand".
Stört mich nicht die Bohne, wenn man das nur als das kennzeichnet, was es ist:
Eine drastische Meinungsäußerung eines kritischen Betrachters der Energiewende.
Das der Journalist 2.0 auch offenen Wunden nutz, um seine Geschreibe glaubwürdiger zu machen, wird man ja noch einem Absolventen unseres Bildungssystem zu trauen dürfen.
Wann nimmt er sich die Netze vor? "Raubrittertum unter Staatlichem Schutz" wäre meine Überschrift
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Dafür, dass am Anfang gleich von "Windmühlen" geschrieben wird, ist der Artikel noch zurückhaltend. Aber wenn man die angesprochenen 10% Desinformation (z B Emissionen von E-PKW) glaubwürdig transportieren will, dann muss man wohl gewisse Abstriche von der maximalen Polemik machen.
Allerdings konnte ich selber schon feststellen, wie manche Gegner von Umweltschutz, Nachhaltigkeit etc darin aufgehen, sich an schlechten Beispielen abzuarbeiten. 1% der BIO-Produkte sind gefälscht -> BIO sollte man gar nicht kaufen. Vegetarier sterben auch (werden sogar krank wegen Fehlernährung), und fressen den armen Tieren das Futter weg -> Vegetarismus ist nutzlos und scheinheilig. Das EEG wird von Geschäftemachern missbraucht -> EE sind Mist.
Hat mich ohnehin gewundert, dass die grossen Stromkonzerne das EEG scheinbar nicht zum Absahnen nutzen. Vermutlich tun sies, aber agitieren gegen EE um Konkurrenz zu entmutigen.
Ich kenn das manager magazin kaum, aber die wollen sicherlich auch verkaufen. Vielleicht hat der Artikel fürs MM ja die gleiche Funktion wie Fleischhauers Kolumne für SPON: Provozieren für Leute, die anderer Meinung sind, und Vorurteile bedienen für Leute, die es gar nicht besser wissen wollen.