Nun es wird nie den perfekten Speicher "für alle Fälle" geben. Für meine Bedürfnisse kommt ein "Redox-Flow-System" als notwendige Ergänzung zu meiner nun acht Jahre alten PV schon eher in Betracht, als die anderen Alternativen.
VoltStorage SMART hat inzwischen Vertragshändler gefunden. Mir wurde das Gerät am vergangene Montag in Mannheim auf einem Stand des http:// S-I-Zhttp://www.s-i-z.de/ auf dem "Maimarkt" erstmals angeboten.
Ich werde mir in den nächsten Tagen von dieser Firma ein Angebot machen lassen. bei dem Gespräch konnte ich eine weitere techn. Einzelheit erfahren (was wohl hier schon diskutiert wurde)- das "ungefüllte Gerät" (vor der Installation) wiegt nicht 45 kg, sondern 100 kg. Womit die noch einzufüllende Flüssigkeit weitere ca. 242 kg beträgt. Mit einem Gesamtgewicht von 342 kg und den Maßen [mm] H 1406 Standfläche 568 x 558 fallen mir auf Anhieb mehrere Orte in meinem Haus ein, wo ich dieses Gerät problemlos aufstellen kann.
Was die möglichen Gefahren die prinzipiell von allen techn. Einrichtungen angeht, genügt mir, das die eingebauten Tanks über entsprechende Auffangbehälter verfügen (sollte eine Leckage entstehen). Im Gegensatz zu den Lithiumanwendungen besteht hier keinerlei Brandgefahr. Es entstehen (im Gegensatz zu Bleiakkumulatoren)im Betrieb keinerlei Ausgasungen. Die mangelnde Laufzeiterfahrungen im Rahmen von 15 ... 20 Jahren interessieren mich nur mäßig. Meine "statistischen Restlaufzeit" liegt nach dem Lebenserwartung berechnen Rechner bei 11,56 Jahren ab heute.
ZitatAus diesen Daten ergibt sich der 18.11.2030 als Ihr statistischer Todestag.
Wenn die Kiste das auch packt und meine PV mitmacht bis dahin, bin ich zufrieden.
Der heutige einstündige Stromausfall hat mich daran erinnert, das meine PV in einem solchen Fall völlig nutzlos ist. Da helfen auch die (kurz danach wieder) gemessenen ca. 7 kW Leistung rein gar nix. Mit einem "Frequenzgeber" aka "VoltStorage SMART" (oder jede andere gleichwertige Anlage) sollte ein "Inselbetrieb" möglich sein. Jedenfalls dann, wenn man alle notwendigen Komponenten darauf vorbereitet hat.
Ob man eventuell auch weitere "geladene Flüssigkeit" auf zusätzliche Tanks "auslagern" kann (um die Kapazität zu erhöhen) ist jedenfalls für dieses System noch offen, sei aber "bereits angedacht".
Größere Anlagen Animation Fraunhofer
Zitat von "Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe"Forscher gehen davon aus, dass die Kapazität stationärer Energiespeicher in Deutschland bei bis zu 176 GWh (= 176.000.000 kWh) liegen könnte.
Redox-Flow-Batterien eignen sich grundsätzlich gut für diese Aufgabe, da ihre Speicherkapazität unabhängig von ihrer elektrischen Leistung skaliert werden kann. Denn die beiden Elektrolyte für die negative und positive Elektrodenseite werden in separaten Tanks gelagert. Damit ist die Speicherkapazität im Prinzip nur durch die Größe der Tanks und die Menge der Elektrolyte limitiert. Bisher setzt man für Letztere in der Regel Verbindungen des Metalls Vanadium ein, die jedoch in den erforderlichen großen Mengen nicht zur Verfügung stehen, teuer und chemisch relativ instabil sind. Eine Alternative könnten Elektrolyte aus organischen Verbindungen sein, die sich aus Lignin gewinnen lassen. Lignin fällt in der Zellstoff- und Papierproduktion weltweit im Millionen-Tonnen-Maßstab an.
Darauf will ich allerdings nichtmehr warten.