[edit admin] aktuelle Version des Rechners unter Speicherhebel
Moin,
bei näherer Betrachtung kann sich ein Speicher nur auf eine Art refinanzieren - nämlich durch den Mehrwert, den er gegenüber einer PV ohne Speicher erzielt. Dieser Mehrwert liegt bezifferbar allerdings einzig und allein in der Eigenverbrauchssteigerung, die aber im Gegenzug die Einspeisung vermindert und zusätzlich die unentgeltliche Wertabgabe an das Finanzamt vergrößert. Aus diesen drei Größen lässt sich bestimmen, wie groß der Mehrwert, der Speicherhebel, eigentlich ist.
Kann sich der Speicher allein aus dem Speicherhebel "ernähren" reduziert sich die Amortisationsdauer der gesamten PV Anlage. Reicht der Hebel dazu nicht aus muss der Speicher aus den Einnahmen der PV "quersubventioniert" werden und die Amortisationsdauer verlängert sich.
Dazu ist es zunächst nicht einmal wichtig zu wissen, wie der zukünftige Speicher aussehen oder welche Größe er bekommen soll. Wichtig ist nur, wieviel Ertrag kann die PV über einen einen gesteigerten Eigenverbrauch generieren und ob man sich dafür dann im nächsten Schritt mit der Summe einen Speicher leisten kann und will.
Ich habe dazu eine Excel-Berechnung erstellt, über diverse Parameter (orange Felder) lassen sich verschiedenste Szenarien einstellen und durchspielen:
Davon unbenommen kann natürlich eine Entscheidung pro Speicher aus den unterschiedlichsten Gründen erfolgen und diese Berechnung soll auch niemanden davon abhalten. Sie soll nur etwas Transparenz in die Frage, ob und unter welchen Umständen sich Speicher an einer PV-Anlage aus einer wirtschaftlichen Sicht lohnen, bringen.