Genau. Alle Geräte der Umwelt zu liebe austauschen
Vielleicht ist die einspeise Variante in die Steckdosen was für dich. Sparst dir auf jeden Fall ne Menge Handwerker kosten !
Ist zwar eine Grauzone Aber naja
Halbinsel geplant und wenig Ahnung
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Zitat von elektrion
Im Moment zahle ich 0,315 €/kWh.
Das schiene mir - rein für den Bezug und nicht auch für das Netz - ein sehr hoher Wert?
Die Netzkosten, ca 50% , kann man sich üblicherweise leider nicht sparen, da eine 100% Autarkie übers Jahr absurd teuer würde.Zitat von elektrion
ich bin neu hier im Forum, komme aus Süddeutschland und plane eine "PV Halbinsel". Über das Projekt habe ich mir schon Gedanken gemacht, aber ob sich das auch umsetzen lässt und ob es Sinn macht... da habe ich leider wenig bis keine Ahnung.Die erste Überlegung muss sein, ob du für eine Akku-Spielerei Geld ausgeben willst. Weil reinkommen tut dadurch keines!
Eine Einspeise PV schneidet - bei der derzeitigen Förderungsstrategie zumindest - immer günstiger ab.Wennst keinen Bock darauf hast deinen Akku permanent pämpern und hätscheln zu müssen, brauchst mit Bleiklötzen gar nicht erst anfangen.
Meine Empfehlung - falls doch Akkuspielerei - dann PIP + LiFePO.
https://www.photovoltaikforum.…7&t=101923&hilit=optimale
:wink: -
Zitat von joule
Die Kosten stromfressender Geräte mit Hilfe einer Insel reduzieren zu wollen, statt verbrauchärmere Geräte anzuschaffen, scheint mir nicht ganz durchdacht zu sein. da dies den Grundsätzen logik- und folgerichtigen Denkens widersprichtEs ist nicht mein Anliegen die Kosten stromfressender Geräte mit Hilfe einer Insel zu reduzieren. Das wäre tatsächlich etwas zu kurz gesprungen. Bei mir liegt die Versorgungssicherheit und ein gewisser Grad an Autarkie im Fokus. Und natürlich das Interesse an der Materie.
Betriebswirtschaftlich ist es so, dass je mehr ich spare bzw. je höher die Investition, desto länger das Return on Investment bei einer Insel dauert. Selbst produzierte kWh sind eben auch mit Gestehungskosten behaftet. Und als produziert gilt nur das, was ich auch nutze/verbrauche bzw. ggf. einspeise.
Ich sehe nur drei Möglichkeiten:
1.) Das Projekt entsprechend anpassen (z.B. verkleinern, Strom einspeisen, andere technische Umsetzung, ...), weshalb ich hier im Forum bin, oder
2.) Die sinnvollen Energiesparmaßnahmen auf der einen Seite durch Energieverbrauch auf der anderen Seite auszugleichen (z.B. Elektroauto, E-Bike, Hausklimaanlage, ...), oder
3.) Das Projekt verwerfen und weiter machen wie bisherDie Aggregate neuer Geräte sind nicht zwangsläufig stromsparender. Meine neue Gefriertruhe hat die Außenabmessungen der alten. Nur die Isolierung ist ensprechend dicker und das Nutzvolumen dadurch deutlich geringer. Nennt sich dann A+++. Die Verbrauchsgewohnheiten spielen auch eine große Rolle, z.B. ob ich die Wäsche bei 60°C oder 30°C wasche. Der Heizstab zieht am meisten Strom, der Motor ist nicht das Problem. In manchen Fällen macht eine Neuanschaffung durchaus Sinn.
Ich bleibe auf jeden Fall an der Sache dran und freue mich auch weiterhin auf eure Anregungen und Kritik.
Gruß
elektrion -
Zitat von elektrion
Es ist nicht mein Anliegen die Kosten stromfressender Geräte mit Hilfe einer Insel zu reduzieren. Das wäre tatsächlich etwas zu kurz gesprungen. Bei mir liegt die Versorgungssicherheit und ein gewisser Grad an Autarkie im Fokus. Und natürlich das Interesse an der Materie.
Originalton "elektron":
"Je mehr ich spare, desto weniger lohnt sich eine Insel mit Akku. So sagt zumindest meine Exceltabelle. Und in 15 Jahren sollte sich die Anlage "gerechnet" haben. Alleine wegen der Lebensdauer der Batterie."ZitatDie Aggregate neuer Geräte sind nicht zwangsläufig stromsparender. Meine neue Gefriertruhe hat die Außenabmessungen der alten. Nur die Isolierung ist ensprechend dicker und das Nutzvolumen dadurch deutlich geringer. Nennt sich dann A+++. Die Verbrauchsgewohnheiten spielen auch eine große Rolle, z.B. ob ich die Wäsche bei 60°C oder 30°C wasche. Der Heizstab zieht am meisten Strom, der Motor ist nicht das Problem. In manchen Fällen macht eine Neuanschaffung durchaus Sinn.
Es ist doch völlig egal, aus welchem Grunde die modeneren Geräte stromsparender sind. Entscheident ist doch nur was unterm Strich eingespart wird..
Du nanntest einen Verbrauch von 4000 kWh/a, "ohne mich im Verbrauch zwanghaft einzuschränken."
Daraus resultiert die Frage, aus wieviel Personen Dein Haushalt besteht.Den grössten Spareffekt hatte ich übrigens mit einer "Hocheffizienheizungspumpe", die nur ca. 5 Watt aufnimmt und sich innerhalb weniger Monate amortisiert.
LED Leuchtmittel sind ebenfalls zu empfehlen. Durch den Austausch meiner Fujitsu Workstation gegen einen Dell-Laptop spare ich einen beträchtlichen Anteil des früheren Verbrauchs ein. Moderne Fernseher sind ebenfalls empfehlenswert.
Zur Zeit verbrauche icht - dank energiesparender Geräte und der kleinen netzparallelen PV-Anlage - nur noch ca. 3 kWh täglich. Mit der geplanten Mini-Insel werde ich den Verbrauch nur geringfügig noch weiter verringern können
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Möglicherweise habe ich mich mit dem Satz:
ZitatJe mehr ich spare, desto weniger lohnt sich eine Insel mit Akku.
etwas unglücklich und vorschnell ausgedrückt. Es ist nur die kalkulatorische Betrachtung im Bezug auf die Kosten pro erzeugter kWh.
Ähnlich wie beim PKW. Je weniger ich fahre, desto höher sind die Kosten pro km, weil eben die Fixkosten auf weniger km umgelegt werden können. Das gilt sowohl für eine 20 Liter Schleuder, als auch für ein 3 Liter Auto. Die teuerste Variante ist es, ein angemeldetes Fahrzeug zu besitzen und es nicht zu nutzen, sondern nur Fahrrad zu fahren. Klar spart man da am meisten Sprit, aber es ist halt teuer (Hobby).
Da ich nicht unbedingt einspeisen möchte, will ich natürlich so wenig wie möglich selbst erzeugten Strom ungenutzt lassen. Für 50 Euro im Jahr mache ich keine 3 Stunden Papierkram (man korrigiere mich bitte, wenn es in 5 Minuten erledigt ist ).
Stromsparen ist natürlich die erste Wahl, weil dadurch die Investitionskosten gesenkt werden können. Meine Energiesparpumpe habe ich auch die Tage erhalten. Ich muss sie nur noch einbauen. Schätze auch, dass sich das deutlich bemerkbar machen wird und sich die Pumpe schnell gerechnet hat. Auf jeden Fall sehr sinnvoll.
Fernseher steht bei mir auch noch auf der To-Do Liste. Der alte Fernseher funktioniert halt noch tadellos. Wäre aus Energiespargründen bestimmt sinnvoll aber schade, weil unnötige Müllproduktion.Was die 4000 kWh angeht, so handelt es sich um Vergangenheitswerte. Irgend eine Planungsgrundlage muss man ja heranziehen. Wenn nichts dazwischen kommt bleibe ich dieses Jahr unter 3500 kWh. Die LEDs machen sich schon bemerkbar. Auch nutze ich den Backofen etwas bewusster und lasse ihn nicht 1 Stunde vorheizen, weil gerade etwas Interessantes über Klimaschutz im Fernsehen läuft. Solch ein Verhalten "frisst" natürlich. Kaffeemaschine ist umgestellt von Heizplatte auf Thermo, Brötchen backe ich mit dem Toaster auf, usw.
Es gibt bei mir schon noch Sparpotential, dessen bin ich mir bewusst.Zitat von joule
Zur Zeit verbrauche icht - dank energiesparender Geräte und der kleinen netzparallelen PV-Anlage - nur noch ca. 3 kWh täglich. Mit der geplanten Mini-Insel werde ich den Verbrauch nur geringfügig noch weiter verringern können
Das werde ich wahrscheinlich nicht schaffen bzw. es ist noch in weiter Ferne. Ca.3 kWh täglich - Respekt!Um meinen CO2-Fussabdruck etwas zu verkleinern plane ich eben die Halbinsel.
Rechtlich und technisch will ich dabei im einwandfreien Bereich bleiben.Zitat von photoenchen4me
Das schiene mir - rein für den Bezug und nicht auch für das Netz - ein sehr hoher Wert?
Die Netzkosten, ca 50% , kann man sich üblicherweise leider nicht sparen, da eine 100% Autarkie übers Jahr absurd teuer würde.
Das sind die Gesamtkosten. 100% Autarkie - da gebe ich Dir völlig recht - macht finanziell keinen Sinn. April bis Sept.wäre machbar und ok. Ja, die Netzkosten werden bleiben. Ist aber ok, da mir Versorgungssicherheit wichtig ist.Zitat von photoenchen4me
Die erste Überlegung muss sein, ob du für eine Akku-Spielerei Geld ausgeben willst. Weil reinkommen tut dadurch keines!
Eine Einspeise PV schneidet - bei der derzeitigen Förderungsstrategie zumindest - immer günstiger ab.
Ja, will ich. Im Hinblick auf einen gewissen Autarkiegrad und die maximale Nutzung des selbst erzeugten Stroms komm ich daran wohl nicht vorbei. Zudem bin ich eher ein Nachtverbraucher. Deine Threadempfehlung und das darin verlinkte Tool http://brodsoft.de/stromverlauf/profiles/simulation haben mich darin bestärkt und waren sehr hilfreich. Das kommt meiner eigenen Exceltabelle recht nahe, ist wahrscheinlich noch genauer und graphisch sehr schön dargestellt.
Bleibt die Frage der Technik. Einen Bleiklotz würde ich neu für ca.120 €/kWh bekommen (ohne Zubehör). Wenn ich 2 Tage Schlechtwetterreserve will, dann bräuchte ich ca. 24 - 36 kWh Batteriespeicher.
In welcher Preisklasse bewegen sich die LiFePO?
Zudem plane ich gerne vorausschauend. Was ist in 4-5 Jahren? Elektroauto mit Hausladestation, ...? Wann wird geladen (abends, WoEnde, ...)? Muss ich dann den ganzen Sch..... uppen wieder aufreissen und neue Kabel legen? Jetzt habe ich die Komplettrenovierung und möchte das für die Zukunft einigermaßen passend machen.Danke euch allen und Gruß
elektrion -
Zitat von elektrion
Da ich nicht unbedingt einspeisen möchte, will ich natürlich so wenig wie möglich selbst erzeugten Strom ungenutzt lassen. Für 50 Euro im Jahr mache ich keine 3 Stunden Papierkram (man korrigiere mich bitte, wenn es in 5 Minuten erledigt ist ).Einspeisen oder nicht einspeisen könntest du dir mit einem Hyblid Teil eventuell auch offen lassen. Sowas zB:
https://www.mppsolar.com/v3/mpi-hybrid-series-2/
Diese Dinger kann man in verschiedene Modi umschalten.
Hybrd WR gibts inzwischen in etlichen Varianten von mehreren Herstellern - es muss halt alles zusammenstimmenEinspeisen ist bei mir sowieso nicht sinnvoll, daher müssten dir hier andere Hilfestellung zu pro und kontra Hybrid geben - hab mich damit einfach nicht beschäftigt.
Die übers Jahr nutzbare LiFePO kWh liegt - rein vom Akku her - mit vergleichbarem Blei preislich mehr oder weniger gleichauf, hat jedoch den grossen Vorteil nicht permanent gehätschelt und gepämpert werden zu müssen.
Die ganze Solar-Akkugschicht steckt darüber hinaus arg in den Kinderschuhen, bei Solar-LiFePO sind noch weniger Langzeiterfahrungswerte vorhanden als bei Blei. Auch das "Profi"-Wissen ist reichlich begrenzt (auch zb bei Vorzeigefirmen wie Hoppecke - wie man sehr schön mitverfolgen konnte) und zudem sind "Komplettanlagen für dummies" mMn unverhältnismässig teuer.Das ist deine Ausgangslage.
Ich selber hab zB ein Jahr gebraucht um mir klar zu werden was ich wie anpacken möchte. Einspeiser habens da einfacher, Dach vollklatschen lassen und gut isses.Im Prinzip kannst es dir aussuchen ob du deine Stunden in Papierkram oder in die Recherche für ein optimales Insel-System steckst.
Ich würde wetten, dass du mit 3h/a für Papierkram = 60 Stunden auf 20 Jahre um ein vielfaches besser abschneidest als mit der erforderlichen Recherche für ein für dich optimales Insel-System
:wink:
Wenn du also Akku nicht primär aus Spass an der Gaudi machen möchtest, dann ists vielleicht vernünftiger, jetzt einmal nur einzuspeisen und mit dem Erlös später mal auf Akku umzustellen. -
So schlimm ist das nicht mit Blei.
Eigenlich gibts da nicht viel zutun:
Destilliertes Wasser nach füllen bei Bedarf (Meine Hoppecke mit Rekombinationsstopfen brauchten nach 2 Jahren einmal Wasser)Alles andere kann automatisiert werden, bzw kann am PC überwacht werden.
OK im Winter, wenn mal längere Zeit keine Sonne scheint sollte man ab und zu manuell voll laden. Andere klemmen in dem Zeitraum ab.Gruß
Thomas -
Zitat
Ähnlich wie beim PKW. Je weniger ich fahre, desto höher sind die Kosten pro km, weil eben die Fixkosten auf weniger km umgelegt werden können.
Das vestehe ich. Ist glaub ich aber der falsche Ansatz.Desto weniger du investierst desto früher
ists armortisiert.Wenn dus täglich nur 15km hast lohnt nun mal kein teurer Autobahnkreutzer.
Ich dann dann auch folgekosten vermeiden. -
Schon möglich, dass ich diesbezüglich zu betriebswirtschaftlich denke. Diese Denkweise ist nicht unbedingt vernunftbasiert oder beruht auf gesundem Menschenverstand. Trotzdem dient sie - zumindest ein bisschen - der finanziellen Selbsterhaltung. Ein bedingungsloses Grundeinkommen gibt es ja noch nicht. Und so sieht man leider täglich, was aus unserem schönen Planeten bisher geworden ist und wahrscheinlich noch wird - rein aus ökonomischen Gründen.
Nein... 5.000 Legehennen sind nicht genug, es sollten schon 100.000 sein. Dann verteilen sich die Fixkosten besser auf die Eier. Und da der Verbraucher gerne auf den Preis schaut (oder schauen muss) ...
Aber ich würde mit meiner Insel ja in keinem Wettbewerb stehen. Von daher gebe ich Dir Recht. Soll ja auch ein kleines Hobby werden.
Meine neue Heizungspumpe habe ich mittlerweile eingebaut. Schnurrt schön mit 4 Watt vor sich hin. Die alte hat sich 60 Watt gegönnt.Gruß elektrion