Top8: Smarte Eigenverbrauchsoptimierung anstelle von Netzein
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Zitat von einstein0
Richtig! Deshalb habe ich den Kostenfaktor angesprochen.
einstein0Die Kurve zeigt anhand meiner 1,3 kWh-Anlage , dass Eigenverbrauchsoptimierung nicht nur sinnvoll ist, wenn man keinen Strom verschenken sondern auch Kosten sparen möchte.
Mein Smappee kostete incl. 4 Funksteckdosen sowie eines Signalvertsärkers ca. 400 E UR.
Wenn ich täglich nur eine kWh spare, indem ich statt Netzstrom selbstproduzierten PV-Strom nutze, dann spare ich jährlich ca. 100 EUR. In vier Jahren hätte sich die Anschaffung also amortisiert.
Bei grösseren Anlagen dürfte der Sparfaktor und auch der Spass noch wesentlich grösser sein !
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Und die eigentliche PV war geschenkt?
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Zitat von Roland81
Und die eigentliche PV war geschenkt?
Sorry, aber in diesem Thread geht es darum, ob sich die Eigenverbrauchsoptimierung (in meinem Falle der Erwerb eines Smappee Solar) lohnt.
Wann sich die gesamte Anlage mit und ohne Eigenverbrauchsoptimierung amortisiert hat, ist eine ganz andere Frage.
Im Falle meiner kleinen Anlage (1,3 kWp) trägt die Eigenverbrauchsoptimierung aber zu einer wesentlich schnelleren Amortisierung der gesamten Anlage bei.
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Nun, auch wenn ich mit einem USI und der grössten SPS mit 24 EA deine EV-Investitionskosten unterbieten kann,
finde ich dass du dem "Spassfaktor" mit deiner "Spielzeuganlage" einen sehr hohen Stellenwert einräumst.
Dabei von Amortisation zu sprechen, finde ich ziemlich sportlich.
Doch jeder hat eine andere Anlage-Konfiguration, Rahmenbedingungen und Interessen.
einstein0 -
Zitat von einstein0
Nun, auch wenn ich mit einem USI und der grössten SPS mit 24 EA deine EV-Investitionskosten unterbieten kann,
Ist denn die Verkabelung zu den Verbrauchern gratis ?
Mein Smappe hat Funksteckdosen, so dass nichts zu verkabeln ist.
Es geht im Falle meiner kleinen Anlage nicht nur um den Spassfaktor sondern gerade auch beim Smappee darum, Geld zu sparen.
P.S. Mein Smappee ist ja eigentlich ein EnergieMonitor und hat mir schon dabei geholfen, ein paar Stromfresser ausfindig zu machen. Die Investition hat sich also schon gelohnt.
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Zitat von einstein0
Alle wollen mitverdienen und der Klimagedanke
wird untergraben. Soger Eigenverbrauchslösungen werden von Versorgern bekämpft und oft auch noch besteuert.
Das sehe ich auch so! Und dabei könnte das Ganze für kleine Anlagen soooo einfach sein! Ohne EEG, ohne Finanzamt, ohne irgend welche Prozent-Regeln, ohne EEG-Umlage.....ein Zähler, der "vorwärts wie auch rückwärts" zählt - fertig!
Hast du mehr eingespeist wie verbraucht, danke, es gibt dafür keine Vergütung. Hast du mehr verbraucht wie eingespeist kostet die kWh den üblichen Preis - basta!
Keine aufwändigen Systeme zur EV-Optimierung, die bei unpassender Gelegenheit selbst zur Störquelle werden. Alles überflüssiger, kostenintensiver Schnulli! Kein bürokratischer Aufwand, weder beim Finanzamt noch beim NB oder Stromversorger.....
Wenn wir soweit kämen, lasse ich meine Anlage auch einspeisen.....die regelt mittlerweil 4...5kWh/Tag ab! (1,8kWp)Das wird aber pures Wunschdenken bleiben! Also lassen wir es wie es ist.
Ich habe auch aufgehört, meiner Frau Vorschriften zu machen, wann und ob sie Wäsche wäscht. Und die Wama einschalten lassen, von irgend welchen "smarten" Geräten, möglichst noch bei Abwesenheit, dabei die Bude "fluten" weil ein Ventil nicht schließt, das geht schon "versicherungstechnisch" ans Bein!Gruß Claus
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Zitat von stromdachs
Das wird aber pures Wunschdenken bleiben! Also lassen wir es wie es ist.
Gruß Claus
NEIN! Damit bin ich nicht einverstanden. Denn es war schon mal anders, -schon mal gut!
Als ich 1990 meine erste PV-Anlage installierte wurde der WR wie Verbraucher an der Elektroverteilung angeklemmt
und der Ferraris drehte über Mittag ein paar Runden zurück. Heute nennt man das Net-Metering!
Neben den festen Unkosten wie Grundpreis und Zählermiete muss der Versorger nicht auch noch am kostenlos eingespeisten Solarstrom verdienen.
Richtig verfügte der Gesetzgeber, dass Herkunftsnachweise vergütet werden, wenn Solarstrom als teurer Ökostrom vermarktet wird. Auch da soll der Versorger nicht die hohle Hand machen dürfen, ohne Gegenleistung -und damit die Erneuerbaren prostituieren.
Strom ist zu billig, um nicht zu sagen wertlos geworden. Darum investiert niemand mehr in die Solarstromproduktion.
einstein0 -
Naja, weltweit wird die Produktion dieses Jahr wohl auf 200GWp je Jahr hochgefahren, und die Pläne bis 2020 liegen schon über 200GWp je Jahr. Die Aussage "Darum investiert niemand mehr in die Solarstromproduktion. einstein0" kann ich entsprechend nicht nachvollziehen. Es gibt regional begrenze Gebiete in denen kein aktueller Bedarf nach mehr strom besteht, und in denen vorhndene Kapazitäten nicht via Förderung oder gute Umweltbedingungen (Wind, Einstrahlung) aus dem Markt gedrängt werden, bzw. vom Gesetzgeber vor dem herausgedrängt werden geschützt werden.
Meine Vermutung ist, dass ab 400GWp/Jahr alle Energiemärkte die Konkurrenz spüren werden.
Wenn die Schweizer nicht in die Gänge kommen, aber in Italien sukzessive PV-Grossanlagen für den Markt gebaut werden (fängt in Spanien, Portugal und Italien gerade so angsam an) dann wird das die Schweiz zu spüren bekommen, indem über die bisherigen Exportleitungen nach Italien auf einmal mittags billiger Strom importiert wird, und es den konventionellen Erzeugen im Lande wirtschaftlich immer schlechter geht. -
Zitat von einstein0
Strom ist zu billig, um nicht zu sagen wertlos geworden. Darum investiert niemand mehr in die Solarstromproduktion.
einstein0Einstein, es ist genau umgekehrt. Mit den Grosskraftwerken ist kein Geld mehr zu verdienen, weil diese laufend abgeschaltet werden müssen, wenn die PV auf Hochtouren läuft.
EOn und andere richten ihre Geschäft daher gerade neu auf Erneuerbare Energien aus und trennen sich vom Kraftwerksgeschäft.
"E.ON hat die strategische Neuausrichtung des Unternehmens nun auch
bilanziell abgeschlossen. Die Bilanz des Geschäftsjahres 2016 ist letztmalig
von Lasten der Vergangenheit geprägt. Mit diesem Schlussstrich ist das
Unternehmen nun frei, in den gesunden operativen Kerngeschäften
Energienetze, Kundenlösungen und Erneuerbare Energien künftig zu wachsen."