Zitat von ElektronWelche Anforderungen erfüllen bestehende Lösungen nicht? Welche Geräte sollen einbezogen werden?
Ich finde die ganze Geräteplanung mit tageweisen muss/kann/soll laufen Zeiten schon stark verbesserungswürdig. Bei uns z.B. scheitert das ganze ja schon daran, dass man speziell Waschmaschine, Trockner und Spüle nicht täglich nutzt, sondern eben dann wenn sie voll genug sind. Für 2 Teller oder eine dreckige Hose die Geräte laufen lassen bloß um Strom zu verbrauchen ist doch quatsch, die Steuerung müsste quasi wissen, dass die Geräte ausreichend gefüllt sind. Die aktuellen Ansätze funktionieren meiner Meinung nach nur in einem Haushalt mit 2-3 Kindern wo man genau weiß, dass die Maschine jeden Tag voll wird weil dauerhaft genug Dreckwäsche da ist.
Abgesehen davon sehe ich noch großes Potential bei Heizung/Warmwasser sofern per Strom betrieben. Eben alles wo es neben der Uhrzeit auch noch auf die Temperatur ankommt und die hauptsächlich auch dann laufen, wenn grade keine Sonne scheint.
Eiswürfelbereiter im Kühlschrank. Macht vermutlich energetisch keinen Unterschied, da das Gefrierteil eh dauerhaft gekühlt wird und die Eiswürfel nur ein Nebenprodukt sind, aber man könnte das poltern wenn neue Eiswürfel in den Vorratsbehälter gekippt werden von abends/nachts (eben kurz nachdem welche entnommen wurden) auf eine weniger störende Zeit tagsüber legen.
Aufladen des Staubsaugerroboters. Der fährt ja nur eine Stunde am Tag und die Akkukapazität reicht locker für das dreifache. Gleiches gilt vermutlich auch für Mähroboter, da gibt es meines Wissens nach auch noch keine Anbindung.
Zitat von tkuehne
- Das E-Auto (zukünftig): Hier gibt es sicherlich den Konflikt aus dem Wunsch schnell zu laden (mit 11 oder 22kW AC), und der erzielbaren Überschußleistung aus eigener PV-Anlage. Die dürfte eher im Bereich von 2-7kW liegen, je nach Jahres- und Tageszeit.
Das E-Auto hat eher ein ganz anderes fundamentales Problem: Es ist dann, wenn die Sonne scheint, nicht an der heimischen Steckdose sondern auf dem Parkplatz des Arbeitgebers. Und über Nacht ist mir relativ egal ob es mit 11, 22 oder 150kW geladen wird, in den meisten Fällen dürfte sogar ein gewöhnlicher Schukostecker reichen um während der 8-12 Stunden die das Auto ungenutzt in der Garage steht genug Reichweite für den Arbeitsweg zu schaffen. Das ganze scheitert eher daran, dass ein Akku in Fahrzeugkapazität vorgehalten werden müsste und damit stellt man sich ja momentan preislich noch fast ein zweites ungenutztes E-Auto hin... Aktuell lieber ein separater Zähler und das Auto nur im Niedrigtarif laden.
Zitat von SchraubermeistroHallo zusammen.
Ausschalten nicht, aber weniger kühlen geht schon.
Tagsüber (09:00 - 16:00) wird gekühlt bis auf 8°, Abends (bis 19:00) auf 9°, in der Nacht (19:00 - 09:00 des nächsten Tages) nur noch auf 10°.
sind moderne Kühlschränke nicht so gut isoliert, dass es günstiger ist sie dauerhaft laufen zu lassen statt diesen an/aus Zyklus zu haben? Abgesehn davon, dass ich 8-10° in einem Kühlschrank schon eher unhygienisch warm finde wenn man nicht ausschließlich Weißwein darin lagert.