also in Österreich haben wir einen Anbieter, der einen Stundentarif anbietet für Strombezug. Für die Einspeisung gibt es einen 1:1 Tarif auf Monatsbasis
https://www.awattar.com/
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Top5: Strompreis abhängig vom Stromangebot
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Die Berechnung von Netzentgelten, Stromsteuer, EEG-Umlage usw. erfolgt in Deutschland pro kWh.
Diese machen den Hauptanteil des Endkundenpreises aus
Das führt dazu, dass ein niedriger Preis an der Strombörse trotzdem noch einen relativ hohen Endkundenpreis bedeutet.
Mein Vorschlag dazu: alle Zuschläge auf den Preis der Stromerzeugung umstellen auf eine prozentuale Belastung.
Dann brächte ein halbierter Preis an der Strombörse auch einen halbierten Endkundenpreis. Sicherlich müsste man bei Strombörsen-Preisen unter 0 darauf verzichten den Abnehmern Stromsteuer auszuzahlen, aber in solchen Fällen sollte der Endkundenpreis zumindest auf Null kommen.
Ich habe einen 7,5 kW Heizstab in meinem Pufferspeicher, der über 700 kWh an Wärme speichern kann. Für weniger als 10 ct/kWh würde ich ihn automatisch einschalten (und damit das Netz stabilisieren) - aber die aktuelle Berechnung ermöglicht so einen Preis nicht. Wegen gelegentlich 24 ct/kWh statt 29 ct/kWh lohnt sich für mich der Aufwand nicht!Man könnte natürlich bei der Gelegenheit:
- die Stromsteuer abschaffen
- die EEG-Umlage aus dem allgemeinen Steuertopf zahlen und die Stromkunden entlasten.
Das gäbe einen Schub für die Elektromobilität! -
Nicht nur Emobilität sondern auch fürs Heizen mit Wp
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Zitat von alexNOE
also in Österreich haben wir einen Anbieter, der einen Stundentarif anbietet für Strombezug. Für die Einspeisung gibt es einen 1:1 Tarif auf Monatsbasis
https://www.awattar.com/
scrollt mal nach unten auf die aktuellen hourly highlightsJetzt will awattar auch auf den deutschen Markt kommen.
Wie schaut es dann mit dem Eigenverbrauch von der PV aus? Lohnt das dann noch wenn die hier auch den Strom zu Börsenpreisen anbieten?
Wie funktioniert deren Geschäftsmodell überhaupt? Die müssen doch auch mit irgendetwas Geld verdienen. -
Zitat von Poeggsken
Jetzt will awattar auch auf den deutschen Markt kommen.
Wie schaut es dann mit dem Eigenverbrauch von der PV aus? Lohnt das dann noch wenn die hier auch den Strom zu Börsenpreisen anbieten?
Wie funktioniert deren Geschäftsmodell überhaupt? Die müssen doch auch mit irgendetwas Geld verdienen.Auf den Börsenpreis werden dann ja noch alle anderen fixen Kosten wie Stromsteuer, Konzessionsabgabe, Netzgebühr, EEG-Umlage und USt draufgeschlagen.
In Summe lassen sich dann vielleicht Stromkosten von 1-2 ct/kWh einsparen, wenn man zum richtigen Zeitpunkt den Strom bezieht. Kann vielleicht für den einen oder anderen Gewerbetreibenden, der seinen Strombezug flexibel steuern kann, interessiert.
Bei einem Haushalt dürfte das wegen vielleicht 50 bis maximal 100 € im Jahr kaum Sinn machen.
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Warum soll man einen zeitenabhängigen Bezugs-Stromtarif wählen, wenn die besten Alternativanbieter trotzdem günstiger sind ? Vorausgesetzt jährlicher Wechsel des Energielieferanten.
Ich verbrauche meinen Strom ohne Rücksicht auf ein Zeitfenster.
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Zitat von GOETSCHHOFER
Warum soll man einen zeitenabhängigen Bezugs-Stromtarif wählen, wenn die besten Alternativanbieter trotzdem günstiger sind ? Vorausgesetzt jährlicher Wechsel des Energielieferanten.
Ich verbrauche meinen Strom ohne Rücksicht auf ein Zeitfenster.
Weil es vielleicht volkswirtschaftlich und technisch hochgradig sinnvoll ist? Das Problem ist nicht der Anbieter, sondern dass der deutsche Gesetzgeber sinnvolles Verhalten bestraft, und schädliches Verhalten fördert. Das uss abgestellt werden.
Was bedeutet dass man die EEG-Umlage auf alle Brennstoffe gleichmässig (je kWh) erhebt und Umlagen und Endgelte entweder relativ zum Börsenstrrompreis erhebt, oder in die Grundgebühr verlagert. Dann wird nützliches Verhalten finaziell belohnt, und schädliches Verhalten kostet extra. -
Zitat von hfrik
Weil es vielleicht volkswirtschaftlich und technisch hochgradig sinnvoll ist? Das Problem ist nicht der Anbieter, sondern dass der deutsche Gesetzgeber sinnvolles Verhalten bestraft, und schädliches Verhalten fördert. Das uss abgestellt werden.
Was bedeutet dass man die EEG-Umlage auf alle Brennstoffe gleichmässig (je kWh) erhebt und Umlagen und Endgelte entweder relativ zum Börsenstrrompreis erhebt, oder in die Grundgebühr verlagert. Dann wird nützliches Verhalten finanziell belohnt, und schädliches Verhalten kostet extra.Die Großverbraucher nutzen das schon lange sinnvoll aus. Das richtet allein der Markt.
Ja, das große Problem ist der Gesetzgeber, das ist richtig. Durch unsinnige HT/NT-Zeiten, Steuern, Regulierungen, EEG-Umlage und der Schnapsidee, durch hohe Strompreise den Stromverbrauch zu senken, so dass WPn etc. unwirtschaftlich bleiben/werden.
Dein weiterer Vorschlag, EEG-Umlage gleichmäßig auf alle Brennstoffe zu erheben, scheitert an der internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Deshalb ja auch die Aussnahmen beim EEG.
ZitatDann wird nützliches Verhalten finanziell belohnt, und schädliches Verhalten kostet extra.[
Das ist der Schlüsselsatz. Niemand regelt das aber besser als der Markt selbst. Greift man hier aber ein, in dem man z.B. Braunkohle und Steinkohle verbietet (warum nicht), dann muss sich das eine Volkswirtschaft halt auch leisten können.
Der Markt regelt dann auch im internationalen Maßstab, was wo produziert wird.
Und bei variablen Stromherstellungskosten von 3-4 ct/kWh derzeit, und Endverbraucherpreisen von 30 ct/kWh macht es wirklich keinen Sinn, im Haushaltsbereich flexibel auf Börsenstrompreise zu reagieren. Und wie schon gesagt, im industriellen Bereich wird dieses Potential überall voll ausgeschöpft, denn wer das nicht tut, verschwindet vom Markt.
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Nun, man könnte das auch im industriellen Bereich noch besser durchführen, aber dort ist es im EEG-Befreiten Bereich natürlich einfacher.
Was die Abgabe auf Brennstoffe angeht - da reicht zur Not eine einfache Exporterstattung auf nachweislich gezahlte Abgeben. Be 99% aller Produkte wird das eh wurst sein, da ein zu kleiner Prozentsatz, und beim rest kann man sich das Geld zurückholen. Entsprechend umgekehrt beim Import. Geht bei der MWSt ja auch. Ist an der Grenze komplizierter, innerhalb des Landes wird alles dafür dann ganz einfach. Da wir bei den Energiestückkosten ganz vorne liegen wärd das sogar förderlich für den Export. Was manche im Ausland aber kritisch sehen könnten. -
Die Berechnung von Netzentgelten, Stromsteuer, EEG-Umlage usw. erfolgt in Deutschland pro kWh.
Diese machen den Hauptanteil des Endkundenpreises aus
Das führt dazu, dass ein niedriger Preis an der Strombörse trotzdem noch einen relativ hohen Endkundenpreis bedeutet.
Mein Vorschlag dazu: alle Zuschläge auf den Preis der Stromerzeugung umstellen auf eine prozentuale Belastung.
Dann brächte ein halbierter Preis an der Strombörse auch einen halbierten Endkundenpreis. Sicherlich müsste man bei Strombörsen-Preisen unter 0 darauf verzichten den Abnehmern Stromsteuer auszuzahlen, aber in solchen Fällen sollte der Endkundenpreis zumindest auf Null kommen.
Ich habe einen 7,5 kW Heizstab in meinem Pufferspeicher, der über 700 kWh an Wärme speichern kann. Für weniger als 10 ct/kWh würde ich ihn automatisch einschalten (und damit das Netz stabilisieren) - aber die aktuelle Berechnung ermöglicht so einen Preis nicht. Wegen gelegentlich 24 ct/kWh statt 29 ct/kWh lohnt sich für mich der Aufwand nicht!Man könnte natürlich bei der Gelegenheit:
- die Stromsteuer abschaffen
- die EEG-Umlage aus dem allgemeinen Steuertopf zahlen und die Stromkunden entlasten.
Das gäbe einen Schub für die Elektromobilität!Da kann ich nur zustimmen. 2-3 cent Preisunterschied über den Tag sind einfach zu wenig. Da zahlt es sich nicht aus die Last zu verschieben. Wenn man das ganze weiter denkt könnte man zahlreiche Geräte mit Schaltern ausrüsten, die sich nach dem aktuellen Strompreis richten. So könnte sich das E-Auto automatisch laden wenn der Strompreis gerade niedrig ist (weil viel Sonne scheint oder Wind weht). Weitere Anwendungen (Wärmepumpe, Klimaanlage, Waschmaschine, Geschirrspüler).
Dass sich dabei auch die Netztarife anpassen finde ich durchaus gerechtfertigt, da so ja zur Stabilisierung des Neztes beigetragen wird. Für die Netzbetreiber ist es insofern rentabel, da sie so Ausbaukosten sparen können.
Wenn die Geräte lokal entscheiden ob sie in Betrieb gehen sollen sehe ich dabei auch kein Datenschutzproblem. Anders ist das bei den Ideen mancher die Top-Down Geräte einschalten wollen wenn sie gerade zur Netzstabilisierung beitragen sollen.