Nach 20 Jahren ist doch jede Altanlage bis zu mehrfach amortisiert.
Die Frage stellt sich heute eher; Soll überhaupt noch in PV investiert werden, oder leistet man sich einfach
ein interessantes Hobby.
Um einen Teil seines Eigenverbrauchs in Echtzeit zu decken, oder mit etwas Glück zwischen Erzeugungs-
und Nutzungsprofil mit Solarstrom Auto zu fahren...
einstein0
Wie gehts nach 20 Jahren ohne EEG weiter?
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Wenn Du was von der Technik und den Modulen loswerden willst, kannst du dich gerne bei mir melden.
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Wenn ich so viel Strom zur Verfügung hätte würde ich die Anlage erstmal vom Netz nehmen. Dann würde ich meinen Nachbarn anbieten das sie Strom von mir beziehen können. (Klar paar technische Einrichtungen bräuchte man schon dafür).
Oder unterstütz Schulprojekte oder so was
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Meine erste Anlage mit einer Nennleistung von 19,2 kWp haben wir im Jahr 2000 gebaut und in Betrieb genommen. Das bedeutet, das wir ab dem Jahr 2021 keine Einspeisevergütung nach EEG mehr bekommen.
Von eiem Betreiber eines BHKW habe ich erfahren, das sein Energieversorger ihm, nach dem Auslaufen der garantierten Einspeisevergütung, nur noch 0.024 € je eingespeister kWh bezahlen will. Zu diesem Preis sieht er sich ausser Stande das BHKW weiter zu betreiben.
Ich muss mit dem Besitzer des Daches über einen Weiterbetrieb der Anlage verhandeln, und möchte wissen, ob dies noch rentabel ist, bzw. ob ich ihm für die kommende Zeit eine Pacht für das Dach anbieten kann.
Wenn ich von den 0.024 € je kWh ausgehe würden wir etwa 420 € im Jahr einnehmen. Damit können wir die Betriebskosten, die nach meinen Erfahrungen anfallen, nicht decken. Wir müssen dann die Anlage leider ausser Betrieb nehmen und demontieren.
Das geht doch allen so, die nicht auf das eigene Dach gebaut haben??
Kurt
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Zitat
Wenn ich von den 0.024 Cent je kWh ausgehe würden wir etwa 420 € im Jahr einnehmen.
Demnach 0,024€!
Wie sieht es mit Stromverbrauch des Dachbesitzers aus?
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Hallo,
das Wertvollste sind die kWh!
Würde die Anlage dem Dachbesitzer schenken. Er kann dann auf EV umstellen und den Rest ins Netz einspeisen.Gruß
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So habe ich es bei den meisten meiner Anlagen auch vor.
Ich bin deshalb bei meinen Renditeberechnungen immer von einem Anlagenwert von 0.-€ nach EEG Zeitraum ausgegangen.Bisher weis ich nur von einer meiner Anlagen dass ich sie nach den 20 Jahren abbauen muss (der Verpächter möchte sie jetzt schon runter haben ).
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Zitat von Eisbaer
Bisher weis ich nur von einer meiner Anlagen dass ich sie nach den 20 Jahren abbauen muss (der Verpächter möchte sie jetzt schon runter haben ).
Sehr schade! Vielleicht geht dem Dachbesitzer noch das Licht auf, wie viel die kWh in einigen Jahren an Wert haben wird.
Die Energiewende wird nur funktionieren wenn der Großteil der Anlagen über die 20 Jahre hinaus betrieben wird!
Wenn der Großteil abschaltet oder zurück baut dann war die Energiewende bzw. das EEG nur ein teures Strohfeuer!Gruß
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Zitat von Modulschrauber
Meine erste Anlage mit einer Nennleistung von 19,2 kWp haben wir im Jahr 2000 gebaut und in Betrieb genommen. Das bedeutet, das wir ab dem Jahr 2021 keine Einspeisevergütung nach EEG mehr bekommen.
OT: Haben Anlagen vor 2004 nicht EEG 20 Jahre ab 2004 bekommen, demnach EEG bis 31.12.2023?
Andererseits wird es 21 sicher noch EEG geben, da wird der bisherige Deckel nicht zu sein. Man kann dann also bequem 20 Jahre verlängern, aber natürlich zu anderen Konditionen als 2000.Ich freue mich schon auf gut erhaltene Module zu annehmbaren Preisen um meine Insel zu erweitern. 21 wäre mir da lieber als bis 24 zu warten