Hallo,
falls ich hier mit dem Beitrag nicht richtig sein sollte, so bitte ich um Nachsicht, da ich neu in diesem Forum bin. Ggf. könnte ein Admin den Beitrag in die passende Rubrik verschieben?
Nun zum Thema:
Wir spielen mit dem Gedanken uns eine PV auf das Dach installieren zu lassen und da das Thema absolutes Neuland für uns ist, stieß ich bei der Suche nach Informationen auf dieses Forum.
Bei der Planung stellte sich uns natürlich die Frage, ob wir auch einen Solarstromspeicher dazu nehmen sollen.
Inzwischen haben wir Angebote von mehreren Solateuren bekommen, die uns eine 7,15 kWh-Anlage ( z.B Heckert Solar NeMo 60 M 275Wp, SunClass 260 oder von AxSun AX M-60 3.2) auf das Dach bauen und uns einen Speicher mit 8 kWh empfehlen würden, so z.B. von der Firma e3DC und von Sonnen.
Nachdem ich mich ein wenig versucht habe Schlau zu machen, stieß ich auf das Angebot von Sonnen und deren Community.
Da ich Fragen zur Sonnen-Community hatte, telefonierte ich mit der Hotline von Sonnen und erfragte die Konditionen. Laut deren Mitarbeiter würde ich die Sonnenflat mit 4250 kWh bekommen können und müsste die Differenz zu den 7200 kWh, die wir pro Jahr ungefähr an Verbrauch haben, von der Community kaufen, sprich 2000 kWh zu einem Preis von 0,23€ plus 950 kWh zu einem Preis von 0,259€. Das würde eine Summe von rund 706,05€ ausmachen. Wenn ich jetzt noch die Communitygebühr von rund 20€/monatl. hinzurechne, komme ich auf eine Gesamtsumme von knapp 946€/a.
Wenn ich mir die aktuellen Preise der Energieversorger anschaue und mir über Verivox einen Anbieter für meine Region aussuche, würde ich auf eine Summe von 602€ kommen (inkl. der Bonis, die die Anbieter dem Neukunden gewähren-ohne Bonis wären es bei einem Anbieter ca. 885€, was immer noch günstiger als die Sonnenflat/-community wäre).
Mit diesen Zahlen konfrontiert, erwiderte der Mitarbeiter von Sonnen, dass man ja den Rabatt von 1875€ für den Speicher nicht vergessen dürfe und diesen mit einrechnen müsse. Und oben drauf kommt ja auch noch der Erlass von 930€ für die sonnenFlat-Box.
Nach meiner Logik kann ich die Ermäßigung auf den Speicher und die übrige Hardware nicht anrechnen, sondern es zählt nur der Preis für den gelieferten Strom. Denn bei einem anderen Hersteller würde ich für den Speicher von Haus aus weniger bezahlen und auch keinen Rabatt o.ä. bekommen, so dass unterm Strich nur der Strompreis ausschlaggebend ist. Darauf wusste der Mitarbeiter von Sonnen nicht so recht was zu antworten.
Dass man bei den heutigen Speicherpreisen nicht unbedingt einen finanziellen Gewinn erwirtschaftet, kann ich nachvollziehen. Aber auf lange Sicht sollte die monatlichen Beiträge nicht wesentlich höher sein, als ohne PV/Speicheranlage.
Selbst bei einer jährlichen Preiserhöhung von 4 % würde es Jahre dauern, bis ich beim örtlichen Energieversorger den Verbrauchspreis von Sonnen erreiche.
Habe ich einen Denk-/Berechnungsfehler gemacht oder liegt es an der Inkompetenz des Sonnenmitarbeiters, dass er es mir nicht besser erklären konnte?
Hat jemand aus dem Forum Erfahrungen gemacht und teilt sie mit uns?
VG