Hallo liebe Forengemeinde. Mein Name ist Andreas, ich lebe in Nordhessen und interessiere mich für die autarke Lebensweise.
Als Spielanlage habe ich aktuell 850wp(nutzbar etwa die Hälfte) installiert, mit einem PWM-Laderegler und einer kleinen Batterie (12V).
Je mehr ich hier lese, desto mehr verstehe ich, dass die Konfiguration absoluter Mumpitz ist
Das Lehrgeld hielt sich zum Glück in Grenzen.
Nutzen möchte ich künftig gerne einen PIP mppt-Laderegler, da er im hier auf gute Resonanz stößt.
Laderegler, Wechselrichter, Netz zuschalten, wenns eng wird, alles in Einem. Perfekt
Mein Grundgedanke war, meine Geräte auf 12v auszulegen:
Licht, TV, Radio, Ladegeräte für Handys und Tablets,..
An einem Wechselrichter sollten dann hängen: Induktionskochfeld, Backofen, Kühlschrank, Gefrierschrank.
Mit dem PIP wäre das hinfällig, oder gibt es einen Grund auf 12v-Geräte auszuweichen?
Könnt sie mit nem WoWa mit in den Urlaub nehmen, aber sonst?
Ich habe die Spielanlage im Garten aufgestellt und damit erfolgreich mein Radio betrieben, Akkus der Werkzeuge geladen, Handys, etc. Dafür war sie durchaus nutzbar. Zum Laden nutzte ich 1 Solarpanel:
Suntech.........................................STP205-18/Du
Pmax....................................................205W,
Toleranz...............................................0/+5W
(Current at Pmax) Imp.........................7,8A
Vmp.....................................................26,3V
Isc........................................................8,23A
Voc......................................................33,5V
Nominale Zelltemperatur.....................45°C +/-2°C
Maximum System Voltage...................1000V
Maximum Series Fuse Rating..............20A
Zelltechnologie.....................................multi-Si
Dieses Panel habe ich 3x im Besitz, dazu kämen noch 2 Weitere die beide von diesem stark abweichen.
Habe aber den Aufkleber nicht fotografiert
Die Paneele haben einen Glasbruch, aber ich hab sie für 1€ bekommen. Zum Spielen völlig ausreichend.
Der Laderegler der rausfliegen wird:
http://www.bau-tech2012.com/la…k-12v-24v-solarpanel.html
Jedoch habe ich dann später erfahren, dass es nur ein PWM-Laderegler ist, und die Hälfte meines Ertrages als Abwärme verpufft.
Die Batterie:
Zum weiteren ausprobieren habe ich noch die verbliebenen Paneele angeschlossen, bis auf Eines.
Parallelbetrieb, da sich der Laderegler bei Serienschaltung abgeschaltet hat.
Laden geht jetzt super fix, aber es fließt bei Verschattung oder in der Nacht dauerhaft bis zu 8A.
Am Morgen ist der Akku dann auf 75% runter, auch ohne Verbraucher dran.
Wenn ich es richtig verstanden habe, und darauf möchte ich nicht wetten, fließt der Strom zurück in die Solarpaneele?
Daran hängt direkt an der Batterie noch ein Voltronik-Wechselrichter mit mod. Sinus und 2000W Dauerlast.
Zum Spielen und für erste Gehversuche war der Aufbau völlig okay. Für ernste Nutzung aber völlig indiskutabel.
Deshalb möchte ich höflich eure Mithilfe erbitten, das System sinnvoll aufzubauen.
Die Ausgangslage (rot markiertes Gebäude):
Die Bäume auf der Westseite verschatten das Dach zu keiner Zeit des Jahres.
Länge: 25,4m, "Breite" etwa 7m
2 Carports können ebenfalls genutzt werden, werden aber zT verschattet werden.
Dachneigung liefere ich nach, sobald der Architekt sie ausgerechnet hat.
Falls es schnell gehen soll, rechne ich sie auch selbst aus.
Der Verbrauch ist leider eine Unbekannte, weshalb ich mit großen Reserven planen möchte.
Bad:
3000W Dampfgenerator in der Dampfdusche, wird etwa 2x im Monat genutzt werden.
3600W Saunaofen wird etwa 1x im Monat genutzt werden, oder weniger.
2 PC-Monitore deren Verbrauch ich heraussuchen muss.
1x Raspberry Pi für Spielkram im Spiegel und Lampensteuerung: 10W
LED-Beleuchtung etwa 100W (sehr großzügig geschätzt, da auch das noch nicht fest steht)
Fußbodenheizung: 3-4x am Tag für 45min: 1500W
Waschmaschine, der Verbrauch ist auch nachzureichen.
Wohnzimmer:
PS4, 2 Laptops, TV, Radio (18V) Ventilator (18V), LED-Beleuchtung 15W
Gelegentlich mal der Plattenspieler zur Beschallung.
Küche:
Induktionskochfeld, Backofen, Geschirrspüler, Kühlschrank, Gefrierschrank, Weinkühler, Haushaltsgeräte.
Da noch nichts außer dem Kühl- und Gefrierkram, kann ich zur Leistungsaufnahme noch nichts sagen.
4x KiZi: LED-Lampen, Fußbodenheizung analog zum Bad, Laptop, TV
Hier existiert ebenfalls noch nichts.
Flure: LED-Lampen
Das Haus befindet sich noch im Ausbau, vieles ist noch nicht angeschafft.
Daher würde ich gerne folgendermaßen vorgehen:
Einen PIP mit einer Batteriebank (spricht etwas gegen die oben aufgeführte Batterie?) und einem von euch vorgeschlagenen Satz an Solarpaneelen. Wenn der Ausbau weiter voranschreitet noch einen PIP dazu mit Batteriebank und Solarpaneelen,...
Ich glaube, dass man die PIP miteinander verschalten kann, dass sie das Haus gemeinsam versorgen.
Solche Arbeiten lasse ich natürlich von einem Elektriker vornehmen. Strom macht klein, schwarz und hässlich
Kann ich einen großen Laderegler mit gut dimensionierter Batteriebank anschaffen, und die Paneele nach und nach erweitern?
Als Beispiel: 1000Wp direkt dazu aufbauen, dann im kommenden Jahr 1000Wp dazu, dann im Kommenden wieder, dann die neue Gruppe mit Pip, Batterie, Solarpaneele,..
Die "alten" Paneele ziehen die "neuen" ja in der Leistung runter. Aber merkt man das nach 1 Jahr bereits?
Leider ist das Budget stark begrenzt
Wenn oben genannte Batterie nix taugt (warum auch immer), wäre diese für den Anfang noch okay?
https://www.bluebatt-shop.com/…30ah-6pzs-aim-regeneriert
Was ich diesem Forum bisher entnehmen konnte:
48V Batterien um die Verluste gering zu halten und um Kabel verwenden zu können, die dünner als mein Oberarm sind.
Vollständige Inselanlage ist Wunschdenken. (Schön wärs trotzdem..)
Der Laderegler von MPP (welches Modell?) kann alles, was ich bräuchte.
Gas ableiten, wenn ich nicht der Hindenburg nacheifern möchte.
Durch den PIP kann ich das normale Hausnetz weiter nutzen (wäre es denn vorhanden), bzw einfach umschalten, um einen "Normalzustand" zu erreichen.
Vielen Dank für die Mühe und Geduld alles auch ein 100. Mal zu wiederholen
MfG
Andreas