Hallo zusammen,
seit ich vor ca. 5 Jahren das Süddach mit einer PV-Anlage (ca. 14 kWp, Ertrag rund 1000-1100 kWh/kWp) belegt habe, geht mir die Idee einer Belegung unserer Nordgaube (ca. 8m x 4m, DN 10°) nicht aus dem Sinn. Ich bin damals der Empfehlung des Solateurs gefolgt und habe die Nordgaube nicht belegt, habe aber zumindest die DC-Kabel dafür bis in den Technikraum legen lassen. Für meinen Standort PLZ 73773 ermittelt PVGIS ca. 780 kWh/kWp für die Nordausrichtung. Dazu kommt leider die Verschattung durch das Abgasrohr der Gas-Brennwert-Therme (Höhe ca. 1,25m, somit auf Höhe des First), den Nordteil des Satteldachs mit DN 35° sowie die weniger bedeutende Verschattung durch den Kamin (Höhe ca. 1,00m über First). Haltet ihr meine Annahme von ca. 700 kWh/kWp inkl. Verschattung für realistisch? Das scheint mir dann noch wirtschaftlich.
Ich dachte an eine (maximale) Belegung mit 17 Module je 260Wp oder 280Wp, so dass sich eine Anlagengröße von 4,4kWp bis 4,8kWp ergibt. Das habe ich anliegend skizziert.
Welche Modulanordnung, String-Konfiguration und Wechselrichter würdet ihr mir empfehlen? Ich bin mit dem SMA Tripower 12kW bislang zufrieden, weiß aber nicht, ob sich bei teilweiser Verschattung andere Hersteller eher empfehlen?
Wie groß ist der Einfluss der Verschattung durch das Abgasrohr der Gas-Brennwert-Therme? Ggf. könnt ich dieses kürzen lassen auf ca. 0,5m (Fenster liegen alle tiefer und mindestens 3 Meter entfernt). Derzeit erreicht das Rohr die Höhe des First, was sicher "auf der sicheren Seite" ist.
Darüber hinaus bewegt mich die Idee eines Speichers an dieser Nord-Anlage, der natürlich vorwiegend in den 8 Monate März-Oktober genutzt werden könnte. Damit könnte ich aber den Nachtverbrauch von ca. 4-6 kWh bedienen. Ich denke da an DC-angebundene Speicher, z. B. den Solarwatt "myReserve" mit 6,6 kWh oder den neuen HV-DC-Speicher "LG Resu 7H", sobald dieser verfügbar ist. Dass sich der Speicher wirtschaftlich nicht rechnet, ist mir klar.
Ich bin für jeden Tipp und Hinweis dankbar.
Sonnige Grüße,
Wolfgang