Liebes Forum,
ich habe eine Frage zum Blitzschutz bzw. richtigen Erdung eine PV-Anlage. Wie ich an anderen Beiträgen sehe, gibt es hier Forum einiges Knowhow zum Thema.
Die Ausgangssituation
Das (Mehrfamilien-)Haus(3 Parteien) hat einen äußeren Blitzschutz auf einer Höhe von ca. 15m. Vom Dach aus gibt eine Verbindung zur metallischen Regenrinne. Im Keller des Gebäudes gibt es eine Erdungsschiene, an die metallische Heizungsrohre und Wasserrohre angeschlossen sind. Die PV-Anlage soll auf einer Garage(Sondereigentum) installiert werden. Das (recht flache) Dach der Garage befindet sich in einem Abstand von ca. 15 bis -20m zum Haus und ist ca. 10m tiefer als die Spitze des Blitzableiters auf dem Haus. Zwischen dem Haus(bzw. einer Wohnung ) und der Garage(zugehörig) gibt es ein 5-adriges Kabel, dass z.T. einen Querschnitt von 16qmm aufweist. Eine separater Blitzschutz(Erdspiess) könnte für die Garage theoretisch noch in die Erde eingebaut werden
Was ist nun richtig?
1. Ist die Garage vor direkten Blitzen über das Haus mit geschützt? (nach meinen Berechnungen eigentlich schon, nach Kugelmethode 45m-Radius)
2. Muss die Erde(PE-Leitung) noch zusätzlich zum Wechselrichter auch noch mit dem Rahmen( und Gestell) verbunden werden? (Ich hätte es jetzt gemacht, aber hätte Angst wenn dann der Blitz direkt einschlägt... Zum Teil sind die Leitungen dann 1,5 qm und führen durchs ganze Haus...)
3. Kann das 5x16qmm von Garage zum Haus auch für die Innere Erdung verwendet werden(wenn nur einphasig belegt) um dann an die Erdungschiene im Haus zu gehen, oder ist die Gefahr des überspringend im Kabel zu groß?
4. Wann sollte es eine Erdung der Gleichspannung geben? (Da die Anlage mit 24V und Modulwechselrichtern betrieben wird, würde ch darauf Verzichten wollen)
5. Kennt jemand eine gute Versichrung in dieser Konstallation?
Hinweis: Dank Mehrheit liefen sich in der WEG alle technischen Änderungen am Gemeinschaftseigentum beschließen
Danke
h2owasser