Hallo,
es geht um eine kleine 0,3kWp-Anlage.
Bisheriger Aufbau:
3x100Wp Mono (Das dritte ist erst neu, die Werte unten beziehen sich daher auf 2)
(100W, Vmp 18V; Imp 5,56A; Voc 22,32V; lsc 5,9A; NOCT 50 C; VDC 600 V) Panels werden nach einander "entschattet" und sind daher parallel
1x75/15 Victron Laderegler
1xWechselrichter reiner Sinus 300 Watt
1xAGM WaymanSolar (12V/110AH -> 610 901 110 W017) BTW: Habe keine Daten dazu sind 14,4 oder 14,7V Ladeschlussspannung? Weiß da jemand etwas?
1x Ladegeräte AEG LL10
LED-Bänder, Auto-Steckdosen für Smart-Geräte-Laden u.ä. am Lastenausgang.
Kurz: Mir taugt das Ganze nicht so ganz.
Problem 1: Nachladen: Das Ladegerät wird nach kurzer Zeit so dermaßen laut, dass das Ganze ziemlich nervt, da alles im Arbeitszimmer steht. Darüber hinaus lässt es sich auch nicht unter Bedingungen programmieren, d.h. ich kann es es nicht automatisiert starten lassen, man muss immer "Start" drücken.
Problem 2: Der Laderegler ist zu klein, ich bräuchte einen größeren
Problem 3: Der Wechselrichter ist zu laut, er nervt, wenn da mehr als 40 Watt (AC) gezogen werden.
Problem 4: Der Akku ist entweder kaputt oder ich habe die Kapazität überschätzt, ursprünglich war da ein RasPi und eine Fritzbox dran + die LED und Ladegeräte. Das ganze hat vielleicht 4A für 6 Std gezogen und 1 A durchgehend. Der Akku wurde da im Schnitt mit 0,4kWh geladen. Teilweise ist er dann, wenn er nicht ganz voll war, auf 9,8 V runter, später habe ich die "Bremse" rein und dann ist er nur noch bis 11,1V runter. Was aber nervig ist, da jedes mal dann auch die Fritzbox und der RasPi stromlos wurden.
Problem 5: Wenn der Akku mit "Absorption" geladen wird, also Konstantspannung, dann verliere ich sehr viele Watt ... dann kommen von den Panels nur noch z.b. 80 Watt an. Wenn ich dann diverse Verbraucher zuschalte, dann kann ich z.B. schon bis 140 Watt hochkommen. Ich verschenke hier also ca. 40% der Leistung.
Nun bräuchte ich eure Hilfe zur Neuplanung.
Idee 1: Ein Gerät von Effekta der AX-Serie, hier würde ich ganz viele Geräte anschließen und das Gerät schaltet automatisch auf Batterie bzw. Netzstrom um. Hier müsste ich neben dem Gerät eine 2. Batterie für 24V anschaffen.
Idee 2: Einen Modulwechselrichter von AEConversion und ein neues AC-Batterieladegerät, welches dann immer zuschaltet, wenn wir arbeiten sind und die Sonne knallt. Wenn wir zu Hause sind, dann verbrauchen wir die 300 Watt max locker. An der so geladenen Batterie bleibt dann die Beleuchtung usw.
Idee 3: Neuen MPPT-Laderegler, parallel neue Batterie und das 12V-System weitestgehend so lassen
Idee 4: Hier lasse ich mal Platz für euch :wink:
Die Anlage soll möglichst Effektiv betrieben werden, es soll nichts eingespeist werden, mir ist aber durchaus bewusst, dass das eher eine Liebhaberanlage ist, als eine ökonomisch sinnvolle. Aber ich möchte nicht mehr, wenn schon mal die Sonne schön scheint, hier 40% oder ähnliches verschenken.
Was würdet ihr mir empfehlen?
Das 3. Panel ist erst neu. Meine 2 Panel haben reine Westausrichtung und haben bisher im Schnitt 400 Wh gebracht. D.H. ich nehme nun 600 Wh an. Der Laderegler von Victron ist zur Zeit unterdimensioniert, daher ein neuer.
Eine Nebenbedingung hätte ich: Ich möchte das Gerät überwachen, daher wäre eine Kommunikationsschnittstelle schön. Für das Victron-Gerät ist daher ein VE.Direct zu USB-Kabel vorhanden. Überwachen bedeutet für mich: Über den Tag verteilt die Datenpunkte abrufen - z.B. direkt am RasPi - und dann in einem Graph darstellen. Wieviel Strom hab ich geerntet und wieviel ist raus usw.