Hallo zusammen hier im Forum,
ich würde mich freuen wenn mir jemand bei den folgenden Fragestellungen behilflich sein könnte:
Wir beginnen demnächst mit dem Bau unseres Einfamilienwohnhauses in Bayern (KfW 55).
Heizung und Warmwasser werden mit einer Viessmann Wärmepumpe (Nennwärmeleistung 7,5 kW) bereitgestellt.
Zur kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung wird eine Viessmann Vitovent 200-W installiert.
Wir würden gerne eine PV-Anlage installieren und diese über das 10.000 Häuser Programm fördern lassen. Da mir ein Akku als Speicher momentan noch zu teuer ist, wollen wir den Technik Bonus (2000,- €) über den Programmteil "Netzdienliche Photovoltaik – Einspeisekappung und Energiespeicherung" in der Variante "Maximale Netzeinspeisung 50% der installierten Leistung. Mit Wärmespeicher und elektrischer Wassererwärmung" in Anspruch nehmen. Als Wärmespeicher dient ein Brauchwasserspeicher mit 300 Liter, die elektrische Wassererwärmung soll über einen Heizstab erfolgen.
Über den Energieeffizienzbonus hätten wir zusätzlich einen Anspruch auf max. 9000,- €.
Das Dach hat eine Neigung von 24 Grad in süd-westlicher Ausrichtung, ohne Verschattung, bei einer Größe von ca. 47 qm.
Ich gehe momentan von einem Jahresverbrauch von ca. 6500 kWh aus, langfristig etwas mehr je nachdem wie sparsam der Nachwuchs sein wird
1. Ich bin mir nicht sicher ,welche Anlagenleistung unter diesen Voraussetzungen Sinn macht?
Bisher habe ich drei Angebote eingeholt, die von 5,40 kWp bis zu 9,15 kWp reichen (Die installierte Leistung darf 5 kWp nicht unterschreiten).
2. Wie hoch sind die Verluste einzuschätzen, die durch die 50% Regelung (fest für die nächsten 20 Jahre) entstehen?
3. Inwieweit können die Verluste durch eine „intelligente“ Steuerung der Stromverbraucher gemindert werden?
Momentan bin ich der Meinung, ich sollte die zur Verfügung stehende Fläche komplett auszunutzen um die Leistung so nah wie möglich an die 10 kWp Grenze heranzubringen da,
- ich mir langfristig, bei sinkenden Preisen einen Akku als Speicher vorstellen kann,
- in Zukunft evtl. auch E-Mobilität eine Rolle spielen wird,
- ich momentan keine zusätzlichen Gerüstkosten habe, bei einer Nachrüstung jedoch schon,
- die momentane Förderung die Verluste durch die Einspeisebegrenzung aufhebt.
Ich freue mich über jede Rückmeldung