Hallo,
auch wenn es sich für mich finanziell nicht lohnt, möchte ich doch als Hobby Solarmodule selber bauen. Dazu habe ich schon einiges recherchiert, aber ich würde gerne eure Kritik hören.
Sie sollten halbwegs günstig, effizient und leicht zu warten/reparieren sein. Die Solarmodule sollen maximal 55 *130 cm groß werden.
Dazu habe ich mir erst mal 100 Solarzellen C50 von Sunpower gekauft. Üblicherweise werden ja die Solarzellen „eingeschweißt“ bzw. vergossen. Für den Selbstbau finde ich dies recht aufwendig und auch ggf. später schwer zu reparieren. Die Solarzellen sollen ja luftdicht abgeschlossen werden. Dies stelle ich mir folgendermaßen vor: Auf eine von zwei exakt gleich großen Glasscheiben werden die verbundenen Solarzellen gelegt und fixiert. Ggf. kommt etwas Klebstoff in der Mitte der Scheibe zum Zusammenhalt der beiden Scheiben, wo keine Solarzelle draufliegt, dann wird die zweite Scheibe passgenau draufgelegt. Anschließend werden diese beide übereinanderliegenden Scheiben am Rand mit Aluminiumklebeband (fast diffusionsdicht) verbunden. Dort wo die Stromkabel rauskommen wird noch mit 2-K Kleber abgedichtet. Zum Schutz des Aluminiumklebebandes kommt darüber noch ein Gewebeklebeband, dann wird das Ganze in einen passenden Aluminiumrahmen eingezwängt.
Dies müsste doch ziemlich dicht sein, da durch Glas ja keine Feuchtigkeit kommt und durch den schmalen Spalt, der mit Aluminiumklebeband verschlossen wird, auch nur minimal. Außerdem könnte im Reparaturfalle der Rahmen und das Klebeband entfernt und damit die Solarzellen wieder gut zugänglich gemacht werden. Und bei insgesamt bis zu 8 mm Gesamtglasdicke wird mir das Modul auch nicht zu schwer.
Da ich jedoch Fensterglas nehmen würde, kommt bei den Solarzellen weniger Licht an als bei entspiegeltem Glas, dafür aber auch etwas mehr, da die nicht vorhandene Folie/Vergußmasse kein Licht wegnimmt, so dass ich mit ca. 10% Minderertrag ggü Profi-Modulen rechne.
Habe ich was übersehen? Was für Verbesserungsvorschläge habt ihr?