Hallo zusammen,
ich habe mir eine 7KWp Anlage hier über das Forum zusammenstellen lassen und gebaut. Läuft 1a.
1.
Nun überlege ich, meine 20 Jahre alte nicht Brennwert Heizung schrittweise zu ersetzen. Schrittweise deswegen, da ich noch nicht die finale Heizlast meines Anbaus kenne und ich noch nicht weiss auf welche Technologie ich setzen möchte. Relativ sicher möchte ich eigentlich eine BWWP installieren die ich mit PV Strom betreibe. Somit habe ich den alten Gaskessel nur noch im Winter und falls PV Strom nicht ausreicht soll die alte Gastherme aushelfen, so dass ich keinen Strom zukaufen muss für die BWWP. -> Geht das so einfach? Das könnte ich auch schon vor dem Anbau/Umbau machen.
Mit der BWWP würde ich meinen recht hohen Gasverbrauch für WW deutlich senken(2 Personen Haushalt mit geringem bis mäßigen WW-Verbrauch -> 10KW/h Gas täglich trotz Zeitschaltur ZP 3*30min täglich).
2.
Ich plane ja eine Hausvergrößerung. Hier muss ich nun schon einplanen wie ich in Zukunft heizen will (um so effizient zu bauen wie möglich). Es schweben mir einige Möglichkeiten vor:
a) Kamin/Pellteofen mit Wassertasche und Wasserspeicher im Keller + Solarthermie für Heizungsunterstützung + BWWP
á la Schiedle Kingfire Aqua S oder Aqua PS (mit Pellets und Scheitholz)
b) Kamin Scheitholz ohne Wassertasche + Gas-Brennwert + BWWP
c) Wärmepumpe mit ST Kombination und PV Strom wenn vorhanden (habe im Altbau aber noch (rel. neue)
Wandradiatoren von Kermi) im restlichen Neubau (doppelt so groß wie Altbau FBH).
3. Ich will keine Erdarbeiten für Sonden oder Ähnliches auf mich nehmen. Kosten sollen auch im Rahmen bleiben.
Der Schiedle Aqua PS kostet wohl um die 18000€ + Verrohrung + Wasserspeicher + Solarthermie. Keine Ahnung was die ST kosten wird, denke aber, dass das nicht ganz günstig sein wird.
Die BWWP veranschlage ich mal mit 2500€ und eine neu Gastherme mit 10000€. Kamin und Holzofen mit 7000€.
Also nicht billig aber doch günstger. Aber ich muss Gas bezahlen anstatt ST genießen zu dürfen.
Wird denn ein neuer Gas-Brennwert-Kessel günstiger wenn ich schon eine BWWP habe? Dieser kann ja dann kleiner dimensioniert sein (leistungstechnisch)?
Toll finde ich, dass man auch den Keller lüften/entfeuchten kann mit einer BWWP. Habe mir auch mal durchgerechnet ob sich so etwas bei mir lohnt. Wenn ich viel PV-Strom nutze komme ich auf gute 40% Eigenverbrauch PV, dann lohnt sich das sehr gut.
Wie kombiniere ich denn aber nun sinnvoll die verschiedenen Heizarten? ST + BWWP ist doch nicht sinnvoll da ich dann im Sommer Überschuss ohne Ende habe oder ich die BWWP nicht benutze?
Das komplette Haus wird gut gedämmt sein und der Anbau gleicht einem Passivhaus (allerdings wenn überhaupt nur mit dezentraler Lüftung). Fenster überall Passivhausstandard. Komplettes Haus 90% Südseite.
Über Tipps/Erfahrung bin ich dankbar!
Grüße
djm193