Hallo zusammen,
bin neu hier im Forum und habe nicht allzuviel zum Thema gefunden.
Wir wollen auf einem alten EFH mit exzellentem Süddach (etwa 65 qm) eine 8 kW-peak-Anlage installieren. In dem alten, mäßig isolierten Haus steht ein 7 kW Holzofen im EG.
Ansonsten sind noch Nachtspeicheröfen vorhanden.
Ich nenne hier die Gesamtleistung der Nachtspeicheröfen, die meistens in Betrieb sind:
EG : 6 bis 7 kW, außerdem noch ein Warmwasserboiler, Leistung ?
1.Stock: 6 bis 9 kW
EG und 1. Stock haben eigenständige Sicherungskästen (früher mal 2-Fam.Haus). Inzwischen sind die Stromkreise zusammengefasst, so dass ein normaler Zähler und ein Nachtstromzähler existiert.
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Ziel:
Wir wollen soweit möglich die Nachtspeicheröfen mit Solarstrom laden, so dass entsprechend weniger Nachtstrom (zur Zeit etwa 7000 kWh pro Jahr) verbraucht wird.
Ideal wäre natürlich, zunächst erstrangig von der Solaranlage den normalen Eigenverbrauch zu bedienen, dann die Speicheröfen und dann, falls noch was übrig ist, einzuspeisen.
Ideal wäre auch, dass der Wechselrichter für die Nachtspeicher eine geringere Spannung liefert, so dass die übrige Solarleistung genau den Nachtspeicherern zur Verfügung steht.
Die Photovoltaikanlage (8kW) kann ja nicht alle Nachtspeicher mit 230 V bedienen, weil die Last dann in der Regel größer als 8 kW ist.
Statt dieser Ideallösungen habe ich nun von 2 Varianten gehört:
a) Kaskadenschaltung, genaure Infos fehlen mir dazu.
b) Man installiert einen Solarlog (ab Modell 300). Diesen kann man so programmieren, dass man (wenn genug Solarleistung da ist) zusätzlich zum normalen Eigenverbrauch
die Nachtspeicher im EG und falls diese schon voll sind, auch noch die vom 1. Stock anhängt.
Meistens wird die Photovoltaikanlage aber viel zu wenig Leistung für die Nachtspeicher bringen. Geht es dann, dass man etwa nur einen Wechselrichter für eine Phase nimmt und dementsprechend nur eine Phase der Nachtspeicher bedient, so dass die Nachtspeicher jeweils nur 1 Drittel der Leistung aufnehmen? Das wäre möglich, wenn die 3 Phasen wie bei einem E-Herd angeklemmt sind.
Oder laufen Nachtspeicher mit 380 V Drehstrom? Dann könnte man ja 2 Wechselrichter nehmen und 2 Phasen der Nachtspeicher bedienen und hat wieder ein Drittel der Leistung.
Gegenüber dem Nachtstrom würde eine Verriegelung ausgeführt, so dass diese Varianten grundsätzlich denkbar sind.
Hat irgendwer Erfahrung mit dem Thema? Mir ist schon bewusst, dass ein Installateur bei diesen Vorschlägen sehr komisch schauen wird. Aber gehen müsste es doch, oder?