Hallo zusammen,
wir sind gerade kurz vor Baustart für unser neues Heim.
Das Haus entspricht KfW 55 und wird über eine Luft-Luft-Wärmepumpe geheizt.
Bei der Durchsicht der Wärmeverbrauchsberechnungen ist mir nun aufgefallen, dass für den Umrechnungsfaktor von Primär- zu Endenergie 1,8 angesetzt wurde (wegen Strom als Energieträger). Gleichzeitig findet sich ein Hinweis, dass vor Ort erzeugter Strom aus erneuerbaren Energien auf den Verbrauch angerechnet werden könnte, sofern dieser für die technische Anlage genutzt werden kann.
Wir planen direkt zum Start bauseitig eine PV-Anlage zu installieren. Nach den 3 bislang vorliegenden Angeboten wird diese zwischen 5 und 7 kWp haben. Ich frage mich nun, ob es durch den selbst produzierten Strom, der für Warmwasser, KWL und mit Einschränkung Heizung genutzt wird, möglich ist, auf KfW 40 zu kommen.
Hat jemand damit Erfahrung? Aus den vorliegenden Daten ist mir eine Abschätzung nicht wirklich gelungen.
Die Situation ist etwas komplizierter, weil der Energienachweis vom Bauträger kommt, während wir die PV-Anlage selbst vergeben werden.
In Kombination mit einem Stromspeicher wäre dann, sofern sich die Ausgangsfrage positiv beantworten lässt, seit April 2016 sogar KfW 40 Plus und damit zusätzliche 10k€ Tilgungszuschuss möglich. Damit würde sich selbst ein Stromspeicher fast von alleine finanzieren.
Einzige Einschränkung scheint mir zu sein, dass die Einspeisung auf 60% begrenzt sein muss, was mir aber kein wirkliches Problem zu sein scheint.
Besten Dank für jegliche Tipps!