Wir sind überzeugt, dass bis zum Jahr 2030 Verkehrsflugzeuge mit einer Kapazität von unter 100 Passagieren mit hybriden Antriebssystemen fliegen könnten.

Elektrisches Fliegen kommt
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Zitat von Henning_PV
Wir sind überzeugt, dass bis zum Jahr 2030 Verkehrsflugzeuge mit einer Kapazität von unter 100 Passagieren mit hybriden Antriebssystemen fliegen könnten.
http://www.airliners.de/airbus-siemens-fliegen/38300Warum nicht? Sicher wissen Siemens und Airbus schon mehr über künftige Batterietechnologien und Leichtbauweisen von Flugzeugen als "wir" Laien ahnen mögen. Statt Treibstoff kann man mit der entsprechenden Batteriekapazität und Gewicht kalkulieren. Im Moment sicher - je kürzer die Strecke desto wahrscheinlicher wird bald ein E-Flieger abheben.
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Das ist noch nichtmal unbedingt gesagt mit der kürzeren Strecke. Die meiste Energie wird beim Abheben verplempert. Beim Fliegen selber ist man mit einem e-Motor besser drann. Man kann Flughöhen nutzen bei denen Turbinen auch mit aller Kompression kaum noch Sauerstoff für die Verbrennung zusammenkratzen können einfach weil die Luft zu dünn wird. Aus dem Verhältnis zwischen Effizienz der Verbrennungsturbine und dem Luftwiderstand ergibt sich die optimale Flughöhe.
Elektrisch oder Hybrid würde man statt dem üblichen "steigen--cruisen--sinken" so hoch wie es nur geht steigen und ab dann fallen lassen. Eher eine Parabel je nach Entfernung. -
Hi,
die Effizienz eines Propellers (momentan die einzige Chance, ein Flugzeug elektrisch anzutreiben) dürfte in extremer Höhe auch arg abnehmen, wenn die Luft sehr dünn wird.
Viele Grüße,
Jan
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Sofern der Motor über ein weites Drehzahlband verfügt sollte das eigentlich egal sein. Der dreht einfach nur schneller um die gleiche Arbeit zu verrichten.
Das ist auch ein Vorteil von eMotoren. Im jetzigen Propellerflugzeug muss man die Stellung der Propellerflügel ändern um immer möglichst nahe am idealen Betriebspunkt des Motors zu sein. So ein Verbrennungsmotor hat ja im Vergleich ein winziges Drehzahlband.Edit: Mir fällt da grad ein das so ein eMotor wahrscheinlich ein deutlich weiteres Drehzahlband hat wie ein Propeller. Die Fliehkraft wirkt ja trotzdem auf das Material. Irgendwann reißt der ab. Keine Ahnung wie viel schneller man den drehen kann. Kann auch sein das, dass kein Problem ist.
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Nene, einfach schneller drehen hilft nix, selbst wenn man einen Einblattpropeller nehmen würde der egal
welche Drehzahlen verkraftet kommt er irgendwann in seinen eigenen " Windschatten" - sprich ins Nichts oder schlimmer.
Es gibt einen schönen, sehr alten Sience Fiction wo die Bewohner eines mit vielen Vulkanen gesegneten Planeten
Hänge und Katapulte nutzen um mit ihren Seglern in den "Bart" der Vulkane kommen und sich dort hochschrauben.
Ähnlich könnte hier ein sehr steiler, elektrischer Steigflug(evt.mit Katapultstart?) mit anschließendem Segelflug
(Gleitverhältnis> 40?) bei optimal genutzter Thermik/Strömung (falls verfügbar) realisiert werden.
Auch bei sonstigen Antrieben ist dies oder ähnlich die Methode mit dem höchsten Wirkungsgrad!
lg,
Philip -
Zitat von JanR
...die Effizienz eines Propellers (momentan die einzige Chance, ein Flugzeug elektrisch anzutreiben) dürfte in extremer Höhe auch arg abnehmen, wenn die Luft sehr dünn wird.
Nein, Propeller sind nicht die einzigste Chance, wer mal im RC Bereich aktiv war kennt es eigentlich...es gibt auch Impeller, richtig designed bringen die mehr Schub als Propeller...
Zitat von modellhobby.deImpeller sind ummantelte Propeller. Bei gleichem Durchmesser kann ein Impeller deutlich mehr Schub erzeugen als ein freilaufender Propeller. Entsprechend werden Impeller bei reduzierten Platzverhältnissen eingesetzt. Die entstehende Geräuschkulisse ist turbinenähnlich. Oft werden Impeller durch brushless Innenläufer angetrieben.
...und klingen auch ziemlich ähnlich wie eine Turbine, guckt und hört euch so einen RC Impeller Jet selber mal an, hier mal ein beliebiges Video von Youtube:
[youtube]
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Leider bietet Wikipedia wenig zu dem Thema, beim Impeller wird die Anwendung in der Luftfahrt so gut wie nicht erwähnt, hier aber trotzdem mal zum Thema:
https://de.wikipedia.org/wiki/Impeller
...und dazu dann zum Vergleich...
https://de.wikipedia.org/wiki/MantelstromtriebwerkPropeller ist was für Helikopter bzw Quadrocopter usw, aber nicht für schnelles fliegen...
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Es geht um Flugzeuge < 100 Pa. Also in der Regel Zubringer, Hüpfer u.ä. . ( zuerst werden es Kleinflugzeuge sein)
Wir hatten das Thema schon mal hier? Zumindest habe ich in Erinnerung, dass die typischen Flugzeugmotoren (keine Turbinen) sehr schwer ( da sie unglaublich robust sein müssen) und abartige Spritschlucker sind (fast immer Voll-Last)In den Einsatzgebieten, wo sie fliegen, sind die Strecken meist nicht lang und oftmals auch die Logistik für Flugbenzin sehr aufwendig. Siemens hat ja schon ein ca. 200 KW Aggregat am Start ( wenn ich mich recht erinnere) , das für den Flugbetrieb taugt. Nun sollte Siemens einschätzen können, wann die Energiedichte der Akkus ausreichend sein wird, ein Flugzeug zu kreieren, das man verkaufen kann. Der Akku im Flugzeug darf auch 1.000 $ je kWh Kapazität kosten, wenn er nur leicht genug und extrem zuverlässig ist und möglichst > 10.000 Zyklen macht. Das hat nix mit den Billig Akkus im PKW gemein.
Siemens hätte es eigentlich drauf, mit dem Hintergrund in D. (Chemie, Forschung) einen Profi Akku auf die Beine zu stellen.
Es gibt so viele Anwendungen, wo der Preis des Akkus fast keine Rolle spielt. Panasonic & Tesla sind beim Billig Akku schon in Kürze, bei < 100 $ internen Verrechnungssatz, aber das Zeug passt halt nicht für Flugmaschinen u.ä. Investitionsgüter.