Mit Moos hat der Belag auf Deinem Dach nix zu tun (oder siehst Du da was grünes??),
ich denke es ist eher ein schwarzer Pilz.
Bist nicht alleine mit dem Problem : https://www.google.de/url?sa=t…9LMMDOfZD8dMyadUOlRytvQUQ
lg,
Philip
Moos auf den Modulen
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wenn du das mit Spucke und Finger so leicht wegbekommen hast, sehe ich da wenig Probleme.
Einfach beim nächsten Regenschauer mit einer Teleskopstange und einem Einwascher oder einem groben Putzlumpen die Schmutzschicht mit WENIGEN Wischbewegungen lockern, abschwemmen, weiter lockern, wieder abschwemmen. In diesem Statium noch nicht intensiv und oft wischen, erst die groben, potenziell kratzenden Partikel möglichst sanft lösen und rasch abschwemmen.Alternativ zum Regenschauer kannst du auch von einer 2. Person mit dem Gartenschlauch wässern lassen, während du LEICHT rubbelst.
Oder auf den nächsten Schneefall warten und dann mit dem Schnee und obigem Gerät etwas hin und her wischen und den offensichtlich nicht extrem fest haftenden Schmutz lockern und teilweise abschieben. Der Schnee liefert das Wasser UND einen Teil der "Rubbelwirkung".Das alles wäre die Grobreinigung. Je mehr Wasser dabei verwendet wird, desto schonender und leichter geht es. Danach wäre bei normalen Anlagen alles fertig und blitzeblank.
Bis hier hin würde ich bei meiner 11kwp-Anlage mit etwa 1h Arbeit rechnen.
Bei deinem schweren Fall aber dürfte eine Feinreinigung im Anschluss ratsam sein.
Wenn also der größte Teil des groben Schmutzes weg ist, kannst du mit etwas intensiverer Rubbelarbeit ggf. mit etwas Spülmittel o.ä. die Feinarbeit machen - so dürfte auch praktisch nichts verkratzt werden, das Glas ist sehr robust.Als "Schneeräumer" praktiziere ich die Grobreinigung von Anfang an quasi "nebenbei" - die Module sind noch immer wie neu und der Aufwand viel, viel geringer. Denn ich kann mir die aufwändige Feinreinigung sparen, das frühzeitige grobe Nebenbeiwischen jeden Winter reicht im Anfangsstadium der Verschmutzung locker aus.
Aber zum Herbst hin sieht man deutlich, dass die unteren Modulränder wieder leichten Schmutz ansetzen - trotz Regen. Habe hier schon oft beschrieben, dass dieser Schmutz ohne Schneeräumen zwangsläufig ganz langsam weiter von unten nach oben wachsen würde und - normalerweise allerdings erst nach vielen Jahren - auch langsam mal den Ertrag mindern würde. Der Selbstreinigungseffekt macht viel, aber nicht alles und langfristig verliert er. Denn jeder Schmutz macht die Oberfläche rauher und es lagert sich mit der Zeit immer schneller immer mehr Schmutz an und der Rand wächst von unten nach oben.
So wild wie bei dir ist aber keinesfalls normal, schon gleich gar nicht nach so kurzer Zeit und bei 30°C Dachneigung!
Ich würde an deiner Stelle daher auch erst mal die Ursache ergründen und abstellen.
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Herrlich mein altes Thema mal wieder zu lesen.
Gestern habe ich meine "große" Anlage auf dem Carport mal wieder mit dem Kärcher und der Teleskopstange mit Bürste gereinigt. Dieses Jahr war es eine schöne Mischung aus schwarzer Schimmel und Saharastaub. Aber es geht gut weg. Nächst Woche kommt noch die Anlage auf den Dächern dran. Es ging aber alles mit Wasser ohne Zusatz runter.
Das Carport reinige ich von einer breiten Baggerschaufel aus da vor dem Carport eine Tujahecke steht und ich mit der Leiter nicht rankomme. Die Rückseite ist 8m hoch. Für das Dach schleppe ich den Kärcher auf den Dachboden zum Dachfenster raus und reinige dies auf dem Dach stehend. Ist mir jedes mal mulmig, da ich dabei auf dem Giebel balanciere.
Das erste mal hab ich noch aus Respekt alle Sicherungen aus den Wechselrichtern gezogen und die PV-Sicherungen abgeschaltet.
Ab dem 2.mal hab ich mir das gespart.
Nur die Arme sind mir mit der 6m Teleskopstange abgefault und die Stange wird komischerweise von Jahr zu Jahr schwerer.
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Nur die Arme sind mir mit der 6m Teleskopstange abgefault und die Stange wird komischerweise von Jahr zu Jahr schwerer.
Ja- das ist immer komisch - oder!? ;-)!
PNT
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Jetzt weiss ich, wo her das viele Moos kommt: Du reinigst nur alle 6 Jahre
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Als purer Laie und Interessent hinsichtlich einer PV-Anlage muss ich jetzt mal nachhaken: Die Solateure, die ich hier zu Besuch hatte oder die ich in Broschüren nachlesen kann, sagten unisono: "Probleme wg. Verschmutzung auf den Modulen? Gibt es doch gar nicht! Ab 30 Grad Neigungswinkel macht das alles der Regen weg!"
und:
"Ansonsten haben Sie ja den Wartungsvertrag mit uns, wir kommen alle 5 Jahre vorbei."
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Naja, so siehts bei mir nach einem Winter aus, aber es kommt vermutlich on meinem Pelletofen im Wohnzimmer. Das dach hat dort auch 35 Grad Neigung. Aber ich merke es gewaltig wenn die Dinger wieder gereinigt sind. Und mein Hauptdach mit den 10,08 kW müßte ich normal noch öfter reinigen, da darauf alles liege bleibt.
Was würde ich nur ohne meine 6 Meter Kärcher Lanze machen.