Hallo zusammen,
Nachdem ich hier http://www.photovoltaikforum.c…mit-speicher-t109350.html schon mal die ersten Informationen sammeln konnte, habe ich noch ein paar weitere neue Fragen.
Da unser Haus Südausrichtung (-10 Grad) hat, wir aber ständig eine gewisse Grundlast haben (rund um die Uhr), würden wir wahrscheinlich erst ab einer gewissen Zeit am Vormittag bis zu einer gewissen Zeit am Nachmittag Strom produzieren.
Bei der Betrachtung unseres Carport/Garagendaches kam mir jetzt die Idee, ob man nicht dort noch einige Module auf das Dach setzt in Ost- bzw. Westrichtung um die "Stromlücken" morgens und abends etwas zu füllen. Wäre ein Flachdach mit 2% Gefälle, Holzsparren, Rauspund und Bitumenbahnen.
Länge in Ost-West-Richtung ca. 7m, Breite Nord-Süd ca. 6m. Anbei mal ein Ausschnitt von den Einstrahlungswerten. Auf der westlichen Seite steht das Nachbarhaus und ein Busch (grüner Punkt), so das sich nur die Nordöstliche Ecke anbieten würde.
[Blockierte Grafik: http://www.bilder-upload.eu/thumb/d4ff56-1451825999.jpg]
Jetzt haben ich folgende Fragen,
1. Die Gesamtleistung von max. 10kWp bezieht sich wohl auf alle Module zusammen, oder gibt es hier "Spielraum", da ja alle Module theoretisch nicht zusammen beschienen werden, oder? (für den Fall das jetzt z. Bsp. 3 St. Module Garage Richtung Ost, 3 St. Module Garage Richtung West, 27 St. Hausdach Richtung Süd sitzen), und bei diffuser Einstrahlung bringen die Module ja auch keine 100%, oder?
2. Wahrscheinlich würden auf das Dach wohl nur 8 Module draufpassen, was wäre hier am günstigsten für unseren Fall? 4 in Richtung Ost, 4 in Richtung West aufständern? Welche Gradzahl?
3. Wenn die auf dem Garagendach verbaute Leistung von den 10kWp "abgeht" wäre wahrscheinlich 70% hart besser, weil billiger zu bauen, oder?
4. Welcher Wechselrichter käme in Frage? Dieser müsste sowohl das Süddach (-10 Grad, DN 45, unverschattet) als auch das Garagendach (-100 Grad plus 80 Grad mit Schattenbildung) verkraften bzw. verarbeiten.
5. Stringauslegung - Die Strings vom Süddach wären wahrscheinlich sehr lang und hätten eine hohe Spannung, während die Strings vom Garagendach eher kurz und eine kleine Spannung hätten. Oder lassen sich die beiden Ost-Westseiten in Reihe legen ohne Verluste? Meinte mal hier gelesen zu haben, das die Module eine interne Bypassdiode hätten.
Sinn der ganzen Aktion sollte ein möglichst langer Ertrag über den Tag sein, da alles was die Module Richtung Ost und West einfangen als EV zu Gute käme. Es geht also hier nicht nur um reine Ertragssteigerung sondern darum die Verteilung der Erträge über den Tag zu strecken. Oder geht mein Denkansatz in die ganz verkehrte Ecke?
Hat da jemand evtl. schon Erfahrungswerte?
Danke und Gruß Mathias