Bekanntlich setzt der VW Konzern also auch Audi,Porsche beim Akku auf ein sogenanntes Modulkonzept. Das heißt sie selbst kaufen keine Zellen sondern im Prinzip kleine Akkupacks die zum eigentlichen Akkupack zusammengebaut werden. Tesla dagegen kauft die nackten kleinen Zellen und baut damit das komplette Akkupack.
Hier mal ein Artikel mit Bildern wie das bei VW dann aussieht:
http://insideevs.com/details-audis-battery-technology/
Meiner Meinung nach ist das ein großes Irrweg der dort eingeschlagen wird. Den Betriebswirtschaftlern mag es vielleicht schlau erscheinen die eigene Akkupackfertigung schlank und flexibel zu halten indem man viel Arbeit auf die Zulieferer wegdrückt, aber die Nachteile sind ziemlich deutlich:
Die Zellen werden sehr indirekt temperiert da die einzelnen Module nur von außen mit Flüssigkeit durchströmten Heiz-/Kühlelementen in Kontakt kommen
Dadurch muss die Zellchemie auf geringeren Innenwiderstand ausgelegt werden um Überhitzung zu vermeiden und langsamere Aufheizung erträglich zu gestalten. Für geringeren Innenwiderstand muss aber zwangsläufig entsprechend ein Kompromiss zur spezifischen Kapazität eingegangen werden die dadurch natürlich geringer ausfällt.
Dazu kommt noch mehr Gewicht da alles quasi doppelt verpackt ist (Modul selbst und das eigentliche Pack).
Das Konzept ist also doppelt benachteiligt durch eine weniger auf maximale Kapazität ausgelegte Zellchemie und die doppelte Verpackung.
Bei gleichen technologischen Stand bei den Zellen wird ein "VW-Akku" also immer schwerer sein als ein "Teslaakku" oder bei gleichen Gewicht weniger Kapazität haben!