Im Video von Faraday sieht man sehr deutlich, wie sich standardisierte Akkumodule in eine modulare Plattform einfügen. Der modulare Elektrobaukasten (MEB) vom VW Konzern dürfte ziemlich ähnlich aussehen:
Akkussystemtechnik Tesla versus Modulkonzept VW-Konzern
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Zitat von Ulmer
Im Video von Faraday sieht man sehr deutlich, wie sich standardisierte Akkumodule in eine modulare Plattform einfügen. Der modulare Elektrobaukasten (MEB) vom VW Konzern dürfte ziemlich ähnlich aussehen:
Natürlich werden bei den Akkus solche modularen Systeme kommen. bei den Antrieben kommt es sicher genauso.
Wenn ich einen Baukasten baue mit einem Motor für zwei Räder bis 4 Motoren für 4 Räder und 5 Motorgrößen vorsehe, kann ich damit locker jeden PKW der Welt perfekt motorisieren. Allerdings brauche ich dann nur noch 5 verschiedene Motoren, beim Verbrenner heute sind es weltweit einige 1000 Motorvarianten.
Motorsteuerungen ersetzen dann auch gleich zig Getriebe, Kardanwellen, Differentiale usw.
Selbst die Bremse wird im Elektromotor verschwinden.
Die Entwicklung des autonomen Fahrens und die Entwicklung und der Batteriespeicher wird in den nächsten 50 Jahren nicht nur den Verbrenner ins Museum schicken, sondern auch das Privatauto verschwinden lassen. -
Zitat von green_gecko
Immerhin wird Tesla in dem wahrscheinlich weltgrößten Gebäude Akkus produzieren. Das ist schon eine Dimension, wo nicht nur VW ein bischen klein aussieht (akkutechnisch).
Die Gebäudegröße ist erst mal vollkommen egal. Auch die höheren Leistungsdichten sind nice to have. Um wirklich wirtschaftlich zu arbeiten muss die Zellfertigung stärker automatisiert werden . Da liegt der Hase im Pfeffer. Wer hier Fortschritte macht gehört zu den Gewinnern. Leider liest man über diese Thematik relativ wenig in den Medien.Juergen
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Die Japaner sind ja dafür bekannt, mit Schraubendreher und Bügeleisen zu fertigen! *Witz
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Hallo,
auch wenn Panasonic der "King" unter den LiIon Akkubauern ist, so haben sie das zu einem Teil Tesla zu verdanken!!
Wer hat sich denn sonst daran getraut eine billig und massenweise zu fertigende Standartzelle so zu vertüddeln das man damit 60-90kWh ohne diese zu sehen in einer Karosserie verstecken kann....und zwar so das es positiv für den Schwerpunkt ist??Bisher waren Akkuautos idr Leistungsschwach mit Bleibatterien ausgestattet (einige Nischenschrauber ausgenommen)
Dann kam Tesla und hat in eine fertige Sportwagenkarosse einen hochflexibel anzupassenden Akku mit extremer Leistung angepasst und eingepflanzt....Eine Variante an die sich so extrem nie jemand herangetraut hat!!Mittlerweile ist die Li-Akkutechnik aber fortgeschritten, es gibt Zellen mit einer unbrennbaren Akkuchemie mit Kapazitäten von 40-1000Ah bei 3,7V Spannung (Gewicht 1,5kg für 40Ah bis 35kg für 1000Ah) macht 35-27,5gr je Ah....was wiegt so eine Tesla/Panasonic Zelle je Ah?? dazu habe ich keine Angabe gefunden, lediglich zu einer Standart Panasonic NCR18650B 3,6V - 3,7V 3400mAh, diese wiegt etwa 46gr....Allerdings muss man da ja noch eine Menge Material zum verbinden dazu rechnen und bedenken das die nur 2C belastet werden darf wo man für die Autos garantiert in Spitzen mehr Leistung abrufen können muss!
Allerdings dürfte Tesla in der Leistungselektronik (Balancer und sonstige Elektronik) ein ziemliches KnowHow haben wo andere bestimmt sehr viel Geld für in die Hand nehmen müssten um in die Nähe zu kommen!!
Das Modulkonzept könnte ich mir gut für ein Akkuwechselsystem vorstellen, wenn das Batteriepack getauscht werden muss könnte ich mir gut vorstellen das das VW-System vermutlich einfacher zu wechseln ist wie die Akkus im Tesla??
Wir werden sehen was die Zukunft bringt....fakt ist das VW eine Menge Geld in den Bereich stecken werden muss um zu überleben, denn gerade übern großen Teich wird man ihnen ganz genau auf die Finger schauen was das versprechen von bestimmten Angaben angeht!
Wiederum verstehe ich nicht warum man mit aller Macht in den USA präsent sein muss als ein Hersteller für den die dort abgesetzten Stückkzahlen eigentlich nur Peanuts sind....vor allem wenn man bedenkt wie mies dort die Margen sein sollen!gruss
Jörg -
Panasonic fertigt seit 25 Jahren Lithiumakkus und hat der Firma Tesla KnowHow maessig rein garnichts zu verdanken (weder was die Technik der Akkus angeht noch was Fertigungs KnowHow angeht).
Die Rundzellen wurden früher viel im Consumerbereich eingesetzt und sind dort aber mittlerweile unverkäuflich (im wesentlichen weil Handys und Laptops flacher wurden). Panasonic hatte also viel Fertigungskapazität rumstehen die nicht mehr nutzbar war. Da hat Tesla zugegriffen und konnte relativ kostengünstig große Mengen Zellen einkaufen ohne das vorab investiert werden mußte. Ob eine neue Fabrik für sowas clever ist habe ich Zweifel.
Meine persönliche Prognose ist, dass die Rundzellen im Autobereich aussterben werden. Pouchzellen lassen sich vermutlich mittelfristig kostengünstiger herstellen. Wer beide Fertigungstypen mal im echten Leben angesehen hat weiß vermutlich wovon ich spreche. Das ist aber meine persönliche Meinung und es kann sicher auch anders kommen. LG und diverse andere setzen zumindest auf Pouch.
(Kommentar: Ich war als junger Ingenieur im Jahr 1992 an Produkten beteiligt wo Ladetechnik für Panasonic Zellen entwickelt wurde. Ich kenne die Historie also ziemlich gut, bin aber ganz sicher nicht mehr so gut was den aktuellen Stand der Technik weltweit angeht sondern habe nur einen groben Überblick)
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Zitat von GAST
Hallo,
auch wenn Panasonic der "King" unter den LiIon Akkubauern ist, so haben sie das zu einem Teil Tesla zu verdanken!!
Wer hat sich denn sonst daran getraut eine billig und massenweise zu fertigende Standartzelle so zu vertüddeln das man damit 60-90kWh ohne diese zu sehen in einer Karosserie verstecken kann....und zwar so das es positiv für den Schwerpunkt ist??Bisher waren Akkuautos idr Leistungsschwach mit Bleibatterien ausgestattet (einige Nischenschrauber ausgenommen)
Dann kam Tesla und hat in eine fertige Sportwagenkarosse einen hochflexibel anzupassenden Akku mit extremer Leistung angepasst und eingepflanzt....Eine Variante an die sich so extrem nie jemand herangetraut hat!!Mittlerweile ist die Li-Akkutechnik aber fortgeschritten, es gibt Zellen mit einer unbrennbaren Akkuchemie mit Kapazitäten von 40-1000Ah bei 3,7V Spannung (Gewicht 1,5kg für 40Ah bis 35kg für 1000Ah) macht 35-27,5gr je Ah....was wiegt so eine Tesla/Panasonic Zelle je Ah?? dazu habe ich keine Angabe gefunden, lediglich zu einer Standart Panasonic NCR18650B 3,6V - 3,7V 3400mAh, diese wiegt etwa 46gr....Allerdings muss man da ja noch eine Menge Material zum verbinden dazu rechnen und bedenken das die nur 2C belastet werden darf wo man für die Autos garantiert in Spitzen mehr Leistung abrufen können muss!
Allerdings dürfte Tesla in der Leistungselektronik (Balancer und sonstige Elektronik) ein ziemliches KnowHow haben wo andere bestimmt sehr viel Geld für in die Hand nehmen müssten um in die Nähe zu kommen!!
Das Modulkonzept könnte ich mir gut für ein Akkuwechselsystem vorstellen, wenn das Batteriepack getauscht werden muss könnte ich mir gut vorstellen das das VW-System vermutlich einfacher zu wechseln ist wie die Akkus im Tesla??
Wir werden sehen was die Zukunft bringt....fakt ist das VW eine Menge Geld in den Bereich stecken werden muss um zu überleben, denn gerade übern großen Teich wird man ihnen ganz genau auf die Finger schauen was das versprechen von bestimmten Angaben angeht!
Wiederum verstehe ich nicht warum man mit aller Macht in den USA präsent sein muss als ein Hersteller für den die dort abgesetzten Stückzahlen eigentlich nur Peanuts sind....vor allem wenn man bedenkt wie mies dort die Margen sein sollen!gruss
Jörg
Genau kenne ich die Zahlen auch nicht, aber 60 bis 65 % des Teslaakkus wiegen die eigentlichen Zellen, der Rest steckt in der Elektronik, dem Gehäuse, der Heizung/Kühlung usw. Ob da der neue Unterbodenschutz schon einbezogen ist, kann ich nicht sagen. -
Hallo,
Es wird die Frage sein was am wenigsten wiegt!
Jedes kg was man beim Akku einspart, spart auch enorm Gewicht beim Fahrzeug was wiederum dazu führt das man weniger akkukapazität für identische Fahrleistungen benötigt....in gewisser weise ein Teufelskreis!Welche Zelle sich durchsetzen wird, wird vermutlich von der Anwendung abhängen, ich könnte mir gut vorstellen das ähnlich wie heute verschiedene Kraftstoffvarianten demnächst verschiedene akkutechniken geben wird.
Die eine wird teuer, dafür aber extrem leistungsstark, die nächste wird bestimmt preiswert und hat dafür ein schlechteres leistungsgewicht, die nächste wird leicht oder langlebig kann aber keine extremen Leistungsspitzen abgeben und findet dann e evtl Verwendung bei LKW ??
Es wird nicht "die" Batterie geben, sondern diverse batterievarianten die alle vor und Nachteile haben.
Auch wenn man heute keine 18650er mehr im PC Bereich gibt, so werden diese immer noch in mobilen Anwendungen wie zB akkuschrauber, eFahrräder usw benötigt und da gehen so extrem viele Akkus drauf, allerdings bei weitem nicht so viele wie derzeit im Pkw oder Home Akku Bereich alleine für Tesla !!
Ich denke das wird ähnlich wie bei den vielen Motoren heute, demnächst haben wir viele verschiedene Akkus die alle an wenigen standartladesäulen (wie heute Benzin, Diesel, Gas usw) geladen werden "müssen/können"Gruß
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Zitat
Als möglicher Groß-Investor wird man VW immer suchen und auch finden können,
Ob sich Akku als Invest lohnt ist sehr schwer vorhersehbar. Für den Hinterkopf, VW hatte ich glaub in Israel eine Fabrik für Magnesiumgewinnung aus Meerwasser - da ist der Schritt zu Lithium, welches es an anderen Orten billiger gibt nicht unbedingt weit. Demgegenüber gibt es für Stahl doch ein paar Anbieter. Sich auf sowas festlegen in einem zyklischen Markt ist schwierig.
Wer das ernsthaft betreibt, schaut auch was es bei Bosch gibt, die behaupten ja sie hätten jetzt eine gute Akkutechnik.
Weiter kommt hinzu, der Hersteller braucht eine ordentliche Größe, also eine richtige große Zulieferernummer mit mehreren Kunden etc., da sieht man nicht gerne Zulieferer welche selbst Auto bauen etc. ein Zulieferer ist Zulieferer und tanz nicht im gleichen Segment. Es gibt ja zig Unternehmensgeschichten bei denen wurde das zum Verhängnis. Z.B. ein Lieferant fertigte für verschiedene Turbinenhersteller Kessel, später fusionierte er mit einem Turbinenhersteller und die Kundschaft war futsch.
Man halte sich frei von Baustellen, welche nicht zwingend für das Geschäft notwendig sind. Außer --> Wirtschaftsentwicklung wie früher in Deutschland z.B. bei Siemens, Bosch etc. und heute noch in Japan. -
Zitat von GAST
Allerdings dürfte Tesla in der Leistungselektronik (Balancer und sonstige Elektronik) ein ziemliches KnowHow haben wo andere bestimmt sehr viel Geld für in die Hand nehmen müssten um in die Nähe zu kommen!!Das Modulkonzept könnte ich mir gut für ein Akkuwechselsystem vorstellen, ...
das die das knowhow haben sollte man denken. allerdings widerspricht dies der technologie der powerwall wo man mit angeblich 48v akku einen unbegründbaren rückschritt macht. hochvolttechnologie wäre viel effektiver
ansonsten stehe in mit pv_henning auf einer linie, rundzellen 0815 werden nicht die zukunft seihn