So, nun lese ich hier im Forum eine ganze Weile mit und möchte auch mal unsere Anlage vorstellen.
Im Jahr 2013 haben wir uns ein KfW55-Haus bauen lassen, das von Anfang an so geplant war, dass wir auch eine gute Südausrichtung für eine PV-Anlage haben würden. Auch haben wir auf der Südseite auf Dachflächenfenster, Schornstein, Erker, Sat-Schüssel oder sonstige Schnüffelstücke verzichtet. Die Dachneigung beträgt 45°.
Da das Haus mit einer Wärmepumpe beheizt wird, war langfristig auch ein Batteriespeicher vorgesehen, aber der sollte erst später kommen.
Mit der Unterstützung eines anderen Forum-Mitglieds haben wir eine 10 kWp-Anlage mit 40 Modulen von Aleo geplant und aufbauen lassen. Der Wechselrichter ist der 10MT2 von SolarMax. Zur Protokollierung haben wir den SolarLog 200PM+.
Ende September 2013 sind wir ans Netz gegangen und sind mit den Erträgen sehr zufrieden.
[Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/big/k2sd-24-8643.jpg]
Da wir nun gehört hatten, dass Ende des Jahres die KfW-Speicher-Förderung auslaufen wird (was sie nun vielleicht doch nicht tut...), haben wir uns entschlossen, dass wir uns jetzt doch den Batteriespeicher kaufen werden. Wenn ich es richtig gerechnet habe, wird der sich in etwas mehr als 10 Jahren bezahlt machen.
Wir haben uns für den Senec.Home Li mit 7,5 kWh Kapazität entschieden. Überzeugter waren wir eigentlich von der Sonnenbatterie, aber preislich war das kein Vergleich! Letztendlich soll die Batterie Strom speichern und nicht durch tolle Optik glänzen.
Hinzu kam dann noch die Option mit Econamic Grid. Da wir ja die Wärmepumpe mit einbinden wollen, bietet es sich an, dass man auch noch "günstigen" Strom in den sonnenschwachen und heizintensiven Monaten dazu bekommt.
Nun warten wir sehnsüchtig auf den Installationstermin für Speicher und (wahrscheinlich erst später) EG.
In der Zwischenzeit machen wir uns Gedanken, welche zusätzlichen Zähler wir benötigen, damit wir alles im Blick behalten. So wie ich es verstanden hatte, können wir den SolarLog nicht weiter benutzen.
Desweiteren wollen wir ja die Wärmepumpe mit einbinden. Derzeit läuft diese über einen Doppeltarifzähler (HT/NT) für den wir auch noch eine Grundgebühr bezahlen müssen. Den wollen wir natürlich aus unserem Stromkasten verbannen (und den Rundsteuerempfänger natürlich gleich mit, denn wir brauchen ja Platz für den EG) :wink:
Kann uns vielleicht jemand sagen, wie das geht? Muss man das regulär beim Grundversorger kündigen (Kündigungsfrist einhalten?) und der klemmt das ab? Oder brauchen wir einen Elektriker, der das abklemmt und sich um die Formalitäten kümmert?
Ich freue mich auf hilfreiche Tipps und werde weiterhin insbesondere den Thread über EG interessiert weiter verfolgen.
Schöne Grüße
Susi
PS: Was ich vergessen hab zu erwähnen: Wir haben einen Gesamtstromverbrauch von 5400 kWh im Jahr, der sich aufteilt in 3300 kWh für die Heizung (2000 HT / 1300 NT) und 2100 kWh für den Haushalt. Davon konnten wir 1100 kWh an selbsterzeugten Strom nutzen und haben somit nur etwa 1000 kWh zukaufen müssen.