Vieles habe ich nun gelesen, einiges habe ich schon erfahren, dennoch sind viele Sachen noch nicht klar.
Folgende Situation:
EFH (4 Personen) mit potentiellen Dachflächen für PV oder Solarthermie von 2x 15m². Die Ausrichtung ist einmal SO ohne nennenswerte Beschattung und einmal SW ohne Beschattung. Nach meinen Informationen sind somit 12 - 14 PV-Module möglich. Macht bei 250-260W etwa 3.000 - 3.500 W ~ 3,5 kWp. Jährliche kw-Leistung die durch Sonneneinstrahlung wohl möglich ist ca. 870 kw (pessimistisch und hoffentlich richtig bestimmt). Unser Stromverbrauch liegt aktuell bei etwa 3.700 kWh im Jahr. Über kurz oder lang wird der sich aber auf 4.000 erhöhen bzw. einpendeln. Aktuell sind wir alle tagsüber fast immer außer Haus, was sich vorraussichtlich auch in den nächsten 3-5 Jahren nicht wesentlich ändern wird. Somit ist unser Stromverbrauch in den späten Nachmittagsstunden und Abends am höchsten.
Jetzt unsere Fragen:
- Mit welchen Anschaffungskosten müssen wir in etwa rechnen? Preise schwanken ja von 800 - 1.300€/kWp!
- Welche zusätzlichen Kosten (jährlich) hat man (Wartung (Wartungsvertrag sinnvoll?, Versicherung, Reinigung)? Wie hoch sind die Beträge?
- Macht es sinn vielleicht die eine Hälfte der Dachfläche für Solarthermie zu nutzen und die Andere für PV?
- Mit welchen Eigenverbrauchsquote kann man hier rechnen? Sind 40% ohne große Umstellungen möglich? Oder sollte man lieber von 20% bis maximal 30% ausgehen?
- Ist eine kleine PV besser bei Eigennutzung oder eher eine Große? Gibt es da eine Art Schwellwert bei der Größe, wo die Eigennutzungsquote am bessten ist?
- Lohnt sich auch so eine kleine Anlage 3,5 oder gar nur 2 kWp?
- Wenn wir es richtig verstanden haben, dann rechnet sich eine PV-Anlage schneller, je mehr man selbst verbrauchen kann oder?
Schon jetzt danken für eure Hilfe!