Um eine lange Lebensdauer zu erzielen, sollte die Batterie, und zwar alle Zellen ringsum, eine gute Luftzirkulation aufweisen
-> Isolierung entfernen
Um eine lange Lebensdauer zu erzielen, sollte die Batterie, und zwar alle Zellen ringsum, eine gute Luftzirkulation aufweisen
-> Isolierung entfernen
Zitat von qualimanUm eine lange Lebensdauer zu erzielen, sollte die Batterie, und zwar alle Zellen ringsum, eine gute Luftzirkulation aufweisen
-> Isolierung entfernen
Dann erklär einmal genau wie das bei einer PzS realisiert werden kann :wink:
Was Du meinst ist theoretisch schon richtig, dabei geht es aber eben auch um eine möglichst gleichmäßige Temperatur.
Es hilft Dir rein gar nix wenn die äußeren Zellen theoretisch ein paar Jahre älter werden als die inneren. Aber selbst das
passiert nicht da sie chronisch zu wenig geladen werden und sulfatieren
während die inneren Zellen überladen werden und korrodieren
lg,
Philip
hmm, also meine batterie wird temperaturschwankunden ausgesetzt sein....
im sommer bleibts im keller schoen kühl, aber im winter koennen im raum durchaus mal leichte minusgrade auftreten.
wenn ich das hier richtig verstandenhabe...
dann sollte ich sie am besten auch wo möglich isolieren um die temperaturdifferezen innerhalb der batterie so gering wie möglcih zu halten, dadurch , dass sie dann wegen isolierung langsamer erwärmt oder abkühlt...
ich werde für den deckel natürlich kein loch in den trog bohren dafuer gibts heute sehr gute kleber !
Zitat von e-zepp
Die Zellendrift erhöht sich schon bei Temperaturdifferenzen von wenigen Grad innen/aussen sehr deutlich!
Siehe hier : http://www.basytec.de/Literatur/serie.pdf , Seite 31 - Zusammenfassung
Guter Text zum Thema, aber etwas verkopft. Ich fasse das mal (ganz) kurz zusammen. Zellen von Batterien kann man nicht identisch bauen und man kann sie auch nicht identisch behandeln; deshalb driften sie mit ihrem Verhalten auseinander, was die Gesamt-Kapazität negativ beeinflusst. Dies liegt einerseits an Korrosion und andererseits an Sulfatierung.
Sulfatierungt entsteht, wenn die Batterie längere Zeit teilgeladen herum steht oder wenn es eine Säureschichtung gibt; je wärmer die Batterie ist, um so schneller schreitet die Sulfatierung voran (von Sulfatierung redet man, wenn die Kristalle so groß geworden sind, dass sie bei einer normalen Ladung nicht wieder aufgelöst werden). Wenn man die Batterie regelmäßig (so alle zwei Wochen) einmal voll lädt, dann ist der erste Sulfatierungsgrund weg. Die Säureschichtung beseitigt man, indem die Säure durchmischt wird. Das macht man entweder mit einer Elektrolytumwälzung oder indem man die Batterie zum Gasen bringt. Beim Gasen wird Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten. Der Wasserstoff wandert zur negativen Elektrode, die aus Blei besteht; die Stoffe können chemisch nicht miteinander reagieren, also entweicht der Wasserstoff. Der Sauerstoff wandert zur positiven Elektrode, die aus Bleidioxid besteht; die beiden Stoffe können auch nicht miteinander reagieren, aber es kommt noch etwas hinzu. Das Trägermaterial besteht aus Blei, auf dem als poröse Masse das Bleidioxid aufgetragen ist. Der Sauerstoff wandert also, elektrisch angezogen, auch bis zum Bleikern; da Bleidioxid mehr Volumen als Blei hat wächst der Kern, was dann als Korrosion bezeichnet wird (die Korrosion findet also nur an der positiven Elektrode statt).
Wenn man also die Batterie zum Durchmischen nicht gasen lässt, sondern eine EUW einsetzt, dann wandert zwar auch ein kleiner Teil des Luftsauerstoffs zum Kern, aber die Menge kann man vernachlässigen.
Ein weiterer Grund eine Batterie zum gasen zu bringen ist die Durchführung einer Ausgleichsladung; hierdurch sollen die Zellen alle wieder den gleichen Ladezustand erreichen. Das ist einerseits gut, denn die Abdrift ist ein sich selbst verstärkender Prozess; andererseits ist das aber auch schlecht, denn durch das Gasen verstärkt man die Korrosion.
Es gibt keinen Grund, weshalb man nicht einzelne schwächelnde Zellen gezielt im laufenden Betrieb nachladen sollte. Also misst man die Zellspannungen regelmäßig und hängt dann ein kleines 2-Volt-Netzteil (das auch 2,23 Volt schafft) an diese Zelle. Nehmen wir mal an, das Netzteil schafft 1 Ampere. Da man die Spannungsdifferenz zu den anderen Zellen und die Kapazität der Zelle kennt, kann man ausrechnen, wie lange das Netzteil eingeschaltet bleiben muss. Bei dieser Methode wird immer die schlechteste Zelle auf Fordermann gebracht.
Aber es geht noch einfacher. Statt die schlechteste Zelle hoch zu ziehen, kann man auch die bester Zelle runter ziehen und das macht man einfach, indem man einen passenden Widerstand zwischen die Pole der Zelle schaltet. Wie beim Laden kennt man die Spannungsdifferenz und man kennt den Strom hinreichend genau (weil sich ja die Zellspannung ändern kann). Also weiß man auch, nach wie vielen Stunden oder Tagen man den Widerstand wieder abklemmen muss. Da Widerstände ziemlich billig sind, kann man auch mehrere Zellen gleichzeitig auf Rille bringen.
Man braucht also nur ein klein wenig händisches Batteriemanagement und hält seine Batterie topfit und sie dankt es mit einem sehr langen Leben.
Jetzt zurück zum aktuellen Thema. Wenn kilroy93 auch nur ein klein wenig Batteriepflege betreibt, dann sind die Temperaturdifferenzen zwischen den Zellen völlig egal. Folglich ist es auch völlig egal, ob da eine Wärmedämmung drin ist oder nicht.
Zitat von jdhenning
Guter Text zum Thema, aber etwas verkopft. Ich fasse das mal (ganz) kurz zusammen.
der war gut!
Zitat von jdhenning
Man braucht also nur ein klein wenig händisches Batteriemanagement und hält seine Batterie topfit und sie dankt es mit einem sehr langen Leben.
Das kann funktionieren, aber das sagt so nur jemand der es noch nie selbst gemacht hat :wink:
Zitat von jdhenningWenn kilroy93 auch nur ein klein wenig Batteriepflege betreibt, dann sind die Temperaturdifferenzen zwischen den Zellen völlig egal. Folglich ist es auch völlig egal, ob da eine Wärmedämmung drin ist oder nicht.
Das ist Quatsch. Wozu die Temperaturdifferenzen provozieren ? Um dann "auch nur ein klein wenig Batteriepflege"
betreiben zu müssen ? Du übersiehst ganz nebenbei auch die Fehler die man dabei machen kann,
z.B das erwähnte Netzteil mit 2V/1A oder von mir aus 2,23V/1A. Da passiert bei einer PzS rein gar nix
Ganz abgesehen davon dass nicht jeder gerne dauernd mit seinen Zellen spielt
lg,
Philip
guter text, danke.
also bei voller batterie mal alle zellen einzeln spannung messen und wenn eine schwächelt, dann nen tag lang ein paar mA extra geben
das sollte ja eigentlich auch mit einem einfach 6V oder 9V netzteil gehen oder? solange es nur wenige Watt, hat, gast die zelle dann eben ein klein bisschen.....
mein regelbares labornetzteil ist leider kaputtgegangen
gruss, kr
so wird das nix, kr. Ist zwar auch nicht schlimm wenn Deine 6-9V-Netzteile dem Labornetzgerät folgen,
aber worum geht es Dir jetzt hier eigentlich? Schwächelt Deine PzS ? Dann verrate mal Alter und Kapazität ,
mess Säuredichte und die Zell-Spannungen, und zwar genau. Ganz so einfach wie jd es Dir vorgestellt hat
ist es nämlich nicht, zumindest musst Du dafür etwas tun. Dann reden wir weiter, okay ?
lg,
Philip
gerne
ich habe gar keine PzS :), aber bald.
ich habe mich auf den text von jdhenning bezogen.
gruss kr
Zitat von kilroy93also bei voller batterie mal alle zellen einzeln spannung messen und wenn eine schwächelt, dann nen tag lang ein paar mA extra geben
Die Messung kannst du auch im laufenden Betrieb machen (solange die Belastung der Anlage nicht während der Messungen zu stark schwankt), denn es geht nur um den Spannungsunterschied zwischen den Zellen (steht so auch in dem Artikel) und mit ein paar Milliampere kommt man auch nicht voran.
e-zepp schrieb "Da passiert bei einer PzS rein gar nix "
Nehmen wir doch einfach mal eine PzS mit 1.000 Ah, was bei 24 Volt rund 16,8 kWh nutzbar ausmacht; die Batterie wäre also schon brauchbar dimensioniert für ein EFH. Der Spannungshub von voll zu leer beträgt rund 200 Millivolt pro 2V-Zelle; wenn eine Zelle um 5% abgedriftet wäre, dann wäre der Spannungsunterschied zum Durchschnitt rund 10 Millivolt; kann man also gut messen. 5% von 1.000 Ah sind 50 Ah; wenn man also das 1A-Netzteil zwei Tage und zwei Stunden an der Zelle lässt, dann ist die Abdrift weg. Man muss es nie gemacht haben, man muss nur rechnen können! :wink:
Wenn man eine Zelle hat, die spannungsmäßig um 5% zu hoch liegt, dann kann man einen 2-Ohm-Widerstand zwischen die Pole schalten; dann fließt auch (ungefähr) ein Strom von einem Ampere und auch hier wäre die Abdrift nach 50 Stunden weg.
Zitat von jdhenning5% von 1.000 Ah sind 50 Ah; wenn man also das 1A-Netzteil zwei Tage und zwei Stunden an der Zelle lässt, dann ist die Abdrift weg. Man muss es nie gemacht haben, man muss nur rechnen können! :wink:
Es kann ja sein dass Du diese Milchmädchenrechnung tatsächlich glaubst (was mich aber regelrecht erschüttern würde),
die Zelle jedenfalls sicher nicht
Mit der Entladung aller Zellen die um diese beispielhaften 5% zu hoch liegen würde es schon eher klappen, geht
aber doch irgendwie am Sinn vorbei. Eigentlich war ja mal gedacht den gespeicherten Strom zu nutzen.
lg,
Philip