Wenn die Dunkelheit einmal verflogen ist, misst man Stringspannungen bis zu 400 VDC.
Auf der Suche nach einer effizienten Verwertung dieser PV-Dämmerungsleistung bin ich auf verschiedene Schaltnetzteile gestossen mit den Eingangsdaten: 100 - 240 VAC und verschiedenen Ausgangsspannungen- und Leistungen.
An die provisorische DC-Stringsteckdose kann ein Handyladegerät mit 5V Out einfach angesteckt werden.
Oder ein Monitornetzteil mit 14 V 3A, sowie andere elektronische Allbereichsnetzteile laufen ebenfalls problemlos.
Doch ich wollte noch mehr Watt umsetzen. Da steckte ich einen elektronischen Halogentrafo an und siehe da;
Die Eingangselkos vertragen meistens 400 V, den Rest davor, inklusive Gleichrichter, kann man ausräumen.
Der Ausgangstrafo liefert AC und muss allenfalls umgewickelt werden für bestimmte Spannungen- und Ströme.
So werde ich meinen Halo-toroidal von etwa 11,5 VAC auf etwa 40V umspannen, gleichrichten, sieben und über
einen LM317 als einstellbaren Laderegler für 48 V Sys vergewaltigen.
Bevor die Leistung von etwa 100 Watt erreicht ist, sollte der Einspeise-WR bereits am Netz sein.
Dann kann man die Last abschalten und der LR verdrückt noch < 1 Watt. Manchmal sucht man bloss zu weit.
einstein0
Exotischer Laderegler für etwa 400 V, 100 W
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Ehrlich, ich verstehs nicht,
Die Einspeise-Wechselrichter die ich so kenne schalten bei Eingangsleistungen unter 8 und 20 Watt die Einspeisung ab,10 Minuten später ist draußen auch alles dunkel oder jedenfalls zu dunkel als dass noch etwas Nennenswertes aus den Modulen käme,oder umgekehrt in der Morgendämmerung die Anlagen ans Netz
Was willst du jetzt damit machen ? Die 10 Minuten noch nutzen ? Und dann noch einen Längsregler anstatt eines Schaltreglers dafür einbauen ? Mensch, Längsregler sind out.
Grundsätzlich ist hier schon sehr lange bekannt dass man die Eingangsstufen von Netzteilen auch für die DC von PV-Anlagen nutzen kann.Hier sollte man dann nach Möglichkeit Schaltnetzteile mit breitbandiger Eingangsstufe verwenden. Viele gehen von etwa 90V - 250V AC . Für DC-Verwendung eingangsseitig ist dann der Spannungsbereich mit der Wurzel aus 2 zu multiplizieren. -
Zitat von Boelckmoeller3
Ehrlich, ich verstehs nicht,
Die Einspeise-Wechselrichter die ich so kenne schalten bei Eingangsleistungen unter 8 und 20 Watt die Einspeisung ab....
Was willst du jetzt damit machen ? Die 10 Minuten noch nutzen ? Und dann noch einen Längsregler anstatt eines Schaltreglers dafür einbauen ? Mensch, Längsregler sind out.
Du hast recht, man kann das Optimieren auch übertreiben. Für mich ist es zum Hobby geworden -auf der Erzeugerseite.
Ich mache mir die Mühe, in aller Herrgottsfrühe mit Messgeräten den Einschaltprozess meiner WR zu beobachten.
Zwischen dem Erreichen von 100V Stringspannung bis zur ersten exportierten Wattsekunde vergingen heute bei dem Sauwetter über 2 Stunden
Dafür hat mein Infini noch weitere Funktionen und Aufgaben als ein dummer 0815 Einspeise-WR, worin bei Netzausfall
tote Hose herrscht.
Darüber hinaus ziehen viele WR bei Nacht und wenn das Modulfeld unter einer Schneedecke liegt Strom aus dem Netz. Dieser wird zwar in einem anderen Register gezählt, aber die Arbeit ist futsch. Ich evaluiere sogar, derweil das Steckernetzteil des Solar-Log abzuschalten, denn wenn kein WR läuft, gibts bei mir auch nichts zu protokollieren. :wink:
Aber es wird ja alles protokolliert, aussser das was mich intressiert; z.B. den Eigenverbrauch der Geräte -und Batterien!
Warum also nicht den „PV-Blindstrom“ ausserhalb des MPP über ein externes Schaltnetzteil in die Bank stopfen,
um die Speicherverluste zu kompensieren? Denn während die Bank in der Nacht >50 Wh verbratet, gehen die zwei Watt
des robusten und preiswerten Längsreglers im Rauschen unter.
einstein0 -
Nunja, vielleicht müsstest Du Dir nur einmal vernünftige Einspeise-WR besorgen, dann könntest Du Dir die Mühe sparen. Da gibt's welche, die theoretisch schon ab ca. 5W (bei einem 15 kW Gerät) mit der Netzeinspeisung beginnen
Ciao
Retrerni
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Zitat von Retrerni
Nunja, vielleicht müsstest Du Dir nur einmal vernünftige Einspeise-WR besorgen, dann könntest Du Dir die Mühe sparen. Da gibt's welche, die theoretisch schon ab ca. 5W (bei einem 15 kW Gerät) mit der Netzeinspeisung beginnen
Ciao
Retrerni
Tja zwischen Theorie und Praxis resultiert halt immer eine gewisse Divergenz. Zumindest vermisse ich deinen Link
von Einspeise-WR mit Wirkungsgradverlusten im Promillebereich.
Wenn ein Hersteller einmal ein gutes Gerät auflegt (Solarmax) dann kann es die "Geiz ist geil-Käuferschicht" nicht bezahlen. Bekanntlich habe ich jedoch höhere Anforderungen an einen Notstrom-WR als die "Netzausfallkrücken".
Dass der Hybride dafür mehr Strom verbraucht als nötig finde ich auch nicht schön und versuche diesem Dilemma
eben technisch entgegenzuwirken.
einstein0 -
... so nach dem Motto
Sparen, wo's geht - koste es, was es wolle!Ich denke mal mit den elektronischen Halogentrafos handelst dir nur Ärger ein.
Da kommt doch nur ein Impulsgemisch raus. Wie will man denn daraus was vernünftiges machen? -
Zitat von Murray
... so nach dem Motto
Sparen, wo's geht - koste es, was es wolle!Ich denke mal mit den elektronischen Halogentrafos handelst dir nur Ärger ein.
Da kommt doch nur ein Impulsgemisch raus. Wie will man denn daraus was vernünftiges machen?
Ja, du hast recht! so sehe ich das auch bei jeder Akkuanlage.
Nun, dass sich DC nur über den Umweg von AC wieder in DC wandeln lässt war schon Streitfaktor zwischen Edison
und Westinghouse. Um meine Akkus in Schwebeladung zu halten, benötige ich bloss etwa 60VDC.
Wie die generiert werden, ist dem Gleichrichter ziemlich egal. Für den Rest sorgen Elkos und Gemüse. :wink:
einstein0