50% höhere Energiedichte und mehr Energie pro Zelle.
Wenn dann für beide 10-80% gilt, könnte es wirklich deutlich mehr sein.
Aber da lässt das Diagramm wirklich viel Interpretationsspielräume.
50% höhere Energiedichte und mehr Energie pro Zelle.
Wenn dann für beide 10-80% gilt, könnte es wirklich deutlich mehr sein.
Aber da lässt das Diagramm wirklich viel Interpretationsspielräume.
Wenn dann aber weniger Zellen eingebaut werden, bzw die gleiche Speichermenge (kWh) dann sollte der Vorteil wieder kleiner sein.
Wenn dann aber weniger Zellen eingebaut werden, bzw die gleiche Speichermenge (kWh) dann sollte der Vorteil wieder kleiner sein.
Ja, ich vermute dass die neuen Zellen je kWh sogar minimal langsamer laden. Wenn man aber den vorhandenen Bauraum vollmacht und dann für den selben Preis und für das selbe Gewicht 50% mehr Speicher hat, dann kann auch 50% schneller geladen werden.
Hier als Beispiel was ich meine:
Heute braucht das Model 3 mit dem 75 kWh-Akku angenommene 25 Minuten für die 10-80% Ladung an V3. Ein 110 kWh Model 3 mit den neuen Zellen (gleicher Bauraum, gleiches Gewicht, gleicher Preis) würde ganz geringfügig länger für 10-80% brauchen (z.B. 26 min) aber natürlich viel mehr Energie in der Zeit laden. So interpretiere ich das Diagramm.
Hier als Beispiel was ich meine:
Heute braucht das Model 3 mit dem 75 kWh-Akku angenommene 25 Minuten für die 10-80% Ladung an V3. Ein 110 kWh Model 3 mit den neuen Zellen (gleicher Bauraum, gleiches Gewicht, gleicher Preis) würde ganz geringfügig länger für 10-80% brauchen (z.B. 26 min) aber natürlich viel mehr Energie in der Zeit laden. So interpretiere ich das Diagramm.
Vermutlich wäre es sinvoller, eine solche Grafik auf der Basis von Kilomtern bei vergleichbaren Verbrauchswerten zu interpretieren
In der Graphik geht es nur um die Vergrößerung des Zelldurchmessers ohne irgendwelche Änderungen in der Chemie. Und hier ergibt sich nur ein Gewinn von 16 % mehr Reichweite, d.h. 16 % mehr Kapazität bei gleichem Volumen.
Alle anderen Steigerungen bei der Zelle kommen von den Verbesserungen an Anode und Kathode. DIese hätte man aber bei einer 2170 Zelle genauso.
Die Zahlen sind sicher alle richtig, aber durch fehlen der Bezugsgrößen kommt es zu unterschiedlichen Interpretation:
- Sind die Zahlen bezogen auf die gleiche Kapazität in 2170 und 4680 Zellen?
- Sind die Zahlen bezogen auf die jeweilige Kapazität der einzelnen 2170 und 4680 Zelle?
Ich würde sagen die Zahlenangaben sind bezogen auf die einzelne 2170 Zelle:
- Die 4680 Zelle hat 5x mehr Kapazität (das ist etwas weniger als die Steigerung des Volumens)
- Die 4680 Zelle hat 16 % mehr Range, d.h. die spezifische Kapazität in Wh/kg steigt um 16 %, von etwa 245 auf 284 Wh/kg
- Die 4680 Zelle hat 6x mehr Power, d.h. bezogen auf die Kapazität ist das Faktor 6/5 = 20 % mehr Leistungsdichte.
Die Graphik ist dagegen bezogen auf die gleiche Kapazität:
- Die 4680 Zelle hat eine leicht höhere Supercharge Zeit gegenüber der Verwendung von 2170 Zellen für die gleiche Kapazität
Das Thema Ladegeschwindigkeit war heute auch bei Tesla Dayli im Video:
Allein schon weil die Y-Achse nicht beschriftet ist lässt viel Raum für Spekulation.
Man braucht keine Beschriftung der Y-Achse um zu erkennen dass bei 46 mm Durchmesser die Ladezeit etwas länger ist als bei 21 mm Durchmesser.
Aber richtig ist auch, dass wir nicht wissen welche anderen Faktoren hier einbezogen sind und ob z.B. der 54 % Range Increase mit einer Kapazitätserhöhung einher geht, die eine entsprechende Erhöhung der Ladegeschwindigkeit bedeutet.
Die aktuelle Beta-Software des Teslaautopiloten erlaubt nun auch Abbiegevorgänge.
Dennoch, waymo ist ein ganzes Stück weiter in der Normalität:
Passend dazu die "Bankrotterklärung" von Daimler:
"Strategische Partnerschaft. Daimler Trucks und Waymo"
Ist halt ein komplett anderer Ansatz. Es erreicht zwar gefühlt das autonome Fahren schneller als der Ansatz von Tesla, ist aber dabei sehr stark beschnitten auf HD-Maped Gebiete und funktioniert nicht bei jedem Wetter.
Tesla funktioniert theoretisch an jedem Punkt der Erde, ohne dass dort jemals ein Tesla zuvor gefahren ist bzw das gebiet Zentimetergenau aufgezeichnet wurde.
Die Hardware vom Waymo kostet soweit ich weit weit über 100.000$ + das Fahrzeug zusätzlich. Vor allem Lidar ist sehr teuer. Das liefert zwar gute Ergebnisse wenn es trocken ist, aber im Staub, Nebel, Regen, Schnee ist es nahezu blind.
Bei Tesla kostet die komplette Hardware fürs autonome Fahren inkl Fahrzeug keine 40.000$.
Kurz: Der ansatz von waymo geht schneller, ist aber teuere Hardware und stark auf wenige gebiete & Umgebungsbedingungen begrenzt. Tesla braucht etwas länger, hat aber wesentlich weniger Hardwarekosten und ist am Ende sehr universell und weltweit einsetzbar.
Tesla FSD kann im Gegensatz zu Waymo gar kein autonomes Fahren, sondern ist nur ein Assistenzsystem auf Level2.
Der Fahrer bei FSD muss jederzeit bereit sein einzugreifen. Und wie man in den vielen Videos sieht liegen zwischen Eingriffen oft nur ein paar km, und das Fahren ist extrem holprig und teilweise bei Gegenverkehr in engen Straßen sehr riskant.
Waymo lag im Disengagement Report 2019 bei durchschnittlich etwa 13.219 Meilen zwischen Eingriffen.
Die Unfallstatistik in den USA zeigt etwa 479.000 Meilen zwischen Unfällen.
Man sieht also, dass selbst Waymo noch weit vom autonomen Fahren auf dem Niveau von Menschen entfernt ist, und Tesla schätzungsweise mindestens 5 Größenordnungen. Um die Lücke zu schließen wird es noch viele Jahre dauern.