Wenn der die Stromrichtung detektieren kann
Das kann der mitgelieferte Sensor nicht. Er misst nur wie viel Strom gerade durch die von ihm umschlossenen Leitung fließt. Hat man beispielsweise eine herkömmliche Balkonanlage und zusätzlich einen Anlage mit Speicher, die mit dem GTIL läuft, und tritt der Fall ein dass das BKW alleine mehr Sirom liefert als gerade verbraucht wird, legt der GTIL auf die BKW-Einspeiseleistung noch mal genau diesen Betrag oben drauf. Der Sensor erfasst also nicht die Richtung des Stromes.
Da das BHK nur aus einem einzigen 290W-Modul besteht, tritt dieser Fall allerdings recht selten ein. Liegt die Leistung des BKW unter dem aktuellen Verbrauch, schießt der GTIL nur die Differenz zu. Der Zähler(2RZ) bleibt dann bei 0-Verbrauch stehen.
Jetzt werden manche fragen, warum man so etwas in dieser Konstellation baut. Ganz einfach: Das anmeldefähige BKW dient nur zur "Plausibilisierung" gegenüber dem VNB, um die paar eingespeisten kWh auf dem 2RZ erklären zu können. Der GTIL speist nämlich trotz Limiter geringe Mengen ein und der blöde 2RZ misst das ganz genau. So haben sich in einem Jahr bei ~700kWh Erzeugung durch den GTIL etwa 20kWh Einspeisung ergeben. Ohne BKW wäre das nicht erklärbar.