Hallo Laeufer74,
Zitat: Was ich aber nicht verstanden habe ist, dass der 6000S eine max. Generatorleistung von 6000W hat und gerade mal 5040W Ausgangsleistung hat. Ist der Rest Verluste? Stimmt denn dann die Angabe des Wikungsgrades von 97%?
Nein, der Rest (960 W) sind nur zum Teil Verluste. Die 97 % oder so stimmen schon. Will heißen, wenn die Solarmodule aktuell etwa 5.200 W liefern, werden knapp 97 % oder 5.040 W davon eingespeist.
Die Angabe der max. Generatorleistung liegt deshalb höher, da man WR aus wirtschaftlichen Gründen gegenüber der max. Solargeneratorleistung etwas unterdimensioniert. Der WR wird so bei kleinerem Anschaffungspreis besser ausgelastet, da die max. Solargeneratorleistung (kWp) ohnehin nur an sehr wenigen Stunden im Jahr erreicht wird. Das Ausmaß der Unterdimensionierung hängt von verschiedenen Faktoren wie geographische Breite, Abweichung von Süden, Dachneigung und anderem ab. Letztendlich läuft die Anlage dann wirtschaftlicher, es gehen zwar während ein paar Spitzenstunden im Jahr eine Handvoll kWh verloren gegenüber einem größeren WR, dafür läuft der WR aber allgemein wirtschaftlicher und ist günstiger in der Anschaffung. In der Praxis sieht es so aus, daß die WR-Spitzenleistung im Verhältnis zur Solargenerator-Spitzenleistung je nach den o. g. Faktoren ind der Größenordnung von 85 - 90 % gewählt wird. Man nennt dies auch "Nennleistungsverhältnis". Ich hoffe, ich konnte hiermit etwas helfen.
PS: Ich würde an diesen WR nur etwa 5.800 Wp dranhängen, zumindest wenn ich in Süddeutschland wohne. Im Norden gehen die 6.000 Wp problemlos.