Hallo,
habe hier im Forum bisher nur mitgelesen und Informationen gesammelt die sonst nur schwer zu bekommen sind. Bin dankbar über die vielen klaren Aussagen, die auf reale Erfahrungen basieren und keinen Verkaufshintergedanken haben.
Ich möchte mir gerne eine Halbinsel aufbauen.
Folgende Rahmenbedingungen sind gegeben:
- Dachausrichtung Südost
- Dachneigung ca. 25°
- Standort: 53498
- Verschattungen des Dachs im Winter, Teilverschattung ab Oktober bis März (der Wald ist zu nahe dran).
- Hausverkabelung/Stromverteiler wurde entsprechend vorbereitet, dass relativ leicht auf die Stromversorgung des WR auch teilweise umgestellt werden kann
- jährlicher Stromverbrauch: 1600KWh
Folgendes Ziel:
- natürlich so viel Strom wie möglich selbst nutzen
- dabei aber die Kosten für das System im Rahmen halten, damit die Rentablität ein wenig gegeben bleibt
- Einspeisung will ich nicht
- Ausschließliche Versorgung der einphasig betriebenen Geräte. Bei mir also alles außer Herd. Den Strom hierfür beziehe ich gerne weiter aus dem Stromnetz. Wie und ob ich diesen Punkt ändere werde ich später angehen.
bisher geplante Komponenten:
- Effekta AX 5KVA (3KWp PV, 5kVA Leistung, 48V Batteriesystem)
- 10x Heckert-Solar NeMo 54 P Solarmodule 220W (2 Strings)
- 4x Solepo MLG 12 200Ah Gelbatterien
meine konkreten Fragen an Euch:
- PV-Kabel: Vom Dach bis zum WR im Keller sind es fast 15m. Kürzer geht kaum und wenn nur mit einem zu hohem Aufwand. Hier wird mir maximal 6mm² Kabel angeboten. Reicht das? Macht es Sinn hier mehr zu nehmen? Worauf muss ich noch beim PV Kabel achten? Die ersten 5m gehen übers Dach und dann in den Lüftungsschacht bis in den Keller. Muss ich hier auf eine besondere UV-Beständigkeit achten? Oder macht es Sinn da noch ein Kabelschacht, oder Verlegerohr drumherum zu bauen?
- Batteriegehäuse: Die Batterien stehen im Keller, wo auch Frau und Kind hinkommen. Ursprünglicher Plan war hier ein Gehäuse zu mauern, vorne dann eine Stahlplatte davor (habe ich schon) und dann die 4 Batterien in 2 Etagen übereinander auf Stahlstangen (ca. 15mm Durchmesser, habe ich auch schon). Aber macht das Sinn? Die Gelbatterien sind dicht. Wenn eine der Batterien platzen sollte, habe ich andere Probleme und keinen Schutzgewinn dadurch. Was habt Ihr da gemacht? Einen Berührungsschutz will ich zumindest drumherum haben.
- Habt Ihr Erfahrungen mit dem Effekta-Gerät? Leider blieb bisher noch beim Support meine Frage unbeantwortet, ob der WR das (interne) PV-Netz synchron laufen lässt zum Notstrom-Eingang. Denn wenn ich das richtig verstanden habe, kann im Fall der Umschaltung sich die anliegende Taktspitze des PV-Netze mit der danach ansteigenden Taktspite des Netzstroms aus dem Notstrom-Eingang addieren, wenn der Takt nicht aufeinander abgestimmt ist.
- Ich will den überschüssigen Strom später in das Warmwasser stecken. Leider hat mein Speicher keinen Anschluss dafür. Ein neuer Speicher macht dann die Rechnung arg unrentabel. Gibt es alternative Ideen dazu, oder andere Ideen, den Überschuss im Sommer zu verwerten?
Natürlich freue mich auch über generelle Hinweise , Anregungen und Kritik zu der Idee.
Viele Grüße und vielen Dank schon einmal
Sebastian