Einen schönen guten Tag,
nachdem ich nun schon seit 15 Jahren in meinem Haus wohne und die Wohnräume weitestgehend modernisiert habe, möchte ich mich so langsam mal um meinen Energieverbrauch und meine Energiekosten kümmern.
Da ich Fernwärme mit Anschlusszwang genießen darf, reduzieren sich meine Möglichkeiten schonmal ein wenig.
Prinzipiell gibts natürlich auch Solarthermie, Haustechnik etc., weil Dachfläche, Platz im Haus und Platz im Garten aber begrenzt sind, kommt das finanziell sinvollste zuerst dran: Eine PV-Anlage, so leistungsstark wie's halt geht.
Eine Bekannte mit einem Haus in 2km Entfernung hat ihre PV-Anlage vor 2 Jahren installiert und mir ihren Solateur empfohlen, aber bevor ich mit dem Mann (und natürlich auch anderen, zum Vergleich) spreche, möchte ich mit der Materie möglichst vertraut sein.
Als Ingenieur habe ich schon den Anspruch, ausnahmslos alle Teile zu verstehen, die ich an oder in mein Haus schraube.
Zum den Umgebungsbedingungen:
Ich wohne in Salzgitter, PLZ 38226.
Mein Pultdach zeigt in Richtung 90° Ost (+/- 1°) und hat laut Bauplan ein Gefälle von 12,5°.
Die Kante, die in Richtung Osten zeigt (also von Nord nach Süd verläuft), ist im Grundriss 7,67m lang.
Die "Kante" zu den Nachbarhäusern, die also von Ost nach West verläuft, ist im Grundriss des Hauses 7,87m lang.
Also füttern wir den Kosinus-Satz für rechtwinklige Dreiecke {Hypotenuse = Ankathete / cos (α)} mit unseren Werten:
cos (12,5°) = 0,976 H = 7,87m / 0,976...
H = 8,061m.
Damit ist die Dachfläche 7,67m*8,06m = 61,82m² groß.
Achso, schattenfrei sollte das Dach auch sein. In einiger Entfernung im Osten steht zwar ein Hochhaus, ich glaube aber, dass es meine Hütte nicht beschattet.
Dazu werde ich demnächst nochmal morgens auf das Dach von selbigem Hochhaus klettern und bei Sonnenaufgang den Schattenwurf beobachten, evtl stelle ich auch einfach eine Kamera mit Serienbildfunktion auf
Jetzt möchte ich zwar grundsätzlich möglichst effizient arbeiten, dabei aber den finanziellen Ertrag optimieren und nicht zwingend die Ausbeute pro Zelle.
Da macht es unter Umständen natürlich mehr Sinn, das ganze Dach möglichst vollständig und ohne großen "Verschnitt" am Rand mit Modulen zu bedecken, auch wenn die Module selbst vom Wirkungsgrad pro Quadratmeter evtl nicht ganz so gut sind.
Leider Gottes bin ich wohl unfähig die Suchfunktion richtig zu bedienen, weil ich es nicht hinbekomme die Zellen nach ihren Abmessungen zu filtern.
Mit den gängigen Modulen mit einer Länge von ca. 1650mm bekomme ich 4 Stück übereinaner aufs Dach, aber z.B. mit manchen Heckert-Modulen (1481mm Länge) 5 Stück übereinander oder auch nebeneinander.
Damit würde ich auf 35 (7*5) statt 28 (7*4) Module kommen und könnte evtl meine installierte Spitzenleistung verbessern.
Ich habe auch schon eine Tabelle in Numbers gebaut, die die maximale Anzahl an Modulen bei Vollbelegung aus deren Abmessungen berechnet, die Ausrichtung (längs/quer) optimiert und mit der Spitzenleistung pro Modul multipliziert.
Nur komme ich bei den Modulen selber auf keinen Grünen Zweig, welche da besonders empfehlenswert sind.
Ist diese Herangehensweise so überhaupt richtig? Oder betreibe ich da schon groben Unfug?
schonmal für eure Hilfe.
Grüße vom:
Jokener