[*kHallo liebe Forengemeinde!
Ich bin neu hier und ebenso neu im Bereich PV-Anlagen. Das Thema hat mich allerdings immer schon fasziniert und da meine Eltern nun über ein kleines Gartenhaus in einer Schrebergartenanlage in München verfügen, möchte ich dort eine kleine PV-Anlage installieren.
Die Gartenanlage bzw. der Parzellenbereich vefügt generell über keine Stromanschlüsse, daher haben wir uns bisher für Gartenarbeiten etc. mit einem kleinen 800W 2T-Benzingenerator über Wasser gehalten. Der ist aber eigentlich nicht erlaubt, macht Krach und stinkt.
Daher der Plan, eine Solaranlage zu installieren. Die Anlage soll in der nutzbaren Zeit von Mitte April bis Mitte Oktober dauerhaft einen kleinen Kühlchrank betreiben und ab und an für etwas Licht sorgen und die Heckenschneidemaschine betreiben. Der Rasen wird per Hand gemäht, da die Rasenfläche echt klein ist. Ab und an soll sicher auch mal ein Notebook angeschlossen werden etc. aber der einzige dauerhaft angeschlossene Verbraucher soll der Kühli sein (wie gesagt nur von Mitte April bis Mitte Oktober).
Nun habe ich mich schon einige Tage im www informiert und auch diverse "Anlagenrechner" ausprobiert und bin zu dem Ergebnis gekommen, daß ich mindestens ein Soladmodul mit 150Wp benötige. Dafür gibt es einige Komplettangebote für ca. 240€, dazu käme dann noch eine entsprechene Solar-Vesorgerbatterie mit 120 Ah. Das Problem ist, daß in der Gartenanlage nur Solarmodule mit einer maximalen Größe von 1m² erlaubt sind. Somit dürfte ein monokristallines Modul mit 150Wp sowieso das höchste der Gefühle sein... leider!
Der Kühlschrank ist bereits vorhanden und hat (leider) einen normalen 230V-Anchluß, so daß er mit einem Wechselrichter an der Batterie angeschlossen werden muss. Er benötigt im Betrieb 40W, beim Starten des Kompresors kurz (etwa eine viertel Sekunde) gute 500W, was der Wechselrichter (700W Dauerleistung, Spitze 1400W) aber locker packt. Das habe ich bereits an einer Versorgerbatterie im Wohnmobil eines Bekannten getestet. Der Kühli braucht unter normalen Bedingungen etwa 0,3 kWh in 24 Stunden, das Solarmodul leistet laut Herstellerangaben im Sommer durchschnittlich 600 Wattstunden pro Tag (was ja bei einem Verbrauch des Kühlschranks von ca. 300 Wattstunden in 24 Stunden OK wäre, oder???). Da sollte doch die Batterie tagsüber wieder voll geladen werden?
Der Wechselrichter braucht ja alledings im Standby auch Strom (angeblich zwischen 0,4 und 0,6 Ampére) und ab und an sollen ja auch noch kurzzeitig andere Verbraucher wie Licht (ich hatte an eine LED-Leiste mit ca. 10 W Leistung gedacht), Laptop, Radio und co. von der Batterie zehren.
Wie ist Eure Einschätzung? Komme ich damit hin, oder wird das knapp? Die Batterie soll ja im Prinzip jeden Tag durch das Solarmodul immer voll geladen werden, trotz des Kühlschranks der immer wieder mal anspringt und von der Batterie zehrt.
Hier die Links zu den Komponenten, die ich aktuell zu verbauen gedenke:
Solarpanel incl. Laderegler und Verkabelung:
http://www.ebay.de/itm/1516725…geName=STRK%3AMEBIDX%3AIT
Solar-Akku 120Ah:
http://www.ebay.de/itm/1816830…geName=STRK%3AMEBIDX%3AIT
Wechselrichter:
http://www.ebay.de/itm/Wechsel…in_77&hash=item43be1275b7
Kühlschrank:
http://www.ebay.de/itm/Kuhlsch…in_77&hash=item2c7ded14d4
Im Prinzip habe ich nur eine Frage
Genügt die Solaranlage, um die Batterie im Sommer täglich wieder voll aufzuladen, obwohl der Wechselrichter mit dem Kühlschrank 24/7 an der Batterie hängen und wird die Batteie auch (bei entsprechender Soneneinsrahlung) geladen, WÄHREND Wechselrichter und Kühlschrank von der Batterie ihre gut 40W Leistung ziehen?
Vielen, vielen Dank schonmal im Voraus für Eure Hilfe!
P.S.: Die Installation der Anlage würde ich mit zwei Freunden selbst durchführen. Der eine ist Gas-Wasser-Installateur, der andere Elektriker. Ich selbst bin Informatiker, allerdings handwerklich recht geschickt;-)