Hallo!
Ich bin auf diesem Gebiet weitgehend "technischer Laie" und habe an die Profis im Forum folgende Fragen:
Unsere PV-Anlage hat eine theoretische Nennleistung von ca. 10 kwp. Wieviel davon kann aber tatsächlich ins EVU-Netz als "Spitze" eingespeist werden (tatsächlicher Wirkungsgrad) angesichts folgender besonderer "Rahmenbedingungen":
Der Standort der PV-Anlage befindet sich (hinsichtlich der nördlichen Breite) in der Nähe von Straubing an der (hier aufgestauten) Donau. Außerdem befinden sich im Umkreis unseres Wohnortes zahllose Baggerseen und Fischteiche, einer davon sogar unmittelbar neben unserem Wohngrundstück, an dessen Grenze auch noch ein Bach entlang fließt. Die permanente Verdampfungswolke aus dem KKW bei Ohu an der Isar steigt im Südwesten von uns auf. Dies alles führt zu einer fast gesamtjährigen, erheblichen Verdampfungs-Trübe bzw. Nebelanfälligkeit. Die PV-Anlage liegt plan auf dem Wohnhausdach auf, die Dachschräge beträgt 28 Grad und ist ziemlich genau nach Süden ausgerichtet, nur etwa 5-10 Grad in Richtung Westen gedreht.
Es soll anscheinend auch irgend eine Berechnungsmöglichkeit für den individuellen tatsächlichen maximalen Wirkungsgrad einer PV-Anlage geben, doch ist mir diese unbekannt und zweifle ich offen gestanden auch daran, dass ich als Laie damit zurecht kommen würde.
Der Hintergrund: Der regionale Netzbetreiber lehnte uns eine größere PV-Anlage mit der Begründung ab, dass die ursprünglich beantragte kwp-Leistung (= 14,6 kwp Nennleistung) seine 0,4 kV-Leitung überlasten würde (zu großer Spannungshub mit Schadensgefahr).
Eine derartige Überspannungsgefahr kann aber doch wohl logischer Weise nur durch eine tatsächliche(!) Einspeise-Leistung verursacht werden (, die sich aus dem maximal "peak" möglichen tatsächlichen und individuellen Wirkungsgrad dieser ganz konkreten Anlage berechnet!) und nicht durch eine labortechnisch normierte theoretische(!) Nennleistung der konkreten PV-Anlage, die in der Praxis (meines Erachtens bei unserer eigenen PV-Anlage sogar bei weitem!) gar nicht erreichbar ist. Es bedarf hier also ganz offensichtlich einer entsprechenden Umrechnung der theoretischen Nennleistung unserer konkreten PV-Anlage in eine tatsächlich in der Praxis mögliche maximale Einspeiseleistung.
Für eine (nach Möglichkeit sehr rasche!) professionelle Hilfe bei der Wirkungsgrad-Berechnung unserer eigenen PV-Anlage wäre ich sehr dankbar!
Beste Grüße vom Wetterhahn