Guten Tag liebe Forenmitglieder,
derzeit plane ich mit übriggebliebenen PV-Modulen eine "Unterstützungsheizung" für meinen Warmwasserspeicher (200l) zu Konstruieren. Hierzu sollen ein oder zwei Heizstäbe in noch freie 1 1/2" Einschraubflansche des Warmwasserpuffers montiert werden.
Rein von der Physik her wäre es ohne weiteres möglich übliche 230V Wechselstrom Heizstäbe mit Gleichspannung zu betreiben, wenn da nicht die integrierte Temperaturregelung / Temperaturabschaltung wäre, die beim Versuch eine 200V Gleichspannung zu schalten sich aller Wahrscheinlichkeit nach in alle Einzelteile zerlegen würde (Lichtbogen).
Das ganze mit 12 oder 24V DC zu realisieren erachte ich als unrealistisch, da man dann sehr schnell bei Stromstärken ankommt, die armdicke Verbindungskabel erforderlich machen würden...
So bleibt mir wohl nichts anderes übrig als auf einen Batterieladeregler zurückzugteifen, wie z.B. die gängigen Modelle von Steca und hieran einen kleinen AC-Wecselrichter nachzuschalten. Allerdings wäre hier eine zwischengeschaltete Batterie erforderlich, die mir wohl Probleme bereiten wird.. Meine Idee ist nämlich, den Heizstab als günstigen "Zuheizer" zu verwenden, der nur dann heizt, wenn gerade eine ausreichende Sonneneinstrahlung vorliegt. Und seien es nur 2-4h am Tag (Es geht mehr um das ideologische, nicht unbedingt um die Kosten-Nutzen Rechnung ;)).
Wäre es vor diesem Hintergrund legitim eine nur sehr kleine Pufferbatterie zu verbauen, da der Laderegler bei ausreichender Einstrahlung den Strom ohnehin an der Batterie "vorbeiroutet" oder würden die vielen Zyklen die Batterie rasch zerstören?
Habt Ihr ggf. andere Ideen für eine derartige Umsetzung?
Ich bin für jeden Hinweis dankbar!
Mit freundlichen Grüßen
Johanes M.